Jahre bis Henle Stufe 4 und Stufe 7

playitagain

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Werte Klavierspieler und Innen!

Mich würde von den Lehrern als auch Spielern interessieren:

Wie viele Jahre braucht man bzw. eure Schüler um Stücke der Schwierigkeitsklasse (a)
  1. Stufe 4 (mittel) und
  2. Stufe 7 (schwer)
bewältigen (b) zu können?

LG

(a) Die Schwierigkeitsgrade, auf die ich mich beziehen möchte, gemäß Henle sind : 1-3 (leicht), 4-6 (mittel) , 7-9 (schwer)

(b) So dass der KL zufrieden ist.
 

  • #321
Für mich ist die Henle-Einstufung spätestens seit der Gleichsetzung von Beethovens Op. 79 (7, schwer) und solchen Werken wie den c-moll Variationen oder Brahms Op. 21 zur Lachnummer geworden. Ich gucke lieber bei Wolters nach.
LG,
NaMu
 
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  • #322
@Nachtmusikerin
und wie sind die genannten drei Werke bei Wolters eingestuft?
 

  • #324
Der hier hat nur ein Jahr gebraucht für Chopins g-Moll-Ballade.
Also, anstrengen!


20190807_175418.jpg
 
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  • #325
A. Rusbridger war aber kein Anfänger!
 
  • #326
@maxe
@Nachtmusikerin
Und wo stehen die c-Moll Variationen im Henle und im Wolters?
Die sind ja, wie ich finde, nicht ganz leicht einzuordnen, weil die einzelnen Variationen doch recht unterschiedlich anspruchsvoll sind
 
  • #329
Wenn man es, wie von @rolf empfohlen, als (Beethovens) Etüden benutzt, muss man nicht das ganze Werk spielen bzw. erst nach Bewältigung aller Schwierigkeiten.
 
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  • #330
Wenn man es, wie von @rolf empfohlen, als (Beethovens) Etüden benutzt, muss man nicht das ganze Werk spielen bzw. erst nach Bewältigung aller Schwierigkeiten.

Die Variationen als Etüden zu bezeichnen impliziert aber nicht, dieses Werk zu zerstückeln. Jedenfalls ist das wohl nicht im Sinne des Erfinders.
Auch die Händel-Variationen sind ziemlich unterschiedlich in ihrem Schwierigkeitsgrad. Es wäre aber fast ein Verbrechen, die nur auszugsweise zu spielen. Der Sinn geht dabei verloren (wobei man die Schlussfuge wahrscheinlich einzeln spielen könnte. Hilft dem Hennengaffer aber nicht, da ultra schwierig).
 
  • #332
Nun bin ich ja ein großer Verehrer der BWV988, aber gekonnt gespielt, spricht hier nichts gegen Auskopplungen, wobei ich einleitend uns schließend immer die Aria mit einfordere.

Warum @Muck sollte es bei Beethoven Variationen anders sein, wäre es für Dich wirklich so befremdlich ? Oder die Kinderszenen oder WTK,
Chopins Preludes usw usf, da koppeln wir doch auch gerne aus, oder...
 
  • #333
Ich würde es nicht "Auskoppeln" nennen. Wenn ich einige Variationen spiele (bei GB bin ich da, was die Aria betrifft, ganz bei dir), für einen Zweck (Etüde), warum soll ich das nicht dürfen, wenn es denn nützt?
Oder darf man nur Sachen spielen, die für ein Konzert taugen?
 
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  • #334
für einen Zweck (Etüde), warum soll ich das nicht dürfen, wenn es denn nützt?
Ja, genau so mach ich's auch, warum nicht, und besser man spielt das ausgesuchte Teilstück gut und lernt was draus.

Es gibt ja auch viele Werke , wo die Sätze deutlich unterschiedlich im Schweregrad sind, und trotzdem freuen sich viele, wenn sie einzelne leichtere Teile vorziehen dürfen, die Lehrer machen das z.B. oft mit den Franz. Suiten.
 
  • #335
Du kannst das WTC oder Chopin Preludes doch nicht mit einem Variationszyklus gleich setzen. Natürlich kann jeder spielen was er will, aber ein Variationszyklus ist doch ein in sich geschlossenes Werk, ähnlich einer Sonate. Da pick ich mir doch auch nicht einzelne Sätze raus, sondern hab doch den Anspruch, die ganze Sonate zu spielen. Wie soll ich sie denn sonst verstehen????
 
  • #337
Ich hab überhaupt keine Skrupel (mehr), einzelne Sonatensätze zu spielen. Für solch überzogene Ansprüche hab ich keine Lust mehr.

Warum soll man den Rest dann nicht verstehen, darf man den nicht anhören, wenn man ihn nicht spielt?
 
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  • #338
Lassen sich Variationen ohne die Kenntnis des Themas verstehen?

Die Frage finde ich komisch. Du möchtest Veränderung ohne die Grundidee /das Fundament verstehen können? Das ist ja, als würdest du tapezieren, ohne dass die Wände stehen (sorry, bin gerade am renovieren :lol:)
 
  • #339
Warum soll man den Rest dann nicht verstehen, darf man den nicht anhören, wenn man ihn nicht spielt?

Ok, vielleicht liegt es an mir. Ich verstehe ein Stück aber ganz anders, wenn ich es spiele, dann mach ich es zu meinem, als wenn ich es nur höre. Sonst würde das Spielen doch gar keinen Sinn machen...
 
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  • #340
Vielleicht hast Du ja andere/ höhere Ansprüche an Dein Spielen bzw. Üben.
 
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