Ist die Luftfeuchtigkeit derzeit bei Euch auch so hoch?

Nee, an dieser unseeligen Styropordämmung und abgedichteten Fenstern. Da mußt wirklich aufpassen daß Dir da ned alles wegschimmelt. Öfter mal stoßlüften sollte aber ausreichend sein - nur wie willst des machen wennst den ganzen Tag berufstätig bist?

Die Dämmung macht nichts aus – auch durch ungedämmtes Mauerwerk findet kein nennenswerter Feuchtigkeitsaustausch statt. Ganz im Gegenteil, durch die niedrigere Wandtemperatur ist die Schimmelgefahr in ungedämmten Häusern sogar höher (Kondensatbildung).

Das Problem sind allein die heutigen Fenster und Türen, die geschlossen vollkommen dicht sind. Ohne Lüftungskonzept geht da gar nichts. Eigentlich sollten Lüftungsanlagen in Neubauten oder bei Modernisierungen Pflicht werden – dann ist das Schimmelproblem beseitigt und der Energieverlust minimal. Kostet halt alles Geld, und im Geschosswohnungsbau will das (von Luxusobjekten abgesehen) niemand bezahlen.

Grüße, Jörg
 
Naa, Jörg - schau Dir mal die "Arbeiterschließfächer" in den neuen Bundesländern an, welche noch original erhalten aus DDR Zeiten stammen - da hast im Winter (wenn es hoch kommt) 20% drinnen. In ungedämmten Vorkriegsaltbauten kann natürlich die LF durchaus mal auf 70% klettern, gerade in niederschlagsfreudigen Sommern. Wobei die meisten Vorkriegsaltbauten (so sie noch im Originalzustand waren) welche ich einst bewohnte, hatten immer so um die 50-60 %.

Viele Grüße

Styx
 
Also quasi als "Wasserstandsmeldung" (Ja, ist ist wirklich fast eine solche): Ich hab im nachträglich gedämmten Altbau (Bj. 1895) mit neuen Fenstern bei 20 - 21 Grad immer noch zwischen 58 und 62 % rLF. Keine Ahnung, wie ich das hinkrieg. Vermutlich sind wir einfach auch so Schweine, die zu wenig lüften ...
 
Also quasi als "Wasserstandsmeldung" (Ja, ist ist wirklich fast eine solche): Ich hab im nachträglich gedämmten Altbau (Bj. 1895) mit neuen Fenstern bei 20 - 21 Grad immer noch zwischen 58 und 62 % rLF. Keine Ahnung, wie ich das hinkrieg. Vermutlich sind wir einfach auch so Schweine, die zu wenig lüften ...

Peter ist vom Fach - i ned. I Hab bloß mal des eine oder andere gelesen, und es erscheint mir sehr logisch.

Viele Grüße

Styx
 
Die Dämmung macht nichts aus – auch durch ungedämmtes Mauerwerk findet kein nennenswerter Feuchtigkeitsaustausch statt. Ganz im Gegenteil, durch die niedrigere Wandtemperatur ist die Schimmelgefahr in ungedämmten Häusern sogar höher (Kondensatbildung).
Das ist, mit Verlaub, ziemlich falsch.
An ungedämmten Wänden entsteht auch im Winter trotz Minusgraden bei Sonne eine Oberflächentemperatur von 100 Grad, welche für einen vernünftigen Feuchtigkeitsaustausch sorgt, das Mauerwerk aufheizt, Moos-, Algen- und Schimmelbildung verhindert. Bei gedämmten Wänden hingegen kann man sogar Eisbildung feststellen. Gedämmte Wände hingegen sind im Winter außenseitig teilweise dauerfeucht. Um dadurch entstehende Moosbildung zu verhindern, werden entsprechende Pestizide dem Reibeputz/Farbe beigemischt, welche sich aber mit der Zeit (ca. 5 Jahre) wieder auswaschen und im Grundwasser landen...
Auch Feuchteschäden durch Kondensatbildung kenne ich nur bei gedämmten Objekten.
Eine von außen gedämmte und von innen verputzte/tapezierte Wand, erst mal feucht geworden, hat selbst im Sommer keine Chance, auszutrocknen. Das dauert selbst mit innenseitig abgeklopftem Putz und Bauheizern oft mehr als 6 Monate (ich rede hier von ca. 1-4 m² Fläche...). Bei Neubauten wird daher immer öfter hinterlüftete Dämmung geplant.

Bei mir übrigens zur Zeit 35% nach 10 min "Stoßlüftung" (Altbau, ungedämmt), ohne Venta bei geschlossenen Fenstern max. 40%.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der Anrede fühlt sich @Nora sicher diskriminiert.
Ich könnte mal meine Einkaufsliste posten.
Gauf!
 
Woher soll ich auch wissen, was der vor mir Postende verlistet hat. Ich klick doch nich auf Links mir unbekannter Leute. Du etwa?
Auf meiner Einkaufsliste stehen immer ein paar feuchte Dinge, Hakle feucht oder so.... da fühlt man sich wie frisch gesch.... :schweigen:
Gauf aber mal!
 
@Barratt Das ist ein Spambot. Das erkennst du daran, daß Registrierungszeit und Beitragszeit fast auf die Sekunde identisch sind (14:41). So schnell schafft das kein Mensch.

Richtiger Umgang mit Spambots: Nutzerkonto mitsamt aller Beiträge bei der ersten Sichtung komplett löschen, bevor irgendwer darauf reagieren kann. Das wird nicht der letzte seiner Art sein.
 

@Barratt Das ist ein Spambot. Das erkennst du daran, daß Registrierungszeit und Beitragszeit fast auf die Sekunde identisch sind (14:41). So schnell schafft das kein Mensch.

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Done. Thx.
 

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