Hallo Liebe Klavierfreunde- hier meldet sich die 13 wieder!
Unzwar brauche ich eure Hilfe!... Ich suche nämlich nach einem "TEIL" das für Pianisten gedacht ist- mit dem man unterwegs seine Fingertrainieren (also kraftübungen) kann!... Gymnastikbälle und co. kenne ich bereits. :)
Kann jemand dazu etwas sagen?
Hallo "13"...:D:D
ich versuche auch einmal, etwas dazu zu sagen. Mal kucken, was ich sagen kann.
Ich verstehe den Wunsch, die Unterarmmuskeln gezielt zu trainieren - denn ich weiß auch wie es sich anfühlt, wenn ihnen die schiere Ausdauer ausgeht.
Wenn man bei sorgfältigster Prüfung festgestellt hat, daß die beim Spiel schwindenden Reserven
nicht durch unsachgemäße "Verkrampfung" bzw. falsche Technik entstehen, sondern durch Erlahmung der Muskeln, dann liegt es eben wirklich an Defiziten der Ausdauer.
Meine Erfahrungen sind, daß die Finger-
Hebe-Muskeln am ehesten erlahmen (denn sie sie ja auch viel schwächer ausgeführt als die Finger-
Greif-Muskeln, welche man z.B. für Klimmzüge benutzt).
Ich hatte früher auch mal über ein solches Training nachgedacht, wenn überhaupt, dann müßte es wohl ein Gerät sein, was die Hand-
Öffnungs-Muskeln trainiert.
Am besten ist es natürlich, Muskeln mit denjenigen Bewegungen zu trainieren, die das Ziel sind (das ist jedenfalls meine laienhafte (voll lustig: ich hatte gerade als Tippfehler "alienhafte" geschrieben) Vorstellung... ).
Ob Sportphysiologen das bestätigen können...? Oder würde es eben
doch Sinn machen, im Sinne eines Aufbautrainings die Öffnungsmuskeln zu trainieren, diese mit einem erhöhten Muskelzuckervorrat, vermehrten und erweiterten Blutgefäßen etc. auszustatten? Können wir mal die Unterarme unserer anwesenden Konzerpianisten/innen durch den CT schieben, und analysieren lassen, welche Auswirkungen pianistisches Training auf die Anzahl und Dichte der Blutgefäße und Durchmesserverhältnisse der Muskeln hat? ;)
Allerdings, wenn viele erfahrenen Leute Dir von solchen Trainings-Übungen
abraten, werde ich Dir auch nicht dazu
raten.
Nur - solange letztlich nur Meinungen und keine konkreten Beweise und für die Schädlichkeit bzw. den Nutzen eines
konkreten pianistischen Muskeltrainings präsentiert werden, muß diese Frage m.E. gerechterweise auch offen bleiben (vielleicht kommt ja jetzt was; denn denkbar halte ich einen Nutzen für durchaus, gerade weil man die Zeit zwischen dem Üben dadurch
noch besser nutzen kann; und kommt mir nicht mit
Robert Schumann -
so geht's nämlich gerade nicht)
Viele Grüße
Dreiklang