Fragen mit bitte um Hilfe

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sjw

Guest
Hallo zusammen,

ich werde dieses Jahr im April 27 und habe vor 1,5 Wochen angefangen klavier zu lernen.
Um schnell gut zu werden suche ich nun koordinationsübungen um rechte und linke hand besser gleichzeitig spielen zu können. ? (
Zudem suche ich übungen wie ich die noten gut auf die tasten bekomme, also das ich durch gucken auf die note auch die passende taste sofort als bild im kopf habe.

Dann noch eine Frage im algemeinen.
Wie sind eure meinungen und Erfahrungen. Lohnt es sich mit fast 27 noch Klavier zu lernen das man schöne stücke spielen kann wie z.B.




freue mich auf konstroktive meinungen und tipps. am liebsten so viele tipps wie möglich zum üben ;)
 
Mit 27 kannst Du alles lernen :-)

Gebetsmühle: Nimm Dir Klavierunterricht. Nicht übertrieben: Nimm Dir Klavierunterricht.

Die Fehler, die Du jetzt machst, wirst Du nie wieder los.,
 
Mit siebenundzwanzig kann man natürlich Klavierspielen lernen.

Das geht nicht. Man wird als Erwachsener nicht "schnell" gut. Diese Erfahrung haben schon tausende vor Dir machen müssen.

Die drei verlinkten Stücke sind nicht schwierig. Um sie ausdrucksvoll spielen zu können, braucht man dennoch 'ne Menge Zeit, nicht nur fünf Monate.

Ansonsten stimmt die Empfehlung zum Klavierunterricht von Buschinski.

CW
 
Es lohnt sich immer, ein Instrument zu erlernen, egal in welchem Alter :)

Schnell gut werden wirst du wohl eher nicht, dafür bist du dann doch etwas zu "alt".

Das mit dem Notenlernen und Zuordnen ist einfach Übungssache, das kommt mit der Zeit. Ich nehme an du hast eineN KlavierlehrerIn, der/die dir beratend zur Seite steht. Mit der Person kannst du alles weitere abklären.:super:
 
Wenn du halbwegs schnell lernen willst, musst du viel Zeit und Energie investieren. Täglich eine Stunde reservieren. Und unbedingt von Anfang an einen Lehrer nehmen.
Wenn deine Motivation stimmt, ist das alles kein Problem, und du hast ein wunderbares neues Hobby entdeckt.
 
Hi,

wie die anderen schon sagten, nimm nen Klavierlehrer.
Ich hab keinen und so habe ich das anfangs gemacht (achtung, sicher hochumstritten *g*):

Parallel zum kleine Anfänger-Stücke lernen habe mir die allseits gefürchteten ersten 20 Hanon-Übungen geschnappt und die paar Wochen gemacht.
Das schöne an den Übungen ist, dass man anfangs kaum Stücke kennt und man mit diesen wenigen Stücken kaum Fingermotorik erlernt (wer will schon die selben 3 Stücke immer wieder spielen...).
Hanon Übungen sind einfach nur stupide nach Schema F...musst nur die 20 Schema üben und kannst das locker ne halbe Stunde pro Tag machen (je nach Lust). Ich mach die jetzt net mehr, kenn nun genug Stücke die ich immer mal durchiteriere.

Desweiteren zu Noten: Es gibt kleine Smartphone-Lern-Apps. Die zeigen Noten, Du betätigst Taste sofort - da gibts nette Lern-Apps mit ansteigenden Schwierigkeitsstufen etc. - bei mir gings flott zu verbessern damit, kann man beliebig weit treiben, meine Lust für die Apps liess schnell nach ;) Aber es brachte auf jeden Fall einen schönen Start.
Es gibt da auch so nette Eselsbrücken, die bekommt man eher in Youtube-Tutorials (Folge "ACE" für Noten ganz oben und unten auf Hilfslinien etc.)

Zu Handhaltung anfangs durchaus auch mal paar Youtube Tutorials anschaun etc. Die sind hier in anderen Fäden auch verlinkt.

Viele Grüße,
André

PS: ehe mich wer schlägt - nimm nen Klavierlehrer ;)
 
warum sollte dich irgendwer hauen?
niemand geringeres als Glenn Gould hat gesagt, dass sich alles Wissenswerte über das Klavierspielen innerhalb von einer Stunde mitteilen lasse -- wunderbar, dann kann´s ja nicht allzu schlimm sein! ;-)

Schön...dann hatte ich noch nie ein Hobby bei dem Theorie und Praxis so auseinanderklaffen ;)
Jeden Tag eine Stunde, seit 1.5 Jahren - und ich brauch trotzdem 2 Wochen um sowas banales wie Morgengebet von Tschaikowsky (sitz ich grad dran) zu meiner (wahrscheinlich bereits sehr bescheidenen) Zufriedenheit hinzubekommen.
Man fühlt sich schon permanent wie nen Behinderter...
 
warum sollte dich irgendwer hauen?
niemand geringeres als Glenn Gould hat gesagt, dass sich alles Wissenswerte über das Klavierspielen innerhalb von einer Stunde mitteilen lasse -- wunderbar, dann kann´s ja nicht allzu schlimm sein! ;-)
Zu blöd, daß ich das nicht schon vorher wußte. Ich werde jetzt meinen KL sagen, daß ich genau diese Klavierstunde haben will und gleich danach kündigen.:blöd:
 

:heilig:Mini-Fortschritte wertschätzen...üben so oft es geht...in Kleinen das Große erahnen...lebenslanges Lernen...Frust-Gefühle ertragen...aber: Töne lieben und geniessen....Sucht-Faktor Klavier ins Leben voll reinnehmen...Konzept Perfektion anders definieren: wenn ich eine Passage so spiele, wie ich es im Kopf höre, dann erlebe ich den perfekten musikalischen Moment...und das ist so krass wundervoll...
 
