Esst ihr noch Wurst? Wursterzeugnisse sind jetzt krebserregend!

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Haha! Ich hab mich jetzt nicht durch den Faden durchgewühlt und vermutlich wiederholt sich das jetzt. Aber ich denke: alles in seiner Extremform betrieben ist Quatsch (naja, außer Klavierspielen vielleicht) - das gilt besonders für Sport und Essen. Mich nervt die derzeitige "Ideologisierung" von Ernährung schon ein bisschen. Fast jeder hat da irgendwie seine Präferenzen, die er anderen aufdrücken will. Oder hat irgendwelche Intoleranzen, von denen ich teilweise noch nie gehört habe... Oder macht seltsame Diät-Experimente...

Das gesunde Mittelmaß ist doch entscheidend. Ab und zu mal ne leckere Wurst wird einen nicht umbringen. Ebensowenig bricht einem ein Zacken aus der Krone, wenn man mal vegetarisch bestellt/kocht. Das Wichtigste ist doch, Hauptsache es schmeckt. :super:
 
Das Wichtigste ist doch, Hauptsache es schmeckt.
Liebe Christine, was für ein Egoismus, was für eine unzulässige Vereinfachung der Welternährung! Das wichtigste ist ... hm, schwer zu sagen, was das wichtigste ist. Jedenfalls ist wichtig, dass es der Umwelt nicht schadet, gendergerecht ist (das Schnitzel ist ok, der Joghurt könnte man kritisieren, weil es männlich ist, viel schlimmer ist aber natürlich die Roulade, weil man es irgendwie mit Frauen in Verbindung bringen könnte), es darf natürlich nichts mit Tieren zu tun haben, muss nachwachsen können, halal und kosher sollte es möglichst auch sein, kurz, es darf alles, nur nicht schmecken.
 
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Asche auf mein Haupt! :blöd: Ich werde mir mittags jetzt einen trockenen Quinoa-Bratling mit Salat ohne Dressing reinwürgen, als Strafe.
 

Wenn man sich ansieht, welch unschönes und grauslig unansehnliches Ende so manches Tier nach wochenlangen Quälereien als zusammengepresstes, mit Zusätzen versehenes Wurstirgendwas, eingeschweißt zu einem Minimalpreis im Discounter findet, dann bin ich auf alle Fälle dafür, dass man seinen Wurstkonsum überdenkt.

Im Ernst, es ist doch ein Armutszeugnis zu welchen Lebensmittel Tiere verwurstet werden!
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Volle Zustimmung! Das Zeug schmeckt nicht.

Wenn aber knuffige Kühe zu Rumpsteaks verarbeitet werden, sieht die Sache anders aus. Das finde ich nicht nur prima, sondern geradezu genial, vor allem mit Folienkartoffeln oder mit Pfeffersauce plus Fritten.

CW
und die besondes Guten Rumpsteaks kauft man bei uns in dieser Packung, sieht etwas düster aus
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Ob diesen armen Seelen der pappige Fraß, den sie sich da reinhauen, wirklich schmeckt, sei mal dahingestellt! Vielleicht kennen sie einfach nichts anderes?

Ich meinte mit "Hauptsache, es schmeckt" schlichtweg, dass für mich persönlich das "Genuss-Kriterium" ausschlaggebend ist. Essen ist mehr als nur Nahrungsaufnahme und das Leben ist zu kurz für Dinge, die einem nicht wirklich schmecken - und man sich aber aus vermeintlich gesundheitlichen Gründen reinwürgt, nur weil die ganze Welt um einen herum plötzlich wieder irgendeiner neuen Ernährungslehre anhängt.

Es gibt nun mal leckere vegetarische Gerichte und leckere Fleischgerichte, also esse ich die beide. Gute Qualität sollte einem dabei einigermaßen wichtig sein (und das Argument, beim kleinen Geldbeutel sei das nicht machbar, gilt nur bedingt, denn billig ist Fastfood ja nun auch nicht gerade.)

Die ökologischen und ökonomischen Zusammenhänge sind doch so komplex, dass wir sie kaum überblicken können - und bei den jeweiligen Argumenten ist so viel Ideologie dabei, dass ich sie nicht immer ernst nehmen kann. Was anderswo auf der Welt beispielsweise passiert, wenn plötzlich ganz Europa beginnt, in rauhen Mengen Chia-Samen oder Goji-Beeren zu konsumieren, ist vermutlich auch nicht nur positiv... Womit ich wieder bei meiner These vom "gesunden Mittelmaß" bin.
 
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