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Gefallener
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- 8. Aug. 2011
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Hallo,
es ist ja Land auf, Land ab bekannt dass das absolute Gehör auch viele Nachteile mit sich bringt.
Meines Erachtens nach überwiegen im alltäglichen Musik"gebrauch" diese Unzulänglichkeiten.
Ich möchte kurz meine Erfahrungen grob skizzieren um die Problematik anzureißen und begrenzen.
Punktuelles Hören ( sehr eingeschränkter Wahrnehmungsbereich )
resuktiereden Nachteile:
- Schlechtes Junking,
- Überlauf an Informationen,
(einzelne Informationen werden nur mit großem Aufwand, ( und gegen den Druck des ständigen "Neu-Erfassen-Müssen" von Einzeltönen ), zu größeren Sinnzusammenhängen gerafft.)
Das hat eklatante Auswirkungen:
- Akkorde werden nur eingeschränkt als Gesamtklang erlebt.
- Sinnzusammenhänge werden nicht natürlich wahrgenommen.
- Musik wird "seziert" (zerfleddert) zu einer Summe einzelner Töne, größere, konsistene Wirkkomplexe, werden nur theoretisch als solche erfasst.
- Man wird denkfaul und verlässt sich zu sehr auf sein "Gefühl"
- Theoretische Denkstrukturen werden unzureichend ausgeprägt und schlecht, wenn überhaupt gepflegt
- Einmal erlangtes Wissen wird ( wahrscheinlich durch mangelnde Anwendung ) schnell vergessen und muss immer wieder neu hergeleitet werden.
Es scheint mir als sei mit dem Absoluten Gehör eine Art Arbeitsspeicher oder Cache vorhanden zu sein der sich mitunter sehr seltsam gebährt.
Auf der einen Seite ist seine Bandbreite hinsichtlich Simultanität klanglicher Ereignisse bewußt eingeschränkt.
Auf der anderen Seite gibt es ein absolutes Potential ein Klangbild unbewußt wahrzunehmen.
Irgendwie scheint mir das widersprüchlich zu sein und hat bestimmt auch etwas mit der "Denkträgheit" und der (damit) "ausgehebelten Theorie" zu tun.
Gibt es irgendwelche unter euch die sich damit auskennen?(Ich weiß es gibt viele die gleich gegen "Absoluthörer" schießen, ( auch F. Sikora´s Äußerung bezüglich des Absoluten Gehörs in seiner Harmonielehre hat einen jovialen Beigeschmack ))
Also bitte keinen Progrom hier sondern konstruktive Kritik.
Gibt es Mittel und Wege als Absoluthörer das relative Gehör zu schulen? ( ohne gleich wieder alles über den "universellen Spickzettel" Absolutes Gehör laufen zu lassen, und sich damit selbst zu betrügen. )
Vielleicht gibt es hier Absoluthörer die aus eigener Erfahrung sprechen können.
es ist ja Land auf, Land ab bekannt dass das absolute Gehör auch viele Nachteile mit sich bringt.
Meines Erachtens nach überwiegen im alltäglichen Musik"gebrauch" diese Unzulänglichkeiten.
Ich möchte kurz meine Erfahrungen grob skizzieren um die Problematik anzureißen und begrenzen.
Punktuelles Hören ( sehr eingeschränkter Wahrnehmungsbereich )
resuktiereden Nachteile:
- Schlechtes Junking,
- Überlauf an Informationen,
(einzelne Informationen werden nur mit großem Aufwand, ( und gegen den Druck des ständigen "Neu-Erfassen-Müssen" von Einzeltönen ), zu größeren Sinnzusammenhängen gerafft.)
Das hat eklatante Auswirkungen:
- Akkorde werden nur eingeschränkt als Gesamtklang erlebt.
- Sinnzusammenhänge werden nicht natürlich wahrgenommen.
- Musik wird "seziert" (zerfleddert) zu einer Summe einzelner Töne, größere, konsistene Wirkkomplexe, werden nur theoretisch als solche erfasst.
- Man wird denkfaul und verlässt sich zu sehr auf sein "Gefühl"
- Theoretische Denkstrukturen werden unzureichend ausgeprägt und schlecht, wenn überhaupt gepflegt
- Einmal erlangtes Wissen wird ( wahrscheinlich durch mangelnde Anwendung ) schnell vergessen und muss immer wieder neu hergeleitet werden.
Es scheint mir als sei mit dem Absoluten Gehör eine Art Arbeitsspeicher oder Cache vorhanden zu sein der sich mitunter sehr seltsam gebährt.
Auf der einen Seite ist seine Bandbreite hinsichtlich Simultanität klanglicher Ereignisse bewußt eingeschränkt.
Auf der anderen Seite gibt es ein absolutes Potential ein Klangbild unbewußt wahrzunehmen.
Irgendwie scheint mir das widersprüchlich zu sein und hat bestimmt auch etwas mit der "Denkträgheit" und der (damit) "ausgehebelten Theorie" zu tun.
Gibt es irgendwelche unter euch die sich damit auskennen?(Ich weiß es gibt viele die gleich gegen "Absoluthörer" schießen, ( auch F. Sikora´s Äußerung bezüglich des Absoluten Gehörs in seiner Harmonielehre hat einen jovialen Beigeschmack ))
Also bitte keinen Progrom hier sondern konstruktive Kritik.
Gibt es Mittel und Wege als Absoluthörer das relative Gehör zu schulen? ( ohne gleich wieder alles über den "universellen Spickzettel" Absolutes Gehör laufen zu lassen, und sich damit selbst zu betrügen. )
Vielleicht gibt es hier Absoluthörer die aus eigener Erfahrung sprechen können.
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