Jahre bis Henle Stufe 4 und Stufe 7

playitagain

playitagain

gesperrter Benutzer
Dabei seit
29. Sep. 2018
Beiträge
1.141
Reaktionen
453
Werte Klavierspieler und Innen!

Mich würde von den Lehrern als auch Spielern interessieren:

Wie viele Jahre braucht man bzw. eure Schüler um Stücke der Schwierigkeitsklasse (a)
  1. Stufe 4 (mittel) und
  2. Stufe 7 (schwer)
bewältigen (b) zu können?

LG

(a) Die Schwierigkeitsgrade, auf die ich mich beziehen möchte, gemäß Henle sind : 1-3 (leicht), 4-6 (mittel) , 7-9 (schwer)

(b) So dass der KL zufrieden ist.
 
Viel, denn dann kann ich auf die Frage jemanden eine Antwort geben, die nicht auf einer geringen Samplesize beruht.

Entweder du oder ich stehen hier auf dem Schlauch. Wenn dir jemand diese Frage stellt, dann antwortest du ihm, dass man das nicht sagen könne und es total überflüssig ist, sich darüber Gedanken zu machen. Besser ist fleißig üben!
Falls derjenige, der fragt, nach 8 Jahren nicht die Elise spielen kann, hat er wohl nicht genug geübt. Falls er nach 2 Jahren Rach2 nicht spielen kann, würde ich das nicht überbewerten...
 
Entweder du oder ich stehen hier auf dem Schlauch. Wenn dir jemand diese Frage stellt, dann antwortest du ihm, dass man das nicht sagen könne und es total überflüssig ist, sich darüber Gedanken zu machen. Besser ist fleißig üben!
Falls derjenige, der fragt, nach 8 Jahren nicht die Elise spielen kann, hat er wohl nicht genug geübt. Falls er nach 2 Jahren Rach2 nicht spielen kann, würde ich das nicht überbewerten...
So schwer ist das doch nicht: ich könnte antworten wenn du täglich 1h übst dann solltest du in 6 Jahren Henne Stufe 4 bewältigen können. Als Beispiel.
@raffaello hat dies gleich richtig verstanden bravo.
 
Ich habe als Kind nach 6 Jahren Unterricht, 45 min. üben unter der Woche, Musik mit Schwierigkeitsgrad 6 bei Henle gespielt. Also wenn man täglich 1 Stunde übt, auch samstags, braucht man vielleicht nur 5 Jahre, vielleicht auch nicht. Alles klar ? ;-)
 
Und wenn ich jetzt noch ein weiteres Jahr Unterricht genommen hätte, hätte jeden Tag 55 min. auch samstags gespielt und in den Ferien jeden zweiten Tag 46 min, hätte es nach 347 Tagen auch Henle 7 werden können...:009:
 
Das heißt nichts. Die Noten des Schubert-Impromptus sind in der Tat kinderleicht zu lernen, aber aus diesem Stück große Musik werden zu lassen, ist eine Aufgabe, an der selbst Profis gar nicht so selten scheitern.

Genau das zeigt doch die Problematik. Die Schwierigkeiten sind so unterschiedlich in ihrer Art und nicht nur in ihrem Ausmaß, dass man das schwer miteinander vergleichen kann.

Wahrscheinlich würden mehr Amateure mit dem Gnomenreigen manuell überfordert sein als mit Schubert D960.
Würde man Profis fragen, was schwerer ist, würden glaub ich die allermeisten das gleiche sagen, obwohl beides Stufe 7 ist bei Henle.

Etwas weniger extrem aber ähnlich wäre der Vergleich von Chopin Ballade Nr. 1 mit Liszt Ungarische Rhapsodie Nr. 2.
Beides Stufe 8. Manuell ist Liszt aber erheblich schwerer, Chopin ist nur schwer. Dafür ist bei Chopin die Interpretation schwerer.

Manches kann ich auch einfach nicht nachvollziehen. Die Pathétique ist beispielsweise niemals gleich schwer wie die Sturmsonate.

Trotzdem finde ich die Henleskala besser als viele andere, wo vor allem bei den höheren Schwierigkeitsgraden oft gar nicht mehr differenziert wird.
Nicht alles was schwer ist, ist so schwer wie eine Hammerklaviersonate, eine h-Moll Sonate, ein Gaspard de la nuit etc.

Generell sehe ich bei Henle eine Tendenz zum underraten von Mozart und overraten von Bach.
 

Sagen wir mal, mit Teilen der Sonate. Die Coda des Finales ist auch manuell nicht ganz so einfach...

Ich glaube aber, wenn man die spielt, ist das bei den allerwenigsten die größte Sorge.
Ich finde das außerdem bei Schubert auch manuell unglaublich schwer, dass es so klingt, wie man es gerne hätte.

Wobei ich D960 noch nie gespielt habe und mir auch nicht zutraue, aber dafür reichen schon die Impromptus.
 
Für Kinder habe ich nun tatsächlich, mit der bisherigen Info hier und in einem anderen Faden, eine Korrelation für Kinder gefunden.

Jetzt fehlen mir noch ein paar Daten von Erwachsenen (lernen langsamer) . Nur keine Scheu.;-)
 
Jetzt fehlen mir noch ein paar Daten von Erwachsenen (lernen langsamer) . Nur keine Scheu.;-)

Hängen zu lange in Foren ab und verplempern ihre Zeit mit theoretischen Möglichkeiten (wegen fehlender Motivation?) anstatt einfach zu machen.

Kinder spielen einfach, entdecken. Erwachsene müssen sich erst einmal Übepläne machen, Statistiken erheben, Materialien horten...
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Also ich glaube das jeder Erwachsener der mit dem Klavier anfängt, fleißig und regelmäßig übt, Henne 7 erreichen kann :super:
Mit dieser Einstellung hat man dann auch eine ganz andere Einstellung :-D

Interessant wäre wie viel länger Erwachsene im Verhältnis zu Kindern benötigen. Das kann man so heraus bekommen. Sind es 50% länger ? 100% länger? Das ist die Frage.
 

Zurück
Top Bottom