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Hallo,
ich habe vor einiger Zeit von meinem Klavierlehrer erfahren, dass Liszt auch ein atonales Stück geschrieben hat. Er habe das mal von Bernd Glemser vorgespielt bekommen und meinte, es sei ein sehr kleines, hübsches Stückchen....=D
Da habe ich mich mal auf die Suche gemacht und ich habe es auch gefunden:
Liszt - Bagatelle sans tonalité, S.216a - YouTube
Also ich persönlich finde es sehr schön; trotz der Atonalität - bzw. gerader wegen dieser - besitzt die Bagatelle einen sehr lustigen, flicken, ja verspielt schönen Charakter. Die Themen haben alle etwas Humorvolles, Neckisches, auch Geheimnisvolles. Während die ersten eher leichtfüßig sind, besitzt der zum Großteil aus Akkorden bestehende zweite Themenkomplex etwas Plumpes, Groteskes. Unterbrochen wird das Stück in der Mitte durch eine für Liszt ja so typische Kadenz aus steigenden Tonkaskaden. Dann erklingt noch mal die Themen des Beginn, unterbrochen von einem mehrere Takte langen Triller, bis das Stück am Ende durch aufsteigende Arpeggien im nirgendwo verschwindet.
Was meint ihr dazu?
Herzliche Grüße,
Lisztomanie :)
ich habe vor einiger Zeit von meinem Klavierlehrer erfahren, dass Liszt auch ein atonales Stück geschrieben hat. Er habe das mal von Bernd Glemser vorgespielt bekommen und meinte, es sei ein sehr kleines, hübsches Stückchen....=D
Da habe ich mich mal auf die Suche gemacht und ich habe es auch gefunden:
Liszt - Bagatelle sans tonalité, S.216a - YouTube
Also ich persönlich finde es sehr schön; trotz der Atonalität - bzw. gerader wegen dieser - besitzt die Bagatelle einen sehr lustigen, flicken, ja verspielt schönen Charakter. Die Themen haben alle etwas Humorvolles, Neckisches, auch Geheimnisvolles. Während die ersten eher leichtfüßig sind, besitzt der zum Großteil aus Akkorden bestehende zweite Themenkomplex etwas Plumpes, Groteskes. Unterbrochen wird das Stück in der Mitte durch eine für Liszt ja so typische Kadenz aus steigenden Tonkaskaden. Dann erklingt noch mal die Themen des Beginn, unterbrochen von einem mehrere Takte langen Triller, bis das Stück am Ende durch aufsteigende Arpeggien im nirgendwo verschwindet.
Was meint ihr dazu?
Herzliche Grüße,
Lisztomanie :)