Ist dieses Klavier set gut?

Hast Du drauf gespielt? Gefällt es Dir? Nach welchen Kriterien sollte man das jetzt nicht gut finden?
 
Für das Geld könntest Du schon eine Weile Klavierunterricht nehmen. Warum nimmst Du nicht erst einmal ein billigeres Stagepiano mit einer guten Tastatur, z.B. das hier: https://www.thomann.de/de/casio_px_s1100rd.htm
Nur als Beispiel. Es gibt auch andere. Das Geld, das Du für das ganze Gehäuse bezahlst, kannst Du Dir dann sparen und in Klavierunterricht stecken.
 
ACHTUNG.
Bei einem Stagepiano hat man ein Problem, welches einiges echt vernageln kann - du brauchst einen Ständer.
Zum Beispiel den, den Thomann im bundle weiter unten im Link anbietet.
Spielgefühl trotz toller Hammermechanik und echtem Tastengefühl: total klötterig. Es wackelt, schwingt, federt ... das ist bei einer dynamischen Bühnenshow OK ... für ernsthaftes Üben ist es Murks, denn so benimmt sich kein echtes Klavier.

Der Kasten kostet zwar Geld, bietet aber eben auch den festen Stand.
Vor allem braucht man bei einem solchen Kasten-Digi keine lose herumstehende Pedalerie, die man irgendwo festnageln muss, damit sie einem nicht sändig abhaut.

Aber vom Spielgefühl sind die meisten Stagepianos echt gut. 88 Tasten, gute Gewichtung ... leider nur solange das Ding stabil steht, und das tut es auf den meisten handelsüblichen Ständern leider nicht.
Dafür kann man so ein Stagepiano auch hochkant in der Ecke lagern.
 
Außerdem stellt sich die Frage, ob man ein Stage Piano auf einem Drahtgestell in der Wohnung haben will. Man spielt 2 Stunden pro Tag, aber muss es 10 Stunden pro Tag anschauen.
 
Das ist die richtige Einstellung :)
Man spielt 2 Stunden pro Tag, aber muss es 10 Stunden pro Tag anschauen.
Naja ... Stagepiano und Ständer passen zusammen in eine Ecke neben ein Bücherregal ... Tüte drüber, dann muss man das nichtmal mehr sehen.
Leider muss man es dann aufbauen, wenn man spielen will ... bei meinem Digi im Gehäuse muss ich nur die Klappe zurückschieben und einige Knöpfe drücken (meine bevorzugte Einstellung der Anschlagsdynamik behält das Teil leider nicht, also ist es mit "Anschalten" nicht getan).
 
Naja ... Stagepiano und Ständer passen zusammen in eine Ecke neben ein Bücherregal ... Tüte drüber, dann muss man das nichtmal mehr sehen.
Leider muss man es dann aufbauen, wenn man spielen will ...
Naja jeden Tag aufbauen und wieder abbauen, wäre wohl zu nervig.
Vielleicht kann man die Kabel irgendwie verstecken und dann sieht es auch nicht mehr so schlecht aus :O

Ich schaue mir jedenfalls gleich im Musikladen alles an
 
Ich kann als Keyboard-Ständer (bei mir steht ein Synthesizer drauf) das Modell 18810 Omega von König&Meyer (K&M) sehr empfehlen. Steht bombenfest, da wackelt gar nichts. Natürlich höhenverstellbar.
Wenn du ein rutschfestes Pedal brauchst (ja, eines reicht zunächst): Roland DP-10.
 

Ich sag mal so - am besten wäre natürlich ein akustisches Klavier.

Die elektronischen Dinger...mei, des ist ne Notlösung, oder etwas zum rumspielen.

Schau daher, obst ned irgendwie ein richtiges Piano-Forte daher bekommst.
 
ich hätte aber eig ganz gerne ein Midi Anschluss und Kopfhörer
In der Musikschule in Bremen, soll man aber mit Glück ein gebrauchtes Klavier für 800 - 1000Euro finden, vllt schaue ich da nochmal vorbei

Ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen - lern KLavierspielen auf einem Klavier.

