Gehörschutz für Babys?

Miss Emerson

Miss Emerson

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Hallo liebe Leute,

kann jemand einen guten, funktionierenden Gehörschutz für Babys empfehlen? Am besten wäre natürlich ein angepasster Gehörschutz, damit das Kleine auch alles mitbekommt, nur eben nicht zu laut. Aber das wäre wohl etwas teuer wenn man alle 3 Wochen was Neues braucht wenn der Knirps wieder gewachsen ist...
Im Netz werden ja so einige angeboten, aber was davon funktioniert auch richtig, sitzt gut, quetscht den Kopf nicht zu sehr (nicht dass es nachher ne Eierbirne davon bekommt:-D) etc.
Wäre dankbar für Tipps!
 
Du kannst einen Gehörschutz selbst herstellen, indem Du ein gepolstertes (z.B. mit Watte) Baumwoll- oder Leinenstück in ein Mützchen einnähst.
 
Um welche Art Lärm geht es denn? Musik? Traktorfahren? Oldtimer?
Und wie alt ist das Kind jetzt?
 
Das Kind ist jetzt 3 Wochen alt.

Zum Einen lautes Klavierspielen/-üben, zum Anderen Situationen wie bspw. Stadtfeste mit Livemusik oder auch mal ein Konzert. Bitte keine Kommentare wie "Pack das Kind doch ins Nebenzimmer"/"Bleibt doch einfach zu Hause".
Das Klavierspielen stört das Kind überhaupt nicht (und das Klavier ist 1,45m hoch und sehr laut), allgemein stört es sich nicht an noch so lauten, plötzlichen Geräuschen - es ist den "Krach" inkl. lauter Bandproben im Bereich Hard Rock und Metal aus der Schwangerschaft gewohnt. Aber es soll ja keinen Schaden davontragen. Für's Klavierspielen bräuchte ich sofort was. Für die anderen Situationen spätestens wenn das Kind 3 Monate alt ist.
 
ganz ehrlich,- ich finde das nicht gut............ Und im Bauch hat es einen prima Lärmschutz gehabt............. Klavier geht - aber eine Bandprobe für ein Baby,- nein!
 
@Miss Emerson
Ist denn dein Klavier auch so laut, wenn das Kind während deines Spiels in einem anderen Zimmer ist? Geschlossene Türen sind doch in der Regel recht dämpfend. Verschiedene Methoden, das Klavier in der Lautstärke herunterzufahren, sind hier im Forum auch schon mehrfach beschrieben worden.

Während du/ihr auf Konzerten, Stadtfesten usw. seid, könntest du/könntet ihr das Baby doch einer liebevollen und vertrauten Person in Obhut geben. Welchen Hörschutz du auch immer nimmst, weißt du letztendlich trotzdem nicht, wieviel von der Geräuschquelle tatsächlich im kindlichen Ohr ankommt und welche Schäden dort angerichtet werden. Vor allem aber hat das Kind nicht die geringste Chance, dem Lärm auszuweichen. Ein gutes Betreuungsnetz lässt sich auch privat aufbauen (z.B. Betreuungsaustausch mit anderen Eltern) und gewährt trotz Elternschaft weiterhin Freiheiten, und das Kind kann mit beruhigtem Gefühl in entsprechenden Situationen an eine andere Person übergeben werden.
 
Also so einen Kapselgehörschutz (wie die für die Bauarbeiter nur mit Gummiband) hatten Bekannte von uns beim spielmannszug. Ging recht gut für die Kleinste.
 
Das Kind ist jetzt 3 Wochen alt.

Zum Einen lautes Klavierspielen/-üben, zum Anderen Situationen wie bspw. Stadtfeste mit Livemusik oder auch mal ein Konzert. Bitte keine Kommentare wie "Pack das Kind doch ins Nebenzimmer"/"Bleibt doch einfach zu Hause".
Bis du sicher, dass du dein Kind wichtig nimmst? Mir scheint, dir ist wichtiger, dass du so weitermachen kannst, wie vor der Geburt - dem ist aber nicht so!

Klavier zu laut, dann wird eben der Dämpferfilz dazwischengepackt, oder dicke Teppiche und Vorhänge ins Klavierzimmer, , Klappe zu und dicke Decke auf das Klavier - das leicht zu machen und macht nichts kaputt. Im Übrigen, solltest du allein mit dem Kind sein, wirst du sowieso demnächst kaum zum Üben kommen, denn viel schlafen tun Babies nur in der ersten Zeit!

Laute Stadtfeste mit E-Konzert in brustkorbschüttelnder Lautstärke sind nichts für Babys. Punkt. Außérdem was glaubst du macht ein Baby mit Gehörschutz, es schreit und versucht es sich spätestens mit 2,3 Monaten abzureißen, und geduldig empfundenen Krach zu ertragen, dafür sind Babys nicht gebaut. Babys sind keine Jugendlichen -

Dein Baby hat die gleichen Rechte wie du, bestmöglich aufzuwachsen.
 
