Hanon - Der Klaviervirtuose

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Ich hätte eine kurze Frage zum Klaviervirtuosen: Sind diese Übungen mit beiden Händen auszuführen oder seperat?
 
Ich würde hier mal schauen: http://foppde.uteedgar-lins.de/c1iii7h.html#c1iii7h

Da erhälst du zudem eine Antwort ("Alle 60 sind fast nur beidhändige Übungen") und stichhaltige Gründe gegen Hanon. Ich kenne die Übungen selber übrigens nicht, wollte aber mal darauf hinweisen.
 
Ich finde toll, gegen etwas zu sprechen, wenn man es selbst nicht kennt.
Zurückhaltung wäre da sicher angebracht.
Im mir bekannten Hanonheft selbst sind Übungsanweisungen gegeben, die sich nicht mit der zitierten Stelle decken.
Man sollte erst einmal mit einer Hand dann beidhändig üben, aber es besteht kein Zwang, sich mit Hanonübungen zu quälen, wenn man den Sinn nicht einsieht.
Da ist hier an anderer Stelle schon ausführlich berichtet worden.

Gruß Hartwig
 
Danke für die Beantwortung der Frage.

Die oben genannten Argumente gegen Hanon beeindrucken mich nicht wirklich. Besonders das Argument, dass man Fingerfertigkeit dadurch lernt, indem man möglichst viele Stücke einübt. Wozu werden dann Etüden geschrieben?

Den Hanon sollte man nur nebenbei üben, 20 Minuten am Tag reichen. Besonders wer die Geläufigkeit der linken Hand stärken will, sollte sich mit dem Hanon auseinandersetzen.
 
Danke für die Beantwortung der Frage.

Die oben genannten Argumente gegen Hanon beeindrucken mich nicht wirklich. Besonders das Argument, dass man Fingerfertigkeit dadurch lernt, indem man möglichst viele Stücke einübt. Wozu werden dann Etüden geschrieben?

Den Hanon sollte man nur nebenbei üben, 20 Minuten am Tag reichen. Besonders wer die Geläufigkeit der linken Hand stärken will, sollte sich mit dem Hanon auseinandersetzen.
Hallo
Also 20 Minuten finde ich persönlich schon zu viel. Irgendwann verkrampft da doch die Hand. Ich finde man sollte es verteilen und höchstens 15 min üben.

pp
 
Dieses Thema ist doch auch schon mehrmals im Forum diskutiert worden.
Ich denke, man kann es so pauschal nicht beantworten, wer wann wie lange Hanon üben darf oder kann, oder ob man überhaupt nicht Hanon spielen sollte.
Meiner Meinung nach sollte man, wenn man Hanon nicht mag oder den Sinn solcher Übungen nicht versteht, ihn auch nicht spielen. Etüden stattdessen gibt es wie Sand am Meer.
Möchte man sich allerdings konkret wirklich Hanon Übungen reinziehen, dann ist es natürlich ausschlaggebend wie geübt derjenige Spieler schon ist.
Ein geübter Spieler, der ständig im "Training" ist, wird die Hanon Übungen vielleicht nur als Aufwärmübung oder dergleichen verwenden und da wird es auch kein Problem mit Verkrampfungen z.B. geben.
Und ein weniger geübter Spieler oder vielleicht sogar Anfänger wird über eine Übung pro Tag anfangs sowieso nicht hinauskommen. Im Normalfall merkt es doch ein jeder selbst, wann wirklich Sendepause ist mit Hanon.
 
Da gibt es nicht nur einen Grund. Man frage einfach: cui bono? ;)

In der Tat - und wem zum Vorteil?

Natürlich dem, der es zu nutzen weiß.

Ich hatte mal unter https://www.clavio.de/forum/showthread.php?t=1617&highlight=hanon einen Ansatzpunkt gegeben. Im Prinzip sind die Hanon-Übungen (Teil 1) nichts weiter als eine Anreihung von möglichen Kombinationen die die Hand ohne Daumenuntersatz hergibt.

Wenn man allerdings darüber hinaus die Unabhängigkeit beider Hände trainieren will, legt man in die linke Hand eine begleitende Figur die Sinn macht, während man rechts die eigentliche Hanon Übung spielt. Das Ergebnis sollte irgendwie rund klingen um die Zimmer-Nachbarn nicht unnötigerweise zu stören. ;)
 

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