Finger trainierteil Name gesucht!!!

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tornado13

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Hallo Liebe Klavierfreunde- hier meldet sich die 13 wieder!

Unzwar brauche ich eure Hilfe!... Ich suche nämlich nach einem "TEIL" das für Pianisten gedacht ist- mit dem man unterwegs seine Fingertrainieren (also kraftübungen) kann!... Gymnastikbälle und co. kenne ich bereits. :)

Kann jemand dazu etwas sagen? Habt ihr davon auch schon einmal was gehört? Habt ihr sowas zuhause?

Vielen dank im Vorraus- Und liebe Grüsse

Hana
 
Ja, sehr beliebt, nennt sich "Verkrampfungs- und Sehnenscheidenentzündungsbeschleuniger für Pianisten, die auf dem Holzweg sind und deren technische Probleme andere Ursachen haben als mangelnde Fingerkraft".
 
nein, im gegenteil!... das hat doch garnichts mit technischen problemen zu tun.
 
bestimmt würde eine sehnenscheidenentzündung eher zustande kommen, wenn die finger zu schwach sind und die kraft aus dem unterarm kommt.
 
Nein, das ist mangelnde Technik. Deine Finger sind stark genug.
 
Meinst du vielleicht sowas? Powerball - Google-Suche
Davon rate ich in aller aufzubringender Dringlichkeit ab...
Zum einen, weil du dir damit die Arme überlastest, zum anderen, weil du dann dem Irrtum aufliegst, deine Technik zu verbessern, ohne es zu tun.
 
Tornado, laß den Quatsch bitte.

Die anderen haben völlig Recht - derartige "Trainingsgeräte" sind grober Unfug, und Du solltest Dich nach einem Lehrer umschauen, der Dir auf kompetente Weise die Grundlagen der Pianospiel-Physiologie zeigt.

LG,
Hasenbein
 
Hallo Tornado 13,

ich vermute mal, Du meinst ein Teil namens "Gripmaster". Such´mal unter diesem Begriff bei einem Online-Buchshop, dessen Name den Kriegerinnen aus der griechischen Mythologie ähnelt. ;-) Gibt es in verschiedenen Stärken und ist bei manchen Gitarristen beliebt...

Habe aber meine Zweifel, ob es für Pianisten sinnvoll ist, da schließe ich mich eher meinen "Vor-Postern" an.
 
Hallo Tornado 13,

die sogenannten Powerbälle waren einmal recht populär. Gibt’s die tatsächlich immer noch? :roll:

Meiner Meinung nach handelt es sich dabei aber nicht um ein Trainigsgerät, sondern um ein Spielzeug. Die Funktionsweise ist der eines Jojo ähnlich: Man gibt dem Ball einen Impuls, und wenn man dann alles richtig macht, dreht er sich weiter und bleibt nicht stehen. Als Spielzeug hat es auch einen jojo-ähnlichen Nutzen: Es macht fünf Minuten lang Spaß, dann ist der Effekt erst einmal ausgereizt.

Dass man damit die Fingermuskulatur trainieren kann, halte ich für eher unwahrscheinlich, um nicht zu sagen ausgeschlossen. Wenn man so etwas einmal in der Hand hält: In den Fingern merkt man gar nichts. Allenfalls in der Unterarmmuskulatur.

Ich weiß es nicht, aber bei exzessivem Dauerspielen oder falscher Haltung kann das Ganze womöglich auf das Handgelenk gehen. Die größere Gefahr sehe ich in überhöhten Glaserrechnungen ...

Als pianistisches Trainingsgerät ist der „Powerball“ aber gewiss nicht geeignet. Selbst wenn er eine starke Fingermuskulatur erzeugen würde: Braucht man die denn?

Viele Grüße,
Nuri
 
Soweit ich als Laie auf diesem Gebiet die Anatomie einer menschlichen Hand beurteilen kann, würde ich mal behaupten, die Kraft der Finger kommt IMMER aus dem Unterarm.

Eine eigene Muskulatur haben die Finger aber durchaus, und damit wohl auch die Fähigkeit zur Kraftentfaltung. Nur ist der Unterarmmuskel natürlich viel größer ... Bestimmt macht das etwas aus.
 

Ich denke wer mal "Fingehakeln" mitgemacht hat, ist sich der Muskulatur der Finger durchaus bewußt...ist allerdings keine sehr empfehlenswerte Fingerübung für Pianisten :D

Viele Grüße

Styx
 
Schon mal Liegestütze auf gespreizten Fingern gemacht? Für die Finger ein Kinderspiel, für den Rest der Muskulatur eher nicht.
 
Eine eigene Muskulatur haben die Finger aber durchaus, und damit wohl auch die Fähigkeit zur Kraftentfaltung. Nur ist der Unterarmmuskel natürlich viel größer ... Bestimmt macht das etwas aus.

Wenn Du damit meinst, daß in den Fingern Muskeln seien, bist Du (wie erschreckend viele) total auf dem Holzweg!

In den Fingern sind keinerlei Muskeln.

Die Finger werden a) durch im Unterarm liegende Muskeln (Beugen + Strecken) und b) durch Zwischenknochenmuskeln im Handteller (sehr klein und schwach, sind für die Feinarbeit bei der Finger-Seitwärtsbewegung zuständig) bewegt. Hinzu kommen noch c) der dicke Daumenmuskel, der für dessen unabhängige Beweglichkeit sorgt und d) der Muskel an der Außenseite der Hand, der den kleinen Finger abspreizt.

LG,
Hasenbein
 
Nein, dass die Finger gar nicht über Muskulatur verfügten, ist nicht richtig.

434px-Gray427.jpg

Quelle:
Topographische Anatomie: Obere Extremität: Hand


Gut, darauf, dass nach dem Fingeransatz keine Muskulatur mehr kommt, können wir uns natürlich einigen :-) Aber die Muskulatur endet nicht am Handgelenk.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo an alle nochmal!

Danke für eure vielen Antworten :D
Ich habe das teil jetzt endlich gefunden unzwar handelts es sich hiermit nicht um einen Gymnastikball sondern so ein ein gestell:

http://www.amazon.de/Pro-Hands-Fingertrainer-medium-230x140/dp/B000UMFT22/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1315853947&sr=8-1

Diese Dinger gibt es in verschiedenen Wiederstandsstufen.

zu den fingermuskeln: ob muskeln hin oder her- jeder weiss noch zu Unterscheiden, ob der Impuls aus dem Finger herauskommt oder vom Handgelenk!

Liebe Grüsse!
 
Na, wenn Du meinst, alles besser zu wissen und gutgemeinte, fachkundige Hinweise ignorieren zu müssen, dann werd doch glücklich mit Deinem Fingerquälteil...

LG,
Hasenbein
 
Hallo Liebe Klavierfreunde- hier meldet sich die 13 wieder!

Unzwar brauche ich eure Hilfe!... Ich suche nämlich nach einem "TEIL" das für Pianisten gedacht ist- mit dem man unterwegs seine Fingertrainieren (also kraftübungen) kann!... Gymnastikbälle und co. kenne ich bereits. :)

Kann jemand dazu etwas sagen?

Hallo "13"...:D:D

ich versuche auch einmal, etwas dazu zu sagen. Mal kucken, was ich sagen kann.
Ich verstehe den Wunsch, die Unterarmmuskeln gezielt zu trainieren - denn ich weiß auch wie es sich anfühlt, wenn ihnen die schiere Ausdauer ausgeht.

Wenn man bei sorgfältigster Prüfung festgestellt hat, daß die beim Spiel schwindenden Reserven nicht durch unsachgemäße "Verkrampfung" bzw. falsche Technik entstehen, sondern durch Erlahmung der Muskeln, dann liegt es eben wirklich an Defiziten der Ausdauer.

Meine Erfahrungen sind, daß die Finger-Hebe-Muskeln am ehesten erlahmen (denn sie sie ja auch viel schwächer ausgeführt als die Finger-Greif-Muskeln, welche man z.B. für Klimmzüge benutzt).

Ich hatte früher auch mal über ein solches Training nachgedacht, wenn überhaupt, dann müßte es wohl ein Gerät sein, was die Hand-Öffnungs-Muskeln trainiert.

Am besten ist es natürlich, Muskeln mit denjenigen Bewegungen zu trainieren, die das Ziel sind (das ist jedenfalls meine laienhafte (voll lustig: ich hatte gerade als Tippfehler "alienhafte" geschrieben) Vorstellung... ).

Ob Sportphysiologen das bestätigen können...? Oder würde es eben doch Sinn machen, im Sinne eines Aufbautrainings die Öffnungsmuskeln zu trainieren, diese mit einem erhöhten Muskelzuckervorrat, vermehrten und erweiterten Blutgefäßen etc. auszustatten? Können wir mal die Unterarme unserer anwesenden Konzerpianisten/innen durch den CT schieben, und analysieren lassen, welche Auswirkungen pianistisches Training auf die Anzahl und Dichte der Blutgefäße und Durchmesserverhältnisse der Muskeln hat? ;)

Allerdings, wenn viele erfahrenen Leute Dir von solchen Trainings-Übungen abraten, werde ich Dir auch nicht dazu raten.

Nur - solange letztlich nur Meinungen und keine konkreten Beweise und für die Schädlichkeit bzw. den Nutzen eines konkreten pianistischen Muskeltrainings präsentiert werden, muß diese Frage m.E. gerechterweise auch offen bleiben (vielleicht kommt ja jetzt was; denn denkbar halte ich einen Nutzen für durchaus, gerade weil man die Zeit zwischen dem Üben dadurch noch besser nutzen kann; und kommt mir nicht mit Robert Schumann - so geht's nämlich gerade nicht)

Viele Grüße
Dreiklang
 

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