Leider kann ich nichts zur Diskussion beitragen, möchte Dir aber ganz ganz herzlich zur Geburt gratulieren. Geniess die schönen Zeiten! Für die schwierigeren hast Du hoffentlich Unterstützung. glg Martha


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@elli , konntest es Dir einfach nicht verkneifen was?

@Miss Emerson , auch von mir Glückwunsch!
 

Das Kind ist jetzt 3 Wochen alt.
Zum Einen lautes Klavierspielen/-üben, zum Anderen Situationen wie bspw. Stadtfeste mit Livemusik oder auch mal ein Konzert. Bitte keine Kommentare wie "Pack das Kind doch ins Nebenzimmer"/"Bleibt doch einfach zu Hause".
Das Klavierspielen stört das Kind überhaupt nicht (und das Klavier ist 1,45m hoch und sehr laut), allgemein stört es sich nicht an noch so lauten, plötzlichen Geräuschen - es ist den "Krach" inkl. lauter Bandproben im Bereich Hard Rock und Metal aus der Schwangerschaft gewohnt. Aber es soll ja keinen Schaden davontragen. Für's Klavierspielen bräuchte ich sofort was. Für die anderen Situationen spätestens wenn das Kind 3 Monate alt ist.

Klar, in der Schwangerschaft war es von allen Seiten gegen Krach geschützt. Mein Ungeborenes hat sich damals trotzdem zeitweise gegen Krach von außen gewehrt, das habe ich richtig gespürt.

Also: Beim Klavierspielen kann das Baby ins Nebenzimmer/in seinem Bettchen schlafen, es gibt schließlich Babyfons. Oder spielst Du so laut, dass Du das nicht hörst?
Als mein Baby ein "Frischling" war, habe ich immer dann Klavier geübt, wenn es geschlafen hat. Oder dann, wenn es bei Papa/Oma/Opa/etc. war.
Ich bezweifle, dass Kopfhörer für Babies gut sind. Ihr Gehör entwickelt sich, und wenn man die Ohren mit einem Kopfhörer "bedeckt", kann das auch durchaus Infektionen begünstigen. Ist es das wert?
. Mit 3 Monaten ist ein Baby agil genug, dass es den Kopf hin- und herdreht, und ruckzuck ist der Ohrschutz sonstwo, aber nicht über den Ohren.
Das Wohl des Babys geht vor. Wenn Du niemanden für Deine Bandproben niemanden hast, der sich kümmert, musst Du eben mal für eine Zeit Dein Hobby zum Wohl Deines Babys hinten anstellen
Das ist nicht das, was Du hören willst, da bin ich mir sicher. Aber zum Mutter sein gehört auch, dass man die eigenen Bedürfnisse und Hobbies, wenn es sein muss, auch mal zeitweise ruhen lässt. Kein Weltuntergang. Das ist schwer, aber machbar, und es wird besser, je größer das Kind ist.

(Bis auf die Pubertät, da wird es wieder schlechter, haha)
LG Antje

Nachtrag: auf Musikfestivals hätte ich nur Bammel, dass jemand irgendwas über mein Baby kippt, es anrempelt... Meine Bekannte hatte das Baby in so einer Brusttrage (wie heißen diese Tücher,...vergessen), sie war auf dem Bardentreffen in Nbg. Jemand hat sie angerempelt und sein Getränk aus Versehen auf das Baby geschüttet. Schreck für Mutter, Baby und (nicht angeschickertem) Rempler.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Naja, also die Frage "Bis du sicher, dass du dein Kind wichtig nimmst?" ist, sorry, selten dämlich. Und in so was redet man einer Mutter einfach nicht rein. Es gibt eh keine allumfassende Regel, wie Kinder gefälligst aufzuwachsen haben. Ist es besser oder schlechter, immer bei der Mutter zu sein und dafür einen Ohrschutz für 1-2 Std. am Tag in Kauf zu nehmen oder eben nicht bei der Mutter zu sein und dafür gut behütet bei einer Nanny/Oma... ? Da gibt´s keine richtige Antwort.
Das ist Sache der Eltern und es ist lächerlich, wenn sich hier jemand als Jugendamt aufspielt, ohne auch nur im Entferntesten die Umstände zu kennen.
 
Wenn ein kleines Kind wach ist, fordert es Aufmerksamkeit, notfalls mit Nachdruck. Ans Klavierüben ist da nicht zu denken. Ich weiß es aus eigener Erfahrung. Man kann üben, wenn das Kind schläft - das kann es im Nachbarzimmer, und dann braucht es auch keinen Gehörschutz. Meine Kinder schlafen sehr gut, wenn sie gedämpfte Geräusche oder Klänge im Haus hören. Sie wissen dann, dass sie nicht allein sind.

