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trigger

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15. Feb. 2013
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Effektives und richtiges Klavierspielen.

Hallo,
Ich bin noch neu in der Tastenwelt (dies ist mein erster richtiger Post hier )
und habe dem zufolge auch einige Anfängerfragen.Die Profis unter euch mögen es mir verzeihen.

1.) Wie kann ich die Noten effektv und schnell richtig lesen damit ich sofort weiss:
Aha das ist nur ein 'e' oder ein 'des' etc sein.Das 'c' finde ich natürlich immer sofort.
Zur Zeit gehe ich immer über die Tonleiter (cdefgahc) und fange dann beim 'c' komme dann irgendwann bei der Note an die ich wissen möchte und dann weiss ich es endlich.
Das dauert dann meiner Meinung nach immer etwas zu lange wenn es vor allem dann die letzte Note nämlich das 'h' ist.
Gibt es da eine Möglichkeit das zu verbessern und zu optimieren oder die Geschwindigkeit zu steigern ?
Ich habe dazu mitlerweile zwei kostenlose Programme gefunden die aber beide nicht auf deutsch sind. ( Note-Attack und Jalmus )
Ich kann zwar Englisch aber so gut eigentlich auch nicht und es sind eben auch andere Notennamen im englischen
Immerhin kann ich die Programme über USB an mein Keyboard ( Yamaha PSR 333 ) anschliessend und etwas üben.
Aber ganz so toll finde ich diese Programme ehrlich gesagt nicht.

2.) Wie kann ich diese Noten dann schnell auf dem Keyboard wiederfinden ?
Ich kenne mich eigentlich nur innerhalb der beiden Oktaven um das mittlere 'c' ein wenig aus.
Dazu nehme ich immer wieder die Tonleiter als Hilfe.
Aber das dauert meiner Meinung nach auch viel zu lange.
Ich habe jetzt die Tastatur beschriftet mit Aufklebern aber das solls ja eigentlich nicht sein.Ich möchte es eigentlich ohne die Aufkleber können.

3.) Frage : Spiele ich die Noten innerhalb der erwähnten Oktaven richtig:
Also vom 'c' bis zum 'c"' (zweigestrichenen c )

Daumen liegt auf dem Mittleren c.
Alles anderen Finger liegen auf den Tasten links daneben.
Ich drücke also die folgenden Finger:
Daumen auf 'c´'
Zeigefinger 'h'
Mittlerer Finger 'a'
Führe parallel dazu dann den Daumen unterhalb der Finger auf das 'g' und schiebe die Hand nach links
danach dann werden die restlichen Noten gespielt:
zeigerfinger auf 'f'
Mittlerer Finder auf 'e'
Ringfinger auf 'd'
kleiner Finger auf 'c' (großes C )
Aufwärts mache ich es eigentlich genauso
kleiner Finger auf 'C' und hochspielen bis zu 'g' mit dem Daumen
Dann die Hand nach rechts schieben und noch die restlichen Noten spielen:
Mittlerer Finger das 'a'
Zeigerfinger das 'h' und Daumen das 'c''.
----------------
Rechte Hand:
Daumen auf 'c''
Die anderen Finger rechts daneben:
Daumen auf 'c'
Zeigefinger auf 'd''
Mittlerer Finger auf 'e''
Führe den Daumen paralle dazu unter die finger durch und schiebe die Hand nach rechts und drücke dann das 'f''
Anschliessend werden die übrigen Nten gespielt:
Zeigerfinger auf 'g''
Mittelfinger auf 'a''
Ringfinger auf 'h'
bis zum Kleinen finger auf c ''

Abwärts:
Kleiner Finger auf 'c"'
Nach links hochspielen bin zum Daumen auf dem 'f''
Dann die Hand nach links schieben und mit dem Mittelfinger auf das 'e''
dann noch Zeigefinger auf 'd'' und Daumen auf 'c''..

Ich hoffe ich habe es einigermassen verständlich geschrieben und
auch keinen Fehler gemacht.

Ist das jedenfalls so richtig oder mach ich da noch etwas falsch.
Danke für eure Antworten
trigger
 
Hallo Trigger,

Zu Frage 1 und 2: Mir ist da jetzt kein Zauberwerk bekannt, das als Hilfsmittel zum schnelleren Lernen fungiert. Meines Erachtens nach hilft da nur üben, üben und nochmal üben. Das kann leider dauern.

Zu 3: Die Fingersätze die du da geschrieben hast beziehen sich ja nur auf die Tonleiter und ja, die sind so erst mal richtig. In Musikstücken selbst müssen diese Fingersätze aber je nach Stück und Tempo und was weis ich was nicht richtig sein. Aber wie gesagt, in der Tonleiter stimmen sie.
 
Trigger, bitte spiele VON ANFANG An die Tonleitern über zwei Oktaven. Die Fingersätze sind:

RH: 123-1234-123-12345
LH: 54321-321-4321-321

Das gilt generell für die ersten paar Tonleitern, die Du in folgender Reihenfolge aufbauen kannst:
1. C Dur
2. G Dur (Geh Du Alter Esel Hole FISche)
3. D Dur (Geh Du Alter Esel Hole FISche)
4. A Dur (Geh Du Alter Esel Hole FISche)
usw.

Von jeder Tonart zur nächsten kommt ein Kreuz hinzu und zwar wird immer die Septime (also der 7. Ton) erhöht.
C Dur: Kein Vorzeichen
G Dur: 1 Kreuz, aus dem F (der Ton UNTER dem g) wird FIS
D Dur: 2 Kreuz, das FIs bleibt und ZUSÄTZLICH wird aus dem C (der Ton UNTER dem d) ein CIS
usw.

Damit bist Du erst mal gut beschäftigt. Achtung: Ab H-Dur ändert sich die Fingersätze - aber da soll mal die KL ran ;-).
Und: Natürlich Hände getrennt. Mit beidhändigen Tonleitern bist Du noch lange Zeit völlig überfordert.

Wenns Dir zu langweilig wird, übe gleich die passenden Dreiklänge als Akkorde (nebst Umkehrungen) zu den jeweiligen Tonleitern mit.

Für C-Dur:
Grundstellung: CEG - 135
1. Umkehrung: EGc - 125
2. Umkehrung: Gce - 135
Grundstellung: ceg - 135 (aber jetzt bist Du eine Oktave höher mit der Grundstellung!)
Jetzt das Ganze retour.

Bei der LH sind die Fingersätze: 531 - 531 - 521 - 531
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ist die Finger und Handbewegung wie ich es beschrieben habe so auch richtig ?
Ich meine ich könnte jetzt bis zum 'geht nicht mehr' immer diese Tastenfolge auch in Varianten spielen und irgendwann Schritt für Schritt bis auf alle Tasten erweitern.
Dann sollte ich doch vielleicht mal alle Tasten direkt treffen können...
-----------------------
 
Dein Beschrieb war für die C-Dur richtig.

NIE die Tasten beschriften!!!!!!

Spile die Tonleitern LANGSAM. Das Ziel heißt nicht Tempo, sondern Gleichmäßigkeit: Jeder Ton gleich laut, jeder Ton gleich lang, jede Pause gleich lang. Später erst "legato" verbunden - also ohne "Pausen".

Aber - so leid mir das jetzt tut: Bereits ab dem Punkt "Gleichmäßigkeit" bist Du mit dem Keyboard am Ende der Fahnenstange angelangt - es sei denn, Dein KB hat eine wirklich gute Anschlagsdynamik. Dennoch: Ein brauchbares Digi MUSST Du nicht mittelfristig, sondern (sehr!!!) kurzfristig "andenken". Wenn Du das nicht kannst oder willst, dann sich Dir lieber einen Keyboard-Lehrer und lerne Keyboard. Das ist nämlich wirklich was anderes als Klavier.
 
Keine Ahnung, Stephan ;-). Aber ich finde es recht charmant, dass man mit "meiner" Variante alle Dur-Tonleitern bis H mit "Schema F" durchspielen kann. MIR hat das geholfen. Man sollte das am Anfang nicht unnötig verkomplizieren.
 
Hallo trigger,
zum Notenlesen: bis das einigermaßen flüssig geht dauert das wohl meistes seine Zeit, da muss man regelmäßig üben. Was mir geholfen hat erst mal die Violin und Bassschlüssel genau anschauen wo sind Unterschiede? Ich habe mir zuerst Positionen der Cs und das g im Violin und das F im Bass gemerkt. Dann habe ich mit div. Eselsbrücken gearbeitet da gibt es mehrere (Wikipedia) zb. bilden die Noten in den Zwischenräumen (Violinschlüssel) das engl. Wort "face". Wenn man das weiß muss man schon mal nicht mehr so viel abzählen.
 
Also ick weiß nicht...bei mir ändert sich der Fingersatz schon ab F-Dur...oder stand das hier nicht zur Debatte?

1.) Wie kann ich die Noten effektv und schnell richtig lesen damit ich sofort weiss:...
Wie kann ich diese Noten dann schnell auf dem Keyboard wiederfinden ?
So schwer ist das nicht. Als Erstes höre auf Fisherman und reiße die Aufkleber wieder ab! Der REst ist nicht schwerer wie Gedichte lernen.
Du lernst den Kram einfach auswendig. Sind ja erst mal nicht so viele Noten. Nimm Dir jeden Tag 3-4 Noten vor. Lesen, erkennen, spielen, schreiben (Notenblätter gibt´s zum Download in Internet und beim Schreiben lernt man am schnellsten).
Mache am ersten Tag CDE(F) von links nach rechts, rechte Hand. Am nächsten Tag machste CHA(G) von rechts nach links, linke Hand....bis eine Oktave nach oben und nach unten voll ist. Nach einer Woche solltest Du locker 2 Oktaven drauf haben bei 10-30 Min am Tag (je nach Auffassungsgabe). Als nächstes kannst Du Dir entweder die Halbtonschritte und/oder andere Tonleitern vornehmen. Erweitere mit der Zeit den Raum um weitere Oktaven in beide Richtungen.
Mache das Alles mit Spaß und Lockerheit, "nebenbei" und ohne Zwang.

Hilfsmittel Noten-Tasten-Oktaven:
http://www.netschool.de/mus/klavier.gif

...und am Anfang schwerer. Vermutlich isses wurscht und man sollte da die eigene Ambition und Motivation entscheiden lassen.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Sprich nicht in Rätseln!

M.E. ist das nicht gut. Ich selnbst habe vier Jahre gebraucht, um die Sinnhaftigkeit des Tonleiterübens überhaupt in Erwägung zu ziehen. Wäre mir meine KL da mit FS-Varainten gekommen, hätte ich schnell wieder die Lust verloren. Jetzt muss Trigger erst mal verdauen, dass er mit seinem Keyboard nicht Klavier lernen kann...

Lass ihn doch wenigstens erst mal 10 Klavierstunden nehmen.
 

Ach so, ich würde auch nichts überstürzen bei den Tonleitern und solange bei c Dur bleiben bis Du die mit rechts und links einzeln und später zusammen kannst ( und zwar schön gleichmäßg legato wie fisherman schon sagte) dann konntest Du noch die c-Dur Akkorde und die Umkehrungen hinzunehmen. So in etwa hab ich das gelernt. Mit Fingersätzen wie sie üblicher Weise in Klavierschulen empfohlen werden solltest Du wohl nicht ganz falsch liegen, lass dich nicht verwirren.
 
Sprich nicht in Rätseln!

M.E. ist das nicht gut.

Was denn fürn Rätsel?

Du empfiehlst einen Fingersatz, ich frage: gehts vielleicht auch anders?

Ausprobieren kann es doch jeder, und dann entscheiden: paßt mir,
oder paßt mir nicht. Genau das hat Du doch getan, und Du sagst:
Das ist nicht gut - ok. Ich sage: das ist gut, sonst würd ichs ja nicht
zur Disposition stellen.

Probiern geht über Studiern;)
 

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