
Bernhard Hiller
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"Ha, ne Dezime, das soll n großer Sprung sein" werden sicherlich die Langfinger unter uns einwenden. Ich will euch nicht von der Diskussion ausschließen, nehmt es halt n bißchen größer, ne Duodezime, oder Quindezime für den Digitus Longus.
Aber für mich Kurzfinger ist bei meinem gegenwertigen Stand der Technik bereits bei der Oktav so ziemlich Schluß: die kann ich noch sauber greifen, mit der Hand in "normaler" Haltung über der Tastatur. Bei der None muß ich bereits tricksen: die Hand befindet sich vor den Tasten, nur die äußersten Glieder des Daumens einerseits und des kleinen oder Ringfinger andererseits liegen auf den Tasten auf; rechts geht das "ganz gut", links dank arthritischer Schädigung des Daumengrundgelenks gerade noch so.
Zum Glück sind die Noten der Dezime-Phrasen im drittletzten Werk der Russischen Klavierschule (160. Menuett) nur nacheinander zu spielen, nicht gleichzeitig, z.B. a''-f'-a'' oder f''-d'-f''. Aber das kann ich zwangsläufig nicht mehr aus ruhiger Hand heraus: ich muß da "rumhüpfen".
Welche Empfehlungen könnt ihr geben, dies ruhig und gebunden statt abgehakt zu spielen?
Oder: gibt es irgendwelche Haltungstricks, um das zu schaffen? Als Gitarrenspieler weiß ich, daß ich Griffe, die weit übers Griffbrett hinweg gehen, am besten mit tief liegendem Daumen spiele, die Hand locker am, schon eher unter, dem Halse. Gibt es für's Klavier ähnliche Tricks?
Aber für mich Kurzfinger ist bei meinem gegenwertigen Stand der Technik bereits bei der Oktav so ziemlich Schluß: die kann ich noch sauber greifen, mit der Hand in "normaler" Haltung über der Tastatur. Bei der None muß ich bereits tricksen: die Hand befindet sich vor den Tasten, nur die äußersten Glieder des Daumens einerseits und des kleinen oder Ringfinger andererseits liegen auf den Tasten auf; rechts geht das "ganz gut", links dank arthritischer Schädigung des Daumengrundgelenks gerade noch so.
Zum Glück sind die Noten der Dezime-Phrasen im drittletzten Werk der Russischen Klavierschule (160. Menuett) nur nacheinander zu spielen, nicht gleichzeitig, z.B. a''-f'-a'' oder f''-d'-f''. Aber das kann ich zwangsläufig nicht mehr aus ruhiger Hand heraus: ich muß da "rumhüpfen".
Welche Empfehlungen könnt ihr geben, dies ruhig und gebunden statt abgehakt zu spielen?
Oder: gibt es irgendwelche Haltungstricks, um das zu schaffen? Als Gitarrenspieler weiß ich, daß ich Griffe, die weit übers Griffbrett hinweg gehen, am besten mit tief liegendem Daumen spiele, die Hand locker am, schon eher unter, dem Halse. Gibt es für's Klavier ähnliche Tricks?