Gibt es eine Grenze in der Entwicklung?

Und deswegen hör ich überhaupt auf mit dem Klavierspielen, verkaufe unseren Bösi, bezahle die Scheidungskosten ( wenn ich den Bösi verkaufe, schmeißt mich Barbara raus), mache mit dem Rest eine Weltreise und ergebe mich anschließend dem Suff:drink::drink::drink:
...Du würdest soviel schöne, machbare Klavierliteratur verpassen, das wäre doch schade:blume:
 
Hätte ich nie Unterricht gehabt, dann wäre es für mich unmöglich gewesen, Szymanowskis erstes Präludium* zu erlernen. Ich hätte irgendwann verzweifelt aufgegeben. Aber weil ich in fünf Jahren Unterricht gelernt habe, mit technischen Problemen (irgendwann) klarzukommen, hat sich das genannte Stück immer mehr verbessert (und seit Beendigung des Unterrichts ebenfalls).

Falls Du damals ohne KL angefangen hast (und erst viel später, als es nicht voran ging, Unterricht genommen hast), dann vermute ich, dass Dir die elementaren Fähigkeiten fehlen, um Dich zu verbessern. Wenn Du diese nicht hast, dann sitzt Du irgendwann fest und es geht nicht mehr weiter. Vermutlich wird Dir hier ein kompetenter KL weiterhelfen können.

Nachtrag:
* zu 99% autodidaktisch
 
Zuletzt bearbeitet:
...Du würdest soviel schöne, machbare Klavierliteratur verpassen, das wäre doch schade:blume:
@trialogo Auch wieder wahr. Also spiele ich weiter, behalte unseren Bösi, Barbara läßt sich nicht von mir scheiden, ich mache keine Weltreise, sondern bleibe hier um zu üben und ergebe mich dem Suff :drink::drink::drink:, um die vielen falschen Noten :cry2: zu ertragen:blöd:.
 
Wenn es einmal von mir heißt, die Jeux d'eau krieg ich schon ganz flüssig hin, wißt ihr, wie's gemeint war
:drink:
 

@Senderson
Schade, dass Du nicht mehr schreibst. Ich fand deine Beiträge frisch und ehrlich und die Fragestellung (gibt es eine Grenze und wenn ja, (wie) kann ich drüber kommen) interessant.

tja, dumm gelaufen, wenn man keine Ahnung hat, auf welche motorische Weise Triller oder Tremoli mit 4-5 zu spielen sind bzw. wie das funktioniert - das ist tatsächlich weitaus einfacher und natürlicher, als man gemeinhin (also ohne jede Ahnung davon!) glaubt - - es ist nämlich scheißegal, ob man 1-2, 2-3, 3-4, 4-5, 1-3, 2-4, 3-5 etc "trillert"**)

@rolf
So aus Neugier: Hast Du schon mal einem Erwachsenen Einsteiger/Amateur das Trillern mit 4-5 beigebracht? Mir scheint die Blockade im Kopf ("Uhh, trillern mit 4-5, das kann ich nicht") riesig und ich bin mir nicht sicher, dass sie sich mit "fortgeschrittenem Alter" leicht aufheben lässt.
 
@rolf
So aus Neugier: Hast Du schon mal einem Erwachsenen Einsteiger/Amateur das Trillern mit 4-5 beigebracht? Mir scheint die Blockade im Kopf ("Uhh, trillern mit 4-5, das kann ich nicht") riesig und ich bin mir nicht sicher, dass sie sich mit "fortgeschrittenem Alter" leicht aufheben lässt.
Es ist schon mal ziemlich hilfreich, wenn die Sehnen der beiden Finger nicht zusammengewachsen sind. Das entscheidet sich allerdings bereits im Mutterleib und läßt sich nicht im fortgeschrittenen Alter "aufheben".
 
Wenn es einmal von mir heißt, die Jeux d'eau krieg ich schon ganz flüssig hin, wißt ihr, wie's gemeint war
:drink:
Vermutlich wie bei Paul Breitner beim WM-Halbfinale gegen Frankreich anno 1982 in Spanien: "Da kam dann das Elfmeterschießen. Wir hatten alle die Hosen voll, aber bei mir lief’s ganz flüssig".

Flüssige Wasserspiele von Ravel sind ein Fall fürs Konzertpodium, flüssige Wasserspiele nicht von Ravel sind ein Fall für den Urologen... .

LG von Rheinkultur
 
wer schon rhythmisiert und frei trillern & tremolo kann (also fortgeschritten etc), wird das auch mit 3-5 und 4-5 hinkriegen - wer ab ovo und spät (erwachsen) dergleichen lernen will, wird sehr sehr viel Geduld und Frustrationstoleranz benötigen...
(später mehr dazu)
 
@rolf
Bitte mach das. Es nimmt mich wunder.

PS Im Moment stelle ich es mir so vor, dass es ein Bewegungsablauf ist, den man jung leichter erlernen kann, der aber wenn er einmal vorhanden ist, "leicht" von 2-3 auf 3-4 oder 4-5 etc. übertragen werden kann. Kommt das etwa hin?
 

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