Fünf Jahre vergeblich geübt?

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Da bist Du die einzige. Alle anderen sind im echten Leben genau so wie hier im Forum, ganz besonders Hasenbein. ;-)
Du weißt aber schon, dass ich kein Mädchen bin? Sonst hätte ich mich Tastima genannt. Und du dich wahrscheinlich Petra.
 
Da siehste mal, wie Du Dich hier verstellst. :-)

Nee, sorry, wusste ich nicht.
 
Einsehen zu müssen, dass fünf Jahre intensiven Klavierübens nichts als vergeudete Lebenszeit waren. Dokumentiert durch die Aussage des Klavierlehrers: "Du darfst nicht so viel von Dir erwarten, Du musst akzeptieren, dass Du NICHTS kannst." (keine Ironie)
Selbst wenn das objektiv betrachtet begründet wäre, ist so ein Feedback eine grobe Taktlosigkeit und schlicht ein pädagogisches Nogo seitens des KL.

Darüberhinaus geht es bei einem Hobby nicht grundsätzlich nur darum, viel zu erreichen und/oder sich weiterzuentwickeln, sondern vor allem auch um den Spaß an der Sache (Letzteres dürfte sogar der wichtigste Aspekt überhaupt sein).
Wie kann man Kreativität lernen?
Kreativität beginnt da, wo man nach eigenen Lösungen, nach eigenen Ideen für ein Problem sucht. Wo man eine (selbstgestellte) Aufgabe durch eigenes Nachdenken, Ausprobieren, anwenden eigener Erfahrungen, Übertragen von Erfahrungen aus anderen Bereichen usw. lösen möchte.

Kreativ sein heisst etwas neues schaffen wollen, neue, eigene, Wege gehen wollen. Auch wenn dabei etwas herauskommen sollte, das es in der Form vielleicht schon irgendwo gibt, oder gegeben hat.

Wenn man das übt, also sich oft selbständig neue, vielleicht alternative Lösungen, erarbeitet, dann kann man auch seine Kreativität allgemein schulen.

Es hilft auch durchaus, gegebene Lösungen für irgendwelche Probleme nicht immer einfach unhinterfragt zu akzeptieren und zu übernehmen, sondern auf den Prüfstand zu stellen, und schauen, wie man etwas besser machen könnte.

Wenn man in Sachen Kunst kreativ sein möchte, kann ich nur empfehlen: einfach herumprobieren, ausprobieren, einfach irgendwas machen und schauen, was dabei herauskommt, und ob etwas gutes dabei herauskommt, das man weiterverwenden kann.

So mache ich es z.B. beim Komponieren: hinsetzen ans Instrument, und herumprobieren. Bis ich wieder ein kleines Stückchen Notentext gefunden habe, der die Komposition weiterführt, und mit dem ich zufrieden bin.
 
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