Allerdings passiert das mit dem perfekten Moment selten. Aber damit muss man leben...
 
Unterricht nehm ich auch ;) 1mal die woche ist aber auch nur 30min intensiev.
zur zeit übe ich an der morgenstimmung
rechte hand melodie linke hand begleitung mit f und d duur
(Hab das mit lehrer zusammen gestellt)

Übe täglich ca 30-40 min aber zur Zeit noch in 10 min blöcken so habe ich eine höhere redundanz (meine logik is da leider etwas komisch sicher)

Hatte vergessen in der stunde nach koordinationsübungen zu fragen und bin doch hochmotiviert. :)
Habs nach jahren endlich geschafft anzufangen
 
Also:
Erst mal: Glückwunsch! Du hast Dich vollkommen richtig entschieden, als Du das Klavierspielen begonnen hast.
Lernen mit Klavierlehrer ist schon mal sehr gut!
Koordinationsübungen können helfen, vollbringen aber keine Wunder.

Zum Thema "schnell gut werden" existiert ein schöner und absolut ernst zu nehmender Witz:
Irgendwo in Berlin. Ein völlig abgehetzter junger Mann rennt auf einen Taxistand zu und frägt den ersten Taxifahrer: "Wie komme ich am schnellsten in die Philharmonie?"
Und der Taxifahrer ganz relaxt: "Üben, Üben, Üben!!!!!!"

Daran kommst auch Du nicht vorbei. Also überdenke Deine grundsätzliche Einstellung. Du bist 27, hast also noch dein Leben vor Dir. Warum also hetzen? Nimm Dir jeden Tag eine Stunde nur für Dich und Dein Klavier. Dann wirst Du Fortschritte machen. Der Erfolg kommt dann ganz alleine. Also erwarte ihn nicht sofort. Klavier lernen heißt, Geduld haben (müssen).

Also setze Dich nicht selbst zu sehr unter Druck! Das geht meistens nach hinten los. Der Weg ist das Ziel. Genieße die Zeit am Klavier, auch wenns mal völlig daneben geht. Dann freu Dich darauf, dass Du alles noch einmal spielen darfst! Nicht musst!

Viele Grüße und Alles Gute
hennes
 
Du bist 27, hast also noch dein Leben vor Dir.

Ich denke, einige von uns würden sich wünschen, sie hätten schon mit 27 angefangen... Aber zum Klavierspielen lernen ist es zum Glück nie zu spät! Nur mit dem "schnell gut werden" sollte man sich wirklich nicht unter Druck setzen (in keinem Alter). Mit Zeit, Engagement und idealerweise auch dem richtigen Lehrer wird es immer Fortschritte geben!
 
Unterricht nehm ich auch ;) 1mal die woche ist aber auch nur 30min intensiev.
zur zeit übe ich an der morgenstimmung
rechte hand melodie linke hand begleitung mit f und d duur
(Hab das mit lehrer zusammen gestellt)

Übe täglich ca 30-40 min aber zur Zeit noch in 10 min blöcken so habe ich eine höhere redundanz (meine logik is da leider etwas komisch sicher)

Hatte vergessen in der stunde nach koordinationsübungen zu fragen und bin doch hochmotiviert. :)
Habs nach jahren endlich geschafft anzufangen
Für Hochmotivierte sind alte Klavierschulen noch immer super!
HIer ein Beispiel:
http://javanese.imslp.info/files/im...P105777-PMLP215808-Part_I-Kohler_opus_300.pdf

Auf imslp kannst du noch mehr von ihm finden. Damals fanden die hochmotivierten Klavierschulverfasser auch nichts dabei, dem Schüler einiges vorab zu erläutern.......

Zur Vollständigkeit noch Teil 2:
http://javanese.imslp.info/files/im...105778-PMLP215808-Part_II-Kohler_opus_300.pdf

Jetzt aber los - üben!!! Dabei richtig sitzen und locker bleiben!
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hi,
natürlich einen Klavierlehrer und dann die nächsten 10 Jahre auf den Nachwuchs verzichten ;-), denn dieser wird die Bemühungen des KL um Jahre wieder zurückwerfen!:-(

Dennoch das schönste Hobby der Welt!!!

Klavierandi
 
Mir hatte man auch Angst gemacht: ohne KL gewöhnt man sich Fehler an, die man später nur schwer wieder los wird.
Wenn man sich an einige Grundregeln hält, kann nichts passieren. Ich empfehle den Klavierkurs von music2me.de
Nach 15 Monaten bin ich jetzt beim Modul "gehobener Schwierigkeitsgrad". Am Anfang habe ich auch das Buch von Chang studiert:
http://foppde.uteedgar-lins.de/foppde.html#c1ii18
Mittlerweile bin ich auch in einer Klasse für Tasteninstrumente, wo eine erfahrene Lehrerin uns berät und uns das Begleitspiel beibringt.
Der Vorteil bei Videokursen ist, dass der Lehrer dir immer neu vorspielt, wenn du mit der Maus den Link anklickst. Du brauchst nicht bis nächste Woche warten. Kannst an jeder Stellen anhalten, neu laufen lassen usw.
Dein Spiel auf Video aufzeichnen hilft auch sehr.
 

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