Erfahrungsaustausch Spätberufene

da wurde ich von der KL SEHR unsanft wieder auf den Boden der Tatsachen geholt und habe gelernt, dass sowohl meine rechte wie meine linke Hand eigentlich katastrophal sind und wie ich mit dem Daumen auf das e und alle möglichen anderen Stellen knalle geht natürlich gar nicht und meine Verzierungen sind ebenfalls ein Desaster (da war ich eigentlich stolz, dass ich die jetzt recht flüssig unterbringe). :tra192:

Also ein empfindliches Seelchen darf man im Klavierunterricht echt nicht sein
Also wenn meine Klavierlehrerin so etwas mit mir machen würde, würde ich sie rausschmeißen. :-((
Wer gibt ihr denn das Recht, mich fertigzumachen, wenn ich sie auch noch dafür bezahle? Für mein Hobby, das ich in meiner Freizeit ausübe?

Sie ist eine Dienstleisterin und ich bin die Kundin. Also hat sie gefälligst nett zu mir zu sein. Sie kann ehrlich sein und mir sagen, was ich nicht kann und woran ich noch arbeiten muss - dafür bezahle ich sie ja auch -, aber wenn sie mir so ankommen würde, wie Du das hier beschreibst, würde ich mein Geld für diese Stunde von ihr zurückverlangen und ihr fristlos kündigen. Das geht ja wohl gar nicht. Sie muss sich auf jeden Fall bei Dir entschuldigen für dieses unmögliche Benehmen. Das ist das Mindeste.

"Ein empfindliches Seelchen darf man im Klavierunterricht nicht sein"? Merkst Du, was Du da sagst? Das bedeutet, Deine Klavierlehrerin ist nicht geeignet für den Job. Das wäre echt meine letzte Stunde bei so jemandem gewesen. Es gibt schließlich auch nette Klavierlehrer.

Meine Klavierlehrerin würde nie so etwas machen. Sie hat auch mal einen schlechten Tag, das haben wir alle und das ist absolut verständlich, aber im Allgemeinen übt sie mit mir an meinen Fehlern, gibt mir entsprechende Hausaufgaben und lobt mich in der Stunde für das, was ich kann. Sagt mir immer wieder, dass das normal ist, dass man beim Vorspielen in der Klavierstunde nicht so gut ist (wenn ich mal wieder unzufrieden bin und mich ärgere) und sich verspielt. Das macht nichts, sagt sie. Sie weiß, was ich kann und was ich nicht kann.

Einen anderen Klavierunterricht würde ich nicht bezahlen. Dann kann ich auch allein rumklimpern.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Viva la musica hat doch gar nicht geschrieben, dass ihre KL das nicht nett gesagt hat. Ich denke, du reagierst hier über.

Kritik sollte immer konstruktiv sein und ein freundlicher Umgang sollte auch drin sein. Ansonsten will man ja lernen/musizieren und nicht verhätschelt werden.
Sie muss sich auf jeden Fall bei Dir entschuldigen für dieses unmögliche Benehmen. Das ist das Mindeste.
Und das ist auf jeden Fall überzogen! Ich weiß gar nicht wie oft ich nach einer Klavierstunde schon deprimiert war. Einfach weil man sich und sein Spiel falsch einschätzt und es manchmal schmerzhaft ist die Wahrheit zu erkennen.

Da muss sich niemand für entschuldigen, wenn er auf die Fehler hinweist. Im Gegenteil, ich habe einmal einem KKL gekündigt, weil er alles toll fand was ich spielte und ich seine Kompetenz ernsthaft in Frage stellte.

Was @Viva la musica beschreibt ist absolut normal.
 
Wenn das normal ist, sind alle Klavierlehrer Sadisten? Das glaube ich jetzt wieder auch nicht. :-) Also das hier:

Zitat: "da wurde ich von der KL SEHR unsanft wieder auf den Boden der Tatsachen geholt und habe gelernt, dass sowohl meine rechte wie meine linke Hand eigentlich katastrophal sind und wie ich mit dem Daumen auf das e und alle möglichen anderen Stellen knalle geht natürlich gar nicht und meine Verzierungen sind ebenfalls ein Desaster"

bezeichne ich nicht als nett. Das ist unverschämt für jemanden, den ich dafür bezahle, dass er mir hilft, etwas zu tun, woran ich Freude haben will.

Wenn Deine Erwartungshaltung ist, dass Du gern von Deinem Klavierlehrer gequält werden möchtest, ist das völlig in Ordnung. Für Dich. Aber für mich ist ein solches Benehmen inakzeptabel. Genauso wie im täglichen Leben erwarte ich Höflichkeit und Respekt in einer Kommunikation. Es gibt keinen Grund, jemand anderen fertigzumachen. Außer man hat selbst ein Problem, das man auf den anderen überträgt und sich an ihm abreagiert. Was auf keinen guten Charakter hinweist.

Wenn ein Klavierlehrer immer nur lobt und nie kritisiert, ist das auch nicht richtig und bringt einen nicht weiter. Da hast Du absolut recht. Aber zwischen den beiden Extremen "immer nur loben" und "fertigmachen" gibt es ja schließlich auch noch viele Stufen. Und ein guter Klavierlehrer lobt mehr als zu kritisieren, weil er seine Schüler motiviert halten will. Also das Verhalten von dieser oben beschriebenen Klavierlehrerin deutet für mich darauf hin, dass sie die Schülerin loswerden will. Sie will ihr nicht kündigen, sondern will sie dazu bringen, dass sie von selbst kündigt. Dann hat sie die Schuld und nicht die (schlechte) KL. Noch ein Hinweis auf einen nicht sehr guten Charakter.

Als Kind muss man sich möglicherweise vieles gefallen lassen, wenn man einen schlechten Klavierlehrer hat und verliert dann ganz die Lust am Klavierspielen. Hasst es vielleicht für den Rest seines Lebens, wie ich kürzlich von einer jungen Frau gehört habe, der ihre Klavierlehrerin jeden Spaß am Klavierspielen verdorben hat. Aber als Erwachsene können wir Respekt und Höflichkeit von anderen Menschen - Klavierlehrer oder wer auