Habe Hausaufgaben nicht gemacht

aber eine andere Frage @Gamma : gibt es irgendwo eine Musikhochschule, die im Fachbereich Klavier großen Wert auf Czerny legt?
Vermutlich legt sie Wert auf technische Fertigkeiten, die man mit Czernys Übungswerk und Vergleichbarem erlangen könnte - aber diese als branchenübliches Handwerkszeug, über das man nicht weiter diskutieren muss. Es ist bekannt, dass sich Originalkompositionen von Beethovens Schüler und Liszts Lehrer nicht auf etüdenhafte Langeweile beschränken. Pädagogisch wertvoll und mehr nicht? Von wegen... .

LG von Rheinkultur
 
Es ist bekannt, dass sich Originalkompositionen von Beethovens Schüler und Liszts Lehrer nicht auf etüdenhafte Langeweile beschränken. Pädagogisch wertvoll und mehr nicht? Von wegen... .
...ein Weber allerdings war der Czerny nun wirklich nicht... und daran ändert auch der Umstand, dass es ein paar charmante Stücke von ihm gibt, nichts.

mag sein, dass man diverse Czernysachen vor einer Aufnahmeprüfung benötigen kann - nach einer solchen allerdings eher nicht (da hat man gemeinhin anderes zu absolvieren...)
 
@Rheinkultur Volle Zustimmung zum Beitrag #144. Wenn man schon die Hausaufgabe nicht macht, weil man keinen Sinn darin erkennen kann, dann muss man was anderes präsentieren. Gerade Querdenker müssen mehr Mut und Fleiß aufbringen als die braven Karrieretypen.

Wenn ich der Lehrer gewesen wäre, und xXanonymXx mir den Erlkönig präsentiert hätte, statt der Czerny Etüde, hätte ich das ganz sicher gewürdigt. Und dann hätte ich gesagt, dass wenn er in der Czerny Etüde keinen Sinn gesehen hätte, möge er mir die Etüde bitte jetzt im Unterricht vorspielen ohne diese geübt zu haben. :teufel:
 
Jedenfalls habe ich - angeregt von dieser Diskussion - heute den Czerny herausgekramt und brav an den Schwächen der linken Hand herumgeübt.
 

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