Ein 3 Monate altes Kind auf ein Konzert mitzunehmen, grenzt an Misshandlung. Die Reizüberflutung - ob mit oder ohne Gehörschutz - ist eine Zumutung für jedes Baby. Man wird es aber schnell merken, wenn einen das nervöse und aufgedrehte Kind nachts dann ständig wachhält. Man kauft also am besten für sich selbst auch gleich einen Gehörschutz, damit man das Geschrei nicht hört.
 
Naja, also die Frage "Bis du sicher, dass du dein Kind wichtig nimmst?" ist, sorry, selten dämlich. Und in so was redet man einer Mutter einfach nicht rein. Es gibt eh keine allumfassende Regel, wie Kinder gefälligst aufzuwachsen haben. Ist es besser oder schlechter, immer bei der Mutter zu sein und dafür einen Ohrschutz für 1-2 Std. am Tag in Kauf zu nehmen oder eben nicht bei der Mutter zu sein und dafür gut behütet bei einer Nanny/Oma... ? Da gibt´s keine richtige Antwort.
Das ist Sache der Eltern und es ist lächerlich, wenn sich hier jemand als Jugendamt aufspielt, ohne auch nur im Entferntesten die Umstände zu kennen.
Dämlich ist deine Einstellung. Offensichtlich ist die neugebackene Mutter mit dem 3 Wochen alten Säugling, nur vom Wunsch beseelt, schnell wieder alles wie vorher zu machen - wer bitteschön hat beim 3 Wochen alten Säugling Sorge wie das laute Musikmachen von statten gehen soll, anstatt über Stillen, Brüllen, Bauchweh, Koliken, wundem Po ec. und weiteren Aufregungen erstmal ganz erfüllt vom Kind zu sein. Gehörschutz für Babys sind allenfalls für unvermeidbare Ausnahmesituationen zulässig, aber bestimmt nicht für absichtlich herbeigeführte. Beim Rockkonzert sind es doch nicht nur die Ohren, der gesamte Körper vibriert doch - dem ein Baby auszusetzen grenzt doch schon an Körperverletzung.

Auf der anderen Seite macht sich gleiche Person Sorgen um Klavierlautstärke, da ist man ja wohl in ganz anderen Dimensionen als beim Rochkonzert, zumal ein Klavier auf Zimmerlautstärke zu kriegen ja wirklich kein Problem ist. Es geht ja nicht darum dass Klavierspiel unhörbar zu machen, sondern nur erträglich abzudämpfen (da würde ja auch schon ein Digi Abhilfe schaffen....) Das Problem beim Klavierspielen ist eher, dass man nicht dazu kommt!

Und gleich eingangs verlangt die Fragerin, ja nicht wie ich zu antworten - sie hat wohl völlig vergessen, wir sind im öffentlichen Forum, und natürlich darf man Babygefährdungen brandmarken - da kann sie so viel verbieten wie sie will.
 
Bitte keine Kommentare wie "Pack das Kind doch ins Nebenzimmer"/"Bleibt doch einfach zu Hause".

Diese ganze Diskussion habe sicherlich nicht nur ich kommen sehen. Man könnte aber auch einfach dem o.g. Wunsch entsprechen und wenn man die vorhandenen Bedenken unbedingt äußern muss, dann wäre in so einem Fall sicherlich der Weg über eine PN nach meinem Dafürhalten angemessener, als die TE hier teilweise anzugreifen. Auf jeden Fall gratuliere ich herzlich zum Nachwuchs.
 
Diese ganze Diskussion habe sicherlich nicht nur ich kommen sehen. Man könnte aber auch einfach dem o.g. Wunsch entsprechen und wenn man die vorhandenen Bedenken unbedingt äußern muss, dann wäre in so einem Fall sicherlich der Weg über eine PN nach meinem Dafürhalten angemessener, als die TE hier teilweise anzugreifen. Auf jeden Fall gratuliere ich herzlich zum Nachwuchs.
Aha, die Männer meinen hier schützen zu müssen: nochmal ein öffentliches Forum hat natürlich die Aufgabe, vorhandene Bedenken aufzuzeigen und mitnichten nur Antworten wie gewünscht abzuliefern -

Wer Gehörschutz für Babys zum Thema macht, muss sich alles anhören. Punkt.

Sonst kann sie ja Firmen für Gehörschutz von Babys anschreiben.

Hier im Forum gibt es sicher 100 derte von Müttern, die niemals auf die Idee gekommen sind, Gehörschutz für Babys aus eigennützigen Gründen anzuschaffen.
 

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