Gnomenreigen

sorell

sorell

Dabei seit
20. Sep. 2007
Beiträge
511
Reaktionen
169
Ich lasse hier einen Link... hoffentlich es funktioniert!
Ich brauche Hinweise, wie ich es technisch stabiler machen kann... Danke!

http://www.youtube.com/watch?v=tgtlXibBRmI

Jetzt ist es besser.... aus youtube
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich habe den Link oben geändert....
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich bin dem Link gefolgt: Es öffnet sich eine Webpräsenz, deren Sinn sich mir nicht a priori erschließt. Das Design ist jedenfalls dürftig. Das klickt man heutzutage sofort weg. Dann war noch ein Videofenster, mit blonder Frau und Klavier, aber die Musik kam nur stotternd und abgehackt aus einem PC.
 
Der Server ist offensichtlich zu langsam. Einmal ins Video geklickt stoppt die Wiedergabe, der Fortschrittbalken läuft weiter, später kann man es abspielen.
Mangels Kompetenz kann ich zu den gewünschten Hinweisen nichts antworten. Das ist sehr ambitioniertes oder professionelles Niveau.

Gruß
Manfred
 
Sehr hohes Niveau. Mir wäre, wenn ich überhaupt von meiner Sicht was sagen darf, die FIngerhaltung zum Teil zu flach, dadurch können die Läufe nicht perlen.

Mal eine Frage: Was kommt dir denn selbst unstabil vor.

Rudl
 
Hallo,

an der Stelle, wo du zwei mal ziemlich weit oben im Diskant bist, habe ich den Eindruck (vielleicht täusche ich mich auch) , dass dein rechter Ellbogen nicht entspannt genug ist und du noch zu sehr drückst, sodaß es etwas holprig wird. Sonst finde ich das technische Gerüst schon recht sauber, fehlt nur noch die dynamische Abstufung und Interpretation.

Lg
madlon
 
@Rudl
Das Problem ist, dass es mal ganz gut klappt, mal nicht.... Wenn ich mich nicht gut genug konzentriere (dass ich mich immer rechzeitig enspannen muss, oder richtige Haltung haben muss, um mich nicht zu verspannen), dann plötzlich kommt spannung (meistens, natürlich, wenn ich vor jemandem spiele), die ich sehr schwer wegkriegen kann. Das ist wie eine Klemme, und gerate dann mehr und mehr in die Situation, wo es mir ganz unangenehm und nicht comfortabel wird.... Mal fange ich diese ganz gemütlilche Haltung, wo meine Hand einfach fliegt über die Tasten, ohne jeglicher Anstrengung! Das Gefühl ist super! aber halt nicht immer da.... ich muss noch sehr viel an der Haltung (Handhaltung) arbeiten.... Mir fehlt ein Lehrer.
 
@madlon:

Ja, dynamisch ist noch vieles nicht da....
Ich hatte mein ganzes Leben (pianistisch, nicht langes, d.h. mit vielen Pausen) technische Probleme - als 15-jährige hatte ich fast krankhafte Verspannungen, konnte nichts schnelles spielen.
Deswegen, vielleicht, steht technisches bei mit an der ersten Stelle, weil ich weiß, dass ich (wenn tehnisch sauber ist) sehr ausdrüklich und sehr gut spielen kann.
 
Hallo sorell,

ich freu mich, von dir eine Einspielung zu hören!

Mir fehlt bei deiner Aufnahme der Schalk im Stück. Es könnte für mich frecher und kecker sein. :-)

LG
violapiano
 
@sorell: Wegen deinen Verspannungen solltest du dich vielleicht mal mit Peter Feuchtwanger ( http://www.peter-feuchtwanger.de/ ) auseinandersetzen. Ich habe hier im FOrum schon viel über Ihn gelesen, und es scheint der Guru für entspanntes und natürliches Klavierspielen zu sein. Angeblich haben sogar berühmte Pianisten bei Ihm unerkannt Unterricht, einschliesslich Martha Agerich.

