Frage zur Aufnahmetechnik

D

Dommm3E

Dabei seit
24. Juli 2017
Beiträge
144
Reaktionen
149
Hallo zusammen,

ich bin neu hier, und hoffe, dass es das richtige Unterforum ist

Ich hatte bisher ein Clavinova CLP-230, mit dem ich immer mal wieder etwas aufgenommen habe. Zur Aufnahme habe ich ein sehr teures Diktiergerät von Roland verwendet. Am Clavinova habe ich den "Phones"-Ausgang benutzt und mit einem Stereo-Split-Kabel Stereo aufgenommen. Mit einer Magix-Software habe ich den Klang entsprechend nachbearbeitet.

Jetzt habe ich ein CLP-685. Hier kann man einfach direkt auf dem Klavier aufnehmen und dies auf einen USB-Stick kopieren. Dadurch wird die aufwändige Technik mit dem Diktiergerät mehr oder weniger überflüssig. Trotzdem besteht ja weiterhin die Option, so aufzunehmen wie bisher. Außerdem könnte ich auch den Aux Out Ausgang anstatt dem Phones Ausgang verwenden.

Meine Frage ist nun: Hat jemand mit diesen verschiedenen Methoden schon einmal Erfahrungen gemacht? Kann man eine Empfehlung aussprechen? Natürlich könnte ich jetzt alles durchprobieren, aber vielleicht gibt es ja unter euch einige, die die verschiedenen Techniken schon ausprobiert haben.

Viele Grüße
Dominik
 
Ja und über USB-Stick ist der optimale weil einfachste und direkteste Weg. Es werden keine zusätzlichen DA-/ AD-Wandler / Kabel / Schnittstellen benötigt, die das Signal evtl. nur verfälschen oder Störquellen bieten.
 
Danke für die Antwort. Ich bin aber irgendwie nicht so richtig mit der Aufnahmetechnik zufrieden. Zwar ist der Klang mMn sehr gut, aber sehr leise, ausklingende Töne gehen zu schnell verloren. So habe ich z. B. Liszt Consolation No. 3 aufgenommen, und der vorletzte Akkord verstummt auf der Aufnahme vollständig, bevor ich den letzten anspiele. Das habe ich mit Kopfhörern absolut nicht wahrgenommen. Woran kann so etwas liegen?
 
Z.B. an dem Wiedergabegerät (Verstärker Digi vs Verstärker was anderes), andere Kopfhörer, andere Lautsprecher...

Das Signal auf dem USB dürfte auf jeden Fall unverfälscht sein. Spiel das Stück mal über Digi vom Stick ab (wenn das geht) und höre genau so ab, als wenn Du es selber spielst. Da sollten keine Unterschiede zu hören sein.
 
Muss ich demnächst mal ausprobieren. Kann es evtl. auch sein, dass aufgrund der sehr niedrigen Lautstärke beim Ausklingen die Akkorde evtl. ab einem gewissen Level herausgefiltert werden und als Störgeräusch interpretiert werden? (Magix Audio Cleaning Lab)
 
Ja, das kann nicht nur das ist vermutlich auch so. Ich würde die Aufnahme möglichst roh lassen und auch "roh" hören (also alle Effekte vom Wiedergabegerät ausschalten).
Mir ist zumindest kein zu früh ausklingender Akkord aufgefallen (aber gib noch mal die Stelle an, wo das bei Dir so ist dann kann ich noch mal genauer hinhören).

Edit: Noch mal gehört: Bei mir klingt die Terz bei 4:13 definitiv aus und geht unterbrechungsfrei in die letzte über. An der Aufnahme liegt es also nicht.
 

Zurück
Top Bottom