Und wenn es ein stimmbarer geradsaitiger Oberdämpfer ist.

Wenn Du Klavier spielen kannst, ist der Umstieg auf elektronischen Instrumenten ned schwer - umgekehrt schon.
 
Wenn Du Klavier spielen kannst, ist der Umstieg auf elektronischen Instrumenten ned schwer - umgekehrt schon.
Was würde den Umstieg denn so schwer machen? Habe in meiner Schule auf 2 Flügeln gespielt und auch auf nem normalen Klavier und außer den fantastischen Klang und den angenehmen Tastendruck, habe ich nicht sehr viel gemerkt. Jedenfalls konnte ich meine Fähigkeiten vom Digital Piano zum Klavier übertragen.
 
Was würde den Umstieg denn so schwer machen? Habe in meiner Schule auf 2 Flügeln gespielt und auch auf nem normalen Klavier und außer den fantastischen Klang und den angenehmen Tastendruck, habe ich nicht sehr viel gemerkt. Jedenfalls konnte ich meine Fähigkeiten vom Digital Piano zum Klavier übertragen.

Auf einem akustischen Instrument kannst Du per Anschlag Töne modulieren und auch Obertöne wahrnehmen, das ist für die Gehörbildung wichtig.

Bei einem elektronischen Instrument hingegen, hast Du alles digitalisiert.
 
Ich sag mal so - am besten wäre natürlich ein akustisches Klavier.
Finde ich auch, aber nur, wenn es ein gutes akustisches Klavier ist. Ich habe damals als Kind auf dem ca. 100 Jahre alten Familienklavier gelernt und geübt. Es hatte einen Anschlag, den man als sehr leichtgängig bezeichnen könnte, ich würde aus heutiger Sicht sagen, er war ausgeleiert und ließ nur schwer eine sinnvolle Dynamikkontrolle zu, von feinfühlig ausdrucksstarkem Spiel ganz zu schweigen. Außerdem hatte man bei Pedaleinsatz einen wunderbaren großen Klangmatsch.

Dagegen war das Kawai-Digi CA-51, das ich mir vor 15 Jahren neu gekauft und auf dem ich seitdem die allermeiste Zeit gespielt habe, viel besser, präziser und ausdrucksstärker spielbar. Es hat damals knapp 2000 Euro gekostet und die heutigen Nachfolger sind teurer und waren zumindest vom Spielgefühl für mich nahezu identisch, als ich Anfang dieses Jahres nach einem Nachfolgeinstrument gesucht habe. Gebraucht ist in dieser Klasse aber sicher für 1000 Euro etwas möglich, natürlich auch bei Yamaha oder Casio. Als Nachfolger ist es dann bei mir kein Digi, sondern ein gebrauchtes akustisches Klavier geworden, aber ich habe bei einem Budget von 5000 Euro einige angespielt, bis ich eins gefunden habe, das für mich vom Spielgefühl und den Ausdrucksmöglichkeiten eine deutliche Steigerung zu meinem Digi war.

Ja, es ist eine Umgewöhnung vom Digi zum Klavier. Die Möglichkeiten der Klangfarben sind beim Klavier deutlich größer. Am größten finde ich den Unterschied beim Pedaleinsatz. Man hat einen viel größeren Umfang an Möglichkeiten der Dosierung bis zum vollen Durchdrücken des Pedals, die sich auch klanglich deutlich bemerkbar machen. Aber ich finde, dass man sich daran innerhalb von ein paar Wochen bis Monaten gut einstellen kann und es nicht so ist, dass man neu anfängt Klavier zu lernen.
 
Finde ich auch, aber nur, wenn es ein gutes akustisches Klavier ist.
Bestätige!
Viel zu lange habe ich auf unserem ersten Klavier rumgeklimpert. Grauenvolle Kiste, Stimmhaltung gefühlt 2 Stunden. Mechanik und Klang bäää. Da würde ich mein heutiges Digi vorziehen. Erst als mein Bruder endlich abgehauen ist, durfte ich auch mal an das um Welten bessere Klavier.
 

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