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Meine Frage zum Abschied, ob es denn in Berlin oder Brandenburg Kirchen gibt, in denen man sich stundenweise zum Üben an einer Orgel einmieten kann, wurde verneint. Es gäbe übrigens auch kaum noch Berufsorganisten. Wenn noch mehr Organisten so drauf sind, wundert es mich nicht.
...
P.S.: Auf einer verwaisten Orgel würde ich mich ja nochmal versuchen. Ich bekomme schon selbst heraus, wofür die einzelnen Schalter sind. Bis dahin vergnüge ich mich mit meinem niederen Einsteigerinstrument.
Es gibt eine fast bösartige Bemerkung (von Backhaus?), warum heute wieder so viel Cembalo gespielt wird: weil die Leute nicht die Technik haben, die Sachen auf dem Flügel zu spielen.
Hallo Hans,
tut mir leid, dass das so ein Reinfall war. Ich kann gut nachvollziehen, wie du dich fühlst. Bin ja auch mal an ein Exemplar geraten, das mich mit Verachtung und vorsorglicher Orgelverweigerung strafte, nachdem ich mich als Pianist zu erkennen gegeben hatte. :( :mad:
Grüße von
Fips
Also wenn ich das so lesen musst packt mich nur das kalte Grausen. Da bist du ja echt an einen üblen Organisten geraten, und "Kränkung" ist dafür ja eigentlich ein viel zu harmloser Ausdruck.
Ich hoffe, dass du trotzdem eine Möglichkeit findest, die Orgel für dich zu entdecken (vorausgesetzt dass dir das heute - hoffentlich nicht - nicht schon endgültig den Spaß an der Orgel verdorben hat).
So wie dieser da, sind nicht alle Organisten (im Gegenteil - so einen krassen Organisten durfte ich zum Glück noch nie kennenlernen). Umso schlimmer, dass du ausgerechnet bei deiner ersten Begegnung mit diesem Instrument an so einen unverschämten und unhöflichen Typ gerätst. Mein Beileid.
...(und mich dabei amüsiert)...
... aber wer es gerne hört: ja, die Orgel ist das non plus ultra, nichts erhebt des Menschen Geist mehr... usw... ja, das Klavier ist nur eine primitive Vorstufe zum hehren Orgelspiel :) und all die weltliche Klaviermusik ist ohnehin des Teufels. Amen
Wenn ich das nötige Kleingeld hätte, würde ich eine alte Kirche kaufen und einen Orgelspiel, -übungs, -konzertclub gründen.
lieber Rolf,
ich bin nicht grimmig, ich weiß ja, wo du herkommst - ein Klavierspieler, der sich eben mal an die Orgel gesetzt hat zwecks amüsieren, und der nach eigenem Bekunden nicht viel mit Bach anfangen kann. Von daher erwarte ich ja auch nicht gerade tiefgreifende Bemerkungen von dir über das Fadenthema, ob nämlich das Erlernen der Kunst des Orgelspiels eine Bereicherung für den Pianisten ist.
[...]
Die Chancen stehen gut, dass es besser klingen wird (und dem beträchtlichen Dynamikunterschied dieses Preludes angemessener ist) als ein Dauerlegatobrei auf der Orgel. Vielleicht steigert das ja das Amüsement...
ich finde auch, dass die Orgel mehr mit dem Cembalo, als dem Flügel zu tun hat und ich meine, dass Klaviermusik doch anders organisiert ist als Orgelmusik (eine spätromantische Opernparaphrase dürfte man kaum auf der Orgel bringen können, ohne das Gelächter entstünde)
Wäre interessant zu wissen auf was für einer Orgel du das versucht hast. Wenn du auf einer Barockorientierten gespielt hast, kommt es dem Versuch gleich Chopin auf einem Cembalo zu spielen :D Auf einer Romantischen Orgel kannst du sogar den stehenden Ton lauter werden lassen und einen melodiebogen schön paraphrasieren (+ größere Bandbreite an Klangfarben).ich hatte (im Norden) auf einer Kirchenorgel das c-Moll Prelude von Chopin probiert, und mich hatte amüsiert, dass dieses Prelude einen völlig anderen Charakter erhält, wenn es eben ohne die klaviertypische Klangdifferenzierung zu hören ist (und obendrein amüsant war der "Zwang", alles so dicht wie möglich zu greifen, damit es legato wirkt)
so infarmen Behauprungen