Hörtraining - Grundlagen

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Kiwi

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Ich verzweifele an meinem 'schwachen' Gehör.
Den Dur-Dreiklang erkenne ich zu 100%, aber die schon die Unterscheidung von Moll, Vermindert und Übermäßig fällt mir schwer (peinlich).
Hat jemand vielleicht noch einen Tip oder eine Eselsbrücke dazu?
 
Ich verzweifele an meinem 'schwachen' Gehör.
Den Dur-Dreiklang erkenne ich zu 100%, aber die schon die Unterscheidung von Moll, Vermindert und Übermäßig fällt mir schwer (peinlich).
Hat jemand vielleicht noch einen Tip oder eine Eselsbrücke dazu?

Wie übst Du das denn???

Das wäre ja erstmal wichtig zu wissen.

Hast Du eine Software oder einen Freund, um Dir Klänge vorzuspielen, die Du dann raten mußt?

Moll, vermindert und übermäßig klingen ja wirklich so charakteristisch und so deutlich unterschiedlich, daß es schon erstaunlich ist, wenn jemand das nicht unterscheiden kann.
"Akkord klingt so, daß man damit aufhören kann; nicht spannungsreich" -> Moll oder Dur; "Akkord klingt schräg, spannungsreich; man kann damit nicht aufhören" -> vermindert oder übermäßig.

Vermindert und übermäßig dann so üben, daß man nur diese zwei Akkorde vorkommen läßt und raten muß, welcher von beiden es ist. Das sollte echt nicht schwer sein. (Generell ist die Methode, nur 2 verschiedene Klänge vorkommen zu lassen und diese erstmal unterscheiden zu lernen, gut.) Vor allem bei der Antwort nicht überlegen!!! Sehr wichtig!!! Einfach spontan das antworten, was einem in den Sinn kommt, und dann gucken, ob's richtig war!

LG,
Hasenbein
 
Hi Kiwi,

an die Tasten setzen und beliebige Quinte spielen.
Jetzt gedanklich Dur oder Moll vorstellen und die fehlende Terz spielen.
War die innere Vorstellung korrekt?
Vielleicht die Terz dazu singen, summen oder vorstellen.

Ich bin sicher, der Unterschied reißt dich vom Hocker.
Das ist so brutal unterschiedlich.:D

Sonst auch der Beatles Test:
Du hörst einen Akkord und hast keine Peilung ob Dur oder Moll.
Dann sing mal in Gedanken den hook von "Obladi-Obalda" dazu.
YouTube - ‪The Beatles - Obladi Oblada‬‏

Wenn es passt, ist es Dur.
Bei Moll geht da nichts.

Sonst bei den verminderten oder erhöhten Akkorden auf die verm/erhöhte Quinte lauschen.
Auch hier experimentieren, das zieht derartig nach oben oder unten....

Zum Lernen:
Ich habe einem Notationsprogramm alle Akkorde aller Tonarten (auch Sus und Sextakkorde, Septakkorde zufällig gemischt. Jeweils Arpeggio und Akkord.
Alle 5 Akkorde ein Pausenzeichen zur Orientierung.
Das lasse ich mir vorspielen und prüfe dann am Spickzettel, ob ich richtig bin.

Ich habe auch von von Jamey Aebersold "Jazz Ear Training", da passiert das gleiche.
Intervalle, Akkorde, Skalen etc. werden vorgespielt und man kann sich überprüfen.

Dauert aber alles seine Zeit, in wenigen Tagen läuft nichts. Leider:p

LG NewOldie
 
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Ich verzweifele an meinem 'schwachen' Gehör.
Den Dur-Dreiklang erkenne ich zu 100%, aber die schon die Unterscheidung von Moll, Vermindert und Übermäßig fällt mir schwer (peinlich).
Hat jemand vielleicht noch einen Tip oder eine Eselsbrücke dazu?
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die einzige zuverlässige Methode darin besteht, sich mit den Klängen vertraut zu machen. Was auch Spaß machen kann ist, während man übt die Augen offen zu halten und dann entdeckt man auch mal übermäßige und verminderte Akkorde (Dur/Moll hat man ja ständig) und guckt wie die klingen können.
 

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