Ernsthaftes Erraten von Klavierwerken

Interessant sind die Druckplattennummern, die ja hier aufgr. ihrer scheinbaren Besonderheit auffallen könnten. Dafür könnte es nat. mehrere Gründe geben, aber ich wollte das nur bis zu einem bestimmten Grad verfolgen, also glaube ich, ich warte gespannt bis zur Lösung des interessanten Rätsels! :-)

LG, Olli
 
Es klingt irgendwie französisch, und die schlichte Melodie könnte entweder ein echtes Volkslied sein oder ein "nachgemachtes". Als Titel würde ich auf sowas wie "Romance sans paroles" oder "Feulliet d'album" tippen. Entweder eine schnell dahingeschriebene Gelegenheitskomposition eines Könners oder irgendwas von einem kleineren Meister. Die teilweise etwas unschön klingenden Terzverdoppelungen deuten auf Letzteres hin.
 
"incalzando" lese ich zum erstenmal. Sachen gibt's.
Aber wer hat da handschriftlich "C!" notiert, wo ich e und gis sehe?
"incalzando" bedeutet "drängend" oder "vorwärtstreibend" als Vorgabe für einen kurzen Abschnitt. "Piu mosso" würde man einen längeren Abschnitt überschreiben.

Handschriftlich lese ich aber "E!", da das darüber gedruckte gis als falsch identifiziert und durchgestrichen wurde.

Diese schlichte Miniatur in E-Dur könnte von César Cui stammen, der viele solche kleinen Stücke in volksliedhaftem Tonfall geschrieben hat.

LG von Rheinkultur
 
Mein erster Eindruck war: Arensky, aber ich finde es nicht.
Nein, Arensky ist es nicht.
Als Titel würde ich auf sowas wie "Romance sans paroles" oder "Feulliet d'album" tippen. Entweder eine schnell dahingeschriebene Gelegenheitskomposition eines Könners oder irgendwas von einem kleineren Meister. Die teilweise etwas unschön klingenden Terzverdoppelungen deuten auf Letzteres hin.
Ja, der Titel geht in diese Richtung, ist aber deutsch, und ja, es war tatsächlich ein kleinerer Meister, der vor allem Kammermusik und Klavierstücke geschrieben hat, auch zwei Opern, von denen nur eine aufgeführt wurde.

Handschriftlich lese ich aber "E!", da das darüber gedruckte gis als falsch identifiziert und durchgestrichen wurde.
Ja, die Eintragung stammt von mir.
César Cui ist es nicht.

Der Komponist lebte von 1855 bis 1918 und war u. a. Schüler von Franz Liszt.
 
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Gesucht wird ein Variationswerk. Sein Thema ist eine rhythmisch umspielte absteigende Tonleiter; der Komponist ist trotz seines umfangreichen Schaffens in vielen Genren, u.a. Symphonien und Opern, doch am meisten wegen seiner Werke für Klavierlernende bekannt. Es dürfte also sehr leicht zu lösen sein.
 
Wie wäre es denn mit C.Czerny und seinen Variationen op. 295 ?
 
Nein, ist es nicht. Aber auch den gesuchten Variationen (die gute 100 Jahre nach Czernys Werk entstanden sind) ist eine Introduktion vorangestellt.
 
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Wie wäre es mit Kabalewski? Die D-Dur-Variationen op. 40 dürften zur Beschreibung passen.
 
Gesucht ist ein einsätziges Werk, was der Komponist seinem Lehrer gewidmet hat und was recht eindeutig von einem sehr bekannten Klavierstück ebendieses Lehrers inspiriert wurde, sowohl was die gesamte Machart als auch die Länge angeht. Die Tonart liegt jedoch um einen Halbton "daneben". Vom gesuchten Komponisten sind insgesamt so wenige Werke überliefert, dass das gesuchte Stück bei einer Gesamteinspielung seiner Kompositionen einen beträchtlichen Anteil der Gesamtspielzeit einnehmen würde. Das viel bekanntere Klavierstück des Lehrers, das als Anregung diente, wurde nur wenige Jahre zuvor komponiert und ist - im Gegensatz zum gesuchten Stück - bis heute Teil des Standardrepertoires.
 
Johann Sebastian Bach, "Clavierübung Teil I"?

Zu 99,999999% richtig!:schweigen:

Clavir-Übung / bestehend in / Præludien, Allemanden, Couranten, Sarabanden, Giguen, / Menuetten, und anderen Galanterien ; / Denen Liebhabern zur Gemüths Ergoetzung verfertiget / von / Johann Sebastian Bach / Hochfürstl: Sächsisch Weisenfelsischen würcklichen Capellmeistern / und / Directore Chori Musici Lipsiensis. / OPUS 1 / In Verlegung des Autoris / 1731

Mein gesuchtes Werk ist eine Clavir-Übung!
Erst die späteren Theile II, III und IV sind Clavier Übungen!:geheim:
 
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