wohl um eine Hausaufgabe, das Stück bis zum nächsten Mal zu lernen. Und da würde ich es doch dann nach dem vorliegenden Notenblatt lernen, es so schön wie möglich zu spielen
Es geht genau darum, das Stück zu lernen. Normalerweise wiederhole ich neue Stücke in Teilstücken und als Ganzes so lange, bis ich sie flüssig komplett aus dem Gedächtnis spielen kann. Dabei lese und merke ich mir keine Noten - wie auch, bis vor kurzem (und selbst jetzt noch gelegentlich) habe ich unter jede Note den Notennamen geschrieben - sondern die Reihenfolge, in der die Tasten gedrückt werden müssen. Dabei habe ich dann immer Muster bemerkt, die ich mit als Gruppe einprägt habe, wie Telefonnummern (33 45 98 statt 3-3-4...). Verstanden habe ich aber nichts von dem, was ich gespielt habe.
Das hat immer gut geklappt, solange die Stücke max. 3 Seiten lang waren und relativ wenig Bewegungen enthielten. Und dann bin ich gleich an zwei Stücke nacheinander mit der Methode gescheitert. Beide waren spielbar, aber zu lang, so dass ich sie mir nicht mehr komplett merken konnte und jetzt auf's Blatt hätte schauen müssen - das keine Hilfe war.
Seit der Enttäuschung beschäftige ich mich mit Blattlesen (Harris) und Harmonielehre, da wohl, wenn ich das Gelesene hier im Forum richtig verstehe, das dabei helfen wird, sich auch längere Stücke merken und sie spielen zu können.
@micks Vorschlag hat bereits dazu geführt, dass ich Sequenzen im Stück verstehe und mir so viel besser merken kann.