Ab und zu macht er in Deutschland Meisterkurse auch EInzelstunden. Das Forumsmitglied PPPetc ( Profil ansehen: pppetc - Klavier Forum ) sagt dir sicher Details, wenn du ihm eine PN schreibst.

Gruss RUdl
 
@Rudl:

ich muss hier beichten... ich habe schon seit einem Jahr das Buch mit DVD von Peter Feuchtwanger, aber ich bin noch nicht dazu gekommen, es zu studieren. IN meinem chaotischen Leben konnte ich noch nicht mir Zeit einrichten, dass in Ruhe zu studieren... Vielleicht, muss ich das tun... anstatt immer nutzlos üben, bringt vielleicht, mehr.....
 

also erst mal,schön wieder mal Liszt von dir zu hören!

"technische Stabilität" ist für mich ein etwas schwer zu deutender Ausdruck,eher verstehe ich,was du später schreibst,"manchmal klappt's-manchmal nicht".Das ist schon recht klar, dass da ein Problem vorliegt,obwohl ich mir nicht anmaße, hier großartig Tips rausposaunen zu müssen/können/dürfen ;) was du bei dem konkreten Stück wo,wie,was anders machen sollst ,ob da irgendwo ein Fingersatz zu ändern wäre etc,müssen dir die Spezialisten hier sagen,dazu bin ich nicht berufen.

Typisch auch die von dir beschrieben Verkrampfung beim Vorspiel.

Habe ja ein ähnliches Problem bei einer anderen Liszt Etude gehabt und hier beschrieben(da kamen dann ja noch etliche andere erschwerende Faktoren dazu)

Mein Plan ist seit diesem eher unguten Vorspiel-Erlebnis bei dieser Art von Literatur, dem eigenen Sicherheitsgefühl noch viel mehr zu mißtrauen.So was wie "manchmal klappt's,manchmal nicht" ist für keine Passage in einem schwierigen Werk akzeptabel,wenn das vorgetragen werden soll,dann klappt's nämlich 1000%ig nicht und deswegen ist man so verspannt,weil man es ja vorweg nimmt,dass man in Probleme rein rudert.

Klingt ja sooo simpel diese Binsenweisheit,trotzdem habe auch ich wieder mal den Fehler begangen, den alten Leitsatz zu mißachten:bevor du das Stück zu Hause nicht 10x absolut sicher und fehlerfrei hinkriegst,wird nichts mit vorspielen.

Habe das nach dem letzten von mir geschilderten Erlebnis mal durchprobiert:einfachere Sachen (bei denen ich beim Vorspiel nicht nervös bin) durchgespielt, mehrere Durchgänge,kein Fehler(mal eine Taste nicht sauber erwischen zähle ich da nicht),dann campanella mehrere Durchgänge und da war's dann klar: wirklich geklappt hat das vielleicht einmal von 5,sonst gab es immer irgendwo eine Unsicherheit,eine Unsauberkeit,kleine Schlamperei da , kleine dort,die zu korrigieren war,da ein Sprung daneben-knapp aber doch-(bei dem Stückchen ja besonders einladend...) (apropos: wie ist es mit deiner Glöckchen- Interpretation weiter gegangen?hast ja mal ne Übe-session hier gepostet)

Seither versuche ich das Werk halt zu vertiefen,Bewegungsabläufe langsam zu analysieren,generell wieder zurück zu wesentlich langsamerem Tempo und hin zu mehr Schwergewicht auf Interpretation,denn die Hüpferei alleine üben ist weder sehr produktiv noch kurzweilig noch sinnvoll.

Da bin ich eigentlich bei dem,was mir am meisten auffiel bei deiner Einspielung:gerade der Gnomenreigen ist ein äußerst gespenstisches Stück,ein Flirren und Flackern am Moor,lauter Irrlichter,dieses Unheimliche muss rüber kommen!!,tut's aber momentan nicht.

Also wie gesagt,ich maße mir nicht an, hier den Lehrer zu geben,sag nur wie ich es angehen würde:Ich würde in langsamem Tempo mich nur mehr und ausschließlich auf die Interpretation konzentrieren,das gespenstische in jeder Ecke,jedem Takt rausarbeiten,alles in viel langsamerem Tempo,denn das Werk schnell runter zu nudeln ist ja ohnehin sinnlos,außer man betrachtet es als Geläufigkeitstraining,aber das können andere sicher viel schneller.
Die Sache mit der Armhaltung die du angesprochen hast,sollte sich dann entweder von selbst ergeben,durch den Fluß der Bewegung,oder kann gezielt überlegt werden,wenn da was ecken sollte.
Und wenn alle Stricke reißen,muss man das Stück halt ein paar Monate weg legen,und später noch mal angehen.

Vielleicht hift's dir ein wenig.

lG
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
@kreisleriana

Liebe kreisleriana,

ja, von gespenstischem ist noch wenig da... ich war mehr mit Technik und Geläufigkeit beschäftigt. Am Anfang war ich überhaupt nicht sicher, ob ich es technisch schaffe. aber es scheint immer besser und sicherer zu sein.
Was ich mit "unstabil" meine.... ich habe ab und zu das Gefühl... oder genauer gesagt, es war schon paar Mal, dass es mir so bequem war, dass ich nur beobachtet und zugehört habe... das Stück wurde von sich selbst gespielt. Ich musste nichts machen! alles lief reibungslos weiter, und ich hatte unglaubliches Glücksgefühl! Dieses Glücksgefühl versuche ich zu fangen, dass ich es immer besitze :-))))
Ja, ich arbeite jetzt mehr an Dramaturgie, Klang und Ausdrück.... spiele viel lecihter.
Auch habe ich angefangen, P.Feuchwanger mit seinen 18 Klavierübungen zu studieren und zu üben. Bin heute bis zu 11. Übung gekommen. Macht viel Spaß und klappt recht gut!
In seinem Buch habe ich viele Sachen gefunden, die ich intuitiv schon in letzten 2 Jahre gefunden habe. Z.B., ich sage auch meinen Schülern, dass die Fingerspitzen diese Energie besitzen, die mal rausschiesst, wie Blitz. Auch über Impuls oder Schwung rede ich sehr viel. Was ganz neu für mich ist, dass wir die Finger nicht heben... ich gehöre eher zu "Hammerspiel"-Schule... aber stimme Feuchwanger zu. Ich überschwere die ganze Bewegung und stehe mir in Wege. Meinen Schuler sage ich, dass sie in langsamen Tempo Finger aus der Taste aufheben und wieder aus der Luft schlagen sollten. Nach meiner Meinung, das hilft Finger zu stärken. Je schneller das tempo, desto sparsamer Bewegungen und Hebungen. In ganz schnellem Tempo gibt es keine Aufhebungen und Schlagen... aber die Finger oder Fingerspitzen besitzen diese innere Energie. Ich setze mich jetzt ganz viel mit dieser neuen (für mich) Schule von Feuchtwanger bzw. Chopin (in 2010 habe ich alle 4 Balladen gespielt und viel von ihm und über ihn gelesen) auseinander. Und ich merke, dass ich zu viel Ellenbogen und Schulter benutze, um diesen Schwung oder Impuls (nach Feuchtwanger) zu erzeugen. Ich verliere dabei viel Kraft und mache alles zu schwer.

Campanella.... Ich hatte das Stück weggelegt, weil ich SSE hatte. Jetzt seit paar Monaten spiele ich die wieder... Ich denke, es ist viel besser, leichter und sicherer geworden. Ich wollte es aufnehmen, aber es war etwas spät, ich war ziemlich müde, habe 3 Mal hintereinander gespielt... mal das gut, mal das schlecht... ich habe entschieden, noch ein bißchen daran arbeiten, bevor ich das zeige. Ich nehme an Alan Fraser Klaviermeisterkurs in Mai teil, wollte Campanella da spielen. Aber es wird von anderem Teilnehmer gespielt. Deswegen spiele ich dann anstatt Campanella Gnomenreigen. Die Arbeit an campanella werde ich dann pasiv erleben.

Gott... ich wusste nicht, dass ich in meinem Alter noch so viel über Klavierspiel lernen werde ;-))))))
 

Zurück
Top Bottom