CW hat Recht. Das kommt mit der Zeit. Spezielle "Techniken" oder Tricks gibt es aber auch:
Ich habe von meinem ersten Klavierlehrer (5. - 8. Klasse - lange her...) mal Folgendes gelernt:
Du spielst in langsamen Tempo den ersten Griff, klatschst dann einmal in die Hände und spielst den nächsten Griff. Rhythmisch gleichmäßig und sauber in langsamem Tempo, das Du dann langsam erhöhst.
Angeblich schulst Du damit Dein räumlich-motorisches Griffgedächtnis. Die Profis hier können ja mal sagen, was Sie von dieser Übe"technik" halten.
Ich persönlich übe große Sprünge so, dass ich mehrfach den Rhythmus verändere. Also z.B. den ersten Griff als Halbe spiele, dann den zweiten Griff als Viertel, schnell zum nächsten springe und den wieder als Halbe, den nächsten wieder als Viertel usw. Dann drehe ich das Schema um, also statt lang - kurz - lang - kurz dann kurz - lang - kurz - lang, etc. Ist ziemlich effektiv.
Das kannst Du dann auch wieder in unterschiedlichen Tempi machen. Wichtig ist, dass Du immer ganz langsam und kontrolliert anfängst und alles rhythmisch gleichmäßig übst. So, dass Du (mit Hinschauen) die Griffe auch wirklich sauber triffst. Du musst immer vorher genau wissen, welches der nächste Griff ist und welcher Finger wo hinkommt. Suchbewegungen deuten auf ein zu hohes Tempo hin!