Frage zu Präludium Des-dur von Reinhold Glière

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Astrid

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Hallo zusammen,

jetzt habe ich auch mal wieder eine Frage.
Meine nächste Stunde habe ich erst wieder am Donnerstag und da ich festhänge, frage ich hier mal nach. Vielleicht (ganz bestimmt!! :p) kann mir ja der oder die eine oder andere helfen.

Es geht um o.g. Stück. Es ist das 10. Stück im Spielband der Russischen Klavierschule.

Ich komme bis Takt 5, das war relativ simpel, also mal nur vom Noten lesen her. Die Noten sind alle gleich lang und immer schön hintereinander. :cool: Die Feinheiten kommen dann natürlich noch.....

Bei Takt 6 ist der erste Ton (C) doch eine halbe Note, oder? Vorher sind es immer nur Achtel. Wenn ich aber sowieso das Pedal nehme, hört man doch gar nicht, dass diese Note länger gespielt wird. Oder wie geht das? Wie spiele ich dieses C?

Vielen Dank schon mal und bis später
Astrid
 
Hallo, Astrid,

da hast Du Dir ja was vorgenommen, wenn's schon ab Takt 6 hapert.;) Kleiner Scherz. Also die halbe Note sowie die anderen mit den nach oben gehenden Notenhälsen gehören ja zur Oberstimme und der Finger gehört schon drauf, solange die Note zu klingen hat.
Das Pedal kommt (bei mir jedenfalls laut Lehrerin) erst dazu, wenn das Stück gut ausgearbeitet ist und läuft. Genauigkeit muss schon sein.
Wo kommen wir denn sonst hin! :rolleyes:

Viel Spaß beim Üben, wo gibt's das Stück anzuhören?

Gruß
Klavirus
 
da hast Du Dir ja was vorgenommen, wenn's schon ab Takt 6 hapert.;)

dazu muss ich auch noch was sagen, damit hier kein falscher Eindruck entsteht ;)

Wir haben letzte Woche das Stück nur ausgewählt. Ich habe es auf einem Video von einem Schülerkonzert gesehen und gehört und auch auf youtube. Aber sonst habe ich nur die Noten, wie sie im Heft stehen.

Da ist es mir manchmal einfacher, schnell jemand zu fragen, wenn es hapert, als wenn ich selber daran herumknorze und es zum Schluss womöglich doch falsch herauskommt......

Aber vielleicht hat ja doch noch jemand einen Tipp für das Pedalspiel?

So, und nun muss ich weiter üben :p

Liebe Grüsse
Astrid
 
Hallo miteinander,

bin gerade zufällig auf diesen alten Faden gestoßen, da ich auf der Suche nach Werken von Reinhold Glière war.

Durch Googlen wurde ich nicht so recht schlau, was sein Klavierwerk angeht.

Mir gefällt z.B. sein "Le Soir" sehr gut:

Le Soir, R. Glière - YouTube

Hat jemand von euch einen Überblick, was es an Klavierwerken von R. Glière so gibt???

LG

Debbie digitalis
 
Hallo miteinander,

ich melde mich noch mal in diesem Faden, der offenbar keinen so wirklich interessiert!

Da ich die Klavier-Kompositionen von Reinhold Glière sehr schön finde, habe ich mich kürzlich entschlossen, das vom Fadenersteller vor Jahren hier zur Diskussion gestellte Präludium opus 43 Nr 1 mal anzugehen. Ich nehme es jetzt im Klavierunterricht (auf dem dritten Rang) neben zwei anderen Sachen durch - und meine Klavierlehrerin kennt es nicht (findet es aber ebenfalls sehr schön) und hat es auf meinen Wunsch hin ins Unterrichtsprogramm aufgenommen. Das Stück moduliert wunderschön von einer Tonart in die nächste und ich könnte all die Akkorde, die in diesem Stück vertreten sind wahrscheinlich gar nicht alle im einzelnen benennen!

Ich arbeite mich zur Zeit mit großer Begeisterung durch dieses Stück durch und muss schlichtweg zugeben, dass die vielen Versetzungszeichen - pro Takt oft 4 bis 8 - mir als Spätanfänger anfangs schon ein wenig zu schaffen machten. Jetzt arbeite ich am Klang und am gleichmäßigen Tempo. Meine KLin sagte in der letzten Stunde: "Das muss alles so gleichmäßig kommen, wie von einer Maschine, nimm dir dafür kleine Abschnitte vor und setze sie später wieder zusammen!" Mache ich auch, damit habe ich kein Problem! Allerdings sagte sie auch, ich sollte zunächst nicht auf die dynamishce Gestaltung achten, sondern mich ausschließlich auf das gleichmäßige Tempo konzentriern. Das kann ich aber nicht! Wenn ich ohne Beachtung der Dynamik spiele, dann wird das ganze Spielen irgendwie innerlich abgebremst, dann verliere ich den Faden, weiss nicht mehr, was ich hier eigentlich spiele und warum! Daher übe ich jetzt abschnittsweise mit Beachtung der Dynamik und eben ganz langsam. Ich kann den musikalischen Teil meines Hirns einfach nicht was das gleichmäßige Tempo angeht überholen oder ausschalten! Meines Erachtens muss alles beim Üben mitgenommen werden, sonst hacke ich nur Holz, mache aber keine Musik!

Daher meine Frage: Muss man um ein herausforderndes Stück letztendlich (irgendwann einmal) schön musizieren zu können, auch zeitweise einfach nur "Holz hacken"???

Das Präludium, das ich in Arbeit habe, ist sicherlich kein Stück von höchster Schwierigkeit. Aber ich finde es außerordentlich ausdrucksvoll und um diesen Ausdruck auch wirklich herausholen zu können, sollte man sich m.E. auch ein paar Gedanken zum Vorgehen beim Einstudieren dieses Stücks machen.

Abschließend verlinke ich hier noch eine Youtube-Aufnahme eines 9-jährigen Mädchens, das dieses Stück bei einem internationalen Steinway-Wettbewerb gespielt und damit den 3. Platz erzielt hat. Mir gefällt die Darbietung ganz gut - allerdings frage ich mich, ob die ausladenden "Handbewegungen" des Kindes und sein Körpereinsatz dem schönen Spiel dienen, oder eher auf Showeffekte bzw. das größenmäßige Mißverhältnis Kind - Flügel zurückzuführen sind!

Es wäre schön, wenn jemand Lust hätte, hierzu zu antworten!

der link zum video:

R.Gliere: Präludium Des-Dur.Liv Catherine (9y/o) - YouTube

LG

Debbie digitalis
 
Hallo miteinander,

falls es jemanden interessiert:

Dieses Jahr gibt es auch einen Reinhold-Glière-Klavierwettbewerb, und zwar hier:


Klavierwettbewerb Reinhold Glire


Ich kenne mich ja mit solchen Wettbewerben nicht aus - wundere mich jedoch, dass die Mindestspieldauer für die Jahrgänge 1996 - 1998 (15 Minuten) länger ist als für die Jahrgänge ab 1994 (10 Minuten).

Hat so etwas einen tieferen Sinn???

LG

Debbie digitalis
 
Hallo,

das ist ja wirklich interessant / merkwürdig.

VI 1994 - und ohne Alterslimit

Altersstufe VI / Auftrittszeit 10 - 20 Min.
Auswendigspiel wird nicht gefordert.
- ein Werk von Reinhold Glière
- ein freies Programm



Halten die uns für dement? :(
 
das ist ja wirklich interessant / merkwürdig.

VI 1994 - und ohne Alterslimit

Altersstufe VI / Auftrittszeit 10 - 20 Min.
Auswendigspiel wird nicht gefordert.
- ein Werk von Reinhold Glière
- ein freies Programm




Hallo hanapha,

dass die Jahrgänge 1994 und älter als einzige nicht auswendigspielen müssen, sehe ich ja jetzt erst!


Das sieht ganz danach aus!!!
- aber dass das schon bei den Achtzehnjährigen losgeht!!!:rolleyes::confused:

LG

Debbie digitalis
 

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