FFP-2 Masken und die Stimme

Wird denn Grippe auch so exzessiv getestet? Die erste Testung ist doch jetzt immer Covid.
Zumindest der Schnelltest fällt auch bei einer Grippe oder grippalen Infekt positiv aus.

Bei einem solchen positiven Ergebnis, müssen sich die Leute noch mal einem intensiveren Test unterziehen um Covid 19 sicher zu diagnostizieren.

Jedoch fallen auch positive Schnelltests unter die Inzidenzwerte.
 
Deswegen sind Masken sinnvoll. Und das wurde von Anfang an auch von Drosten etc.pp. gesagt
Das ist nicht korrekt. Ich erinnere mich sehr gut an ein Interview, das Drosten geführt hat, in dem er mal länger als nur eine Minute Sprechen durfte. Dieses, wie ich finde, sehr ruhige und angenehme Gespräch zeigt Drostens Meinung zu Masken - ab ca 25´- .

 
Die Wirksamkeit von Masken dürfte wie ein ct - Phänomen zu verstehen sein. Wenn ein Schwellenwert erreicht wird kommt es zur Infektion. Insofern verringern Masken das Risiko.
 
Weiß einer, wie genau es zustande kommt, dass Influenzaviren durch die Masken sehr zuverlässig abgeblockt werden, so dass die Influenza in dieser Saison praktisch verschwunden ist, Coronaviren sich jedoch munter weiter verbreiten?
Siehe da - ganz alt (nur Hervorhebung neu; FFP2 schaffen auch Aerosole halbwegs) :
Leider filtern die Masken zwar Tröpfchen (passend zu Grippe) heraus, aber nicht Aerosole (wie sie zu Corona gehören). Damit sammeln sich in geschlossenen Räumen - egal ob Konzertsaal oder Eisenbahnwagen - infektiöse Aerosole um infektiöse Personen herum an, die von anderen Leuten in der Nähe eingeatmet werden.
Es wird halt immer noch eine Grippewelle verwaltet, statt Corona bekämpft.
 
Coronatote: 80.000 (mit viel Lockdown und Masken und so)
Grippetote: 25.000 (schwere Grippesaison ohne Lockdown und Masken und so)

Man kann jetzt natürlich behaupten "diese Zahlen stimmen nicht, Masken bringen nix, wir werden alle verarscht, Merkel ist schuld, niemandaußerderAfDmachtwasdagegenmimimi" und den Aluhut aufsetzen...das wäre aber nur Stänkerei und keine Diskussionsgrundlage. Der Hauptübertragungsweg von Corona sind Aerosole; das ist im Gegensatz zu Hasenbeins Behauptung sogar empirisch belegt und gut erforscht: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ....internet052?nn=13490888#doc13776792bodyText2

Aber klar ... die Aussage kommt vom RKI, die werden von Bill Gates finanziert und "müssen" sowas schreiben :-D
 
das wäre aber nur Stänkerei und keine Diskussionsgrundlage.
Aber klar ... die Aussage kommt vom RKI, die werden von Bill Gates finanziert und "müssen" sowas schreiben :-D
Du siehst den Fehler?

Zum Thema:
Ich habe mit der Verständlichkeit bisher keine Probleme gehabt, aber einmal sehr mit dem Atmen. Als Dachdecker arbeite ich nur selten mit Maske (z.B. beim Dämmen) aber kürzlich habe ich mich um das Dach eines Chemielabors gekümmert. Dort herrschen gigantische Sicherheitsmaßnahmen, auch schon vor Corona. So bald man das Gebäude betritt muss man ne Schutzbrille tragen und jetzt natürlich auch noch ne Maske. Ich musste Material und Werkzeug einen ewig langen Weg durch das Gebäude bis zum Dach schleppen. Maske plus Schutzbrille: Ich war blind und konnte kaum noch atmen. Nach jedem Gang erst mal 5 min Pause. So nervig und belastend; ich bewundere die Leute in Laboren, Krankenhäusern usw., die so was jeden Tag haben (womöglich noch mit Ganzkörperkondomen...).
 
Drosten wurde im September Rahmen einer Anhörung im Bundestag zum Thema Masken befragt. Seine Antwort war sinngemäß: "Wir wissen nicht, ob's hilft, aber wir machen das trotzdem mal".
 
Drosten wurde im September Rahmen einer Anhörung im Bundestag zum Thema Masken befragt. Seine Antwort war sinngemäß: "Wir wissen nicht, ob's hilft, aber wir machen das trotzdem mal".
Das sind leider "alternative Fakten":

 

Leute, es ist doch völlig egal, wer das wo angeblich aus den Kontext gerissen hat, und was irgendwelche Faktenchecker dazu sagen. Ich hab' mir das damals auch im weiteren Kontext der Anhörung angehört und hatte das so in Erinnerung, wie oben frei zitiert.
Ich hab' jetzt nochmal reingehört und ja, er bezieht das explizit auf die Situation im letzten Spätsommer und die geringe Zahl an schweren Verläufen. Aber in Bezug auf diese Situation sagt er definitiv, daß es keine Evidenz für einen Vermuteten Zusammenhang zu unserem fleißigen Maskentragen gab.

Der Punkt war aber doch folgender:
Die Grippe ist verschwunden, weil Töpfcheninfektion, da wirken die Masken.
Covid gibt's weiter, weil Aerosole, da wirken die Masken nicht. Oder doch?

Interessant finde ich in dem Zusammenhang auch die Falldefinition des RKI:
 
Ich bin verwirrt. Aerosole SIND doch Tröpfchen, oder?
 
Aerosole sind keine Tröpfchen. Wir leben in einem Aerosol (luft), das ist ein Gemisch aus Gas und festen/flüssigen Stoffen (soweit ich das verstanden hab :004: ).
 
Die Grippe ist verschwunden, weil Töpfcheninfektion, da wirken die Masken.
Covid gibt's weiter, weil Aerosole, da wirken die Masken nicht. Oder doch?

Doch, da wirken die Masken auch.
Sie helfen allerdings nicht gegen Aerosole, wenn man sie nicht richtig benutzt, insbesondere wenn sie nicht dicht anliegen. Wer den Nasenbügel nicht andrücken mag oder wer seinen Rauschebart nicht stutzen mag, atmet einen großen Teil des virenhaltigen Aerosols ein bzw. aus.
 
Sie helfen allerdings nicht gegen Aerosole, wenn man sie nicht richtig benutzt, insbesondere wenn sie nicht dicht anliegen. Wer den Nasenbügel nicht andrücken mag oder wer seinen Rauschebart nicht stutzen mag, atmet einen großen Teil des virenhaltigen Aerosols ein bzw. aus.
Dann frage ich mich, warum ich überhaupt eine trage?!
 
Durch das – richtige – Tragen der Masken wird auch deswegen das Gehalt von Aerosolen in der Luft reduziert, weil diese u.a. aus den Resten der ausgeatmeten, zu Boden fallenden und anschließend aufgewirbelten Tröpfchen entstehen. Je weniger Tröpfchen es nach außen schaffen, desto geringer Aerosolenanreicherung. Plus natürlich öfter Lüften.

So habe ich das verstanden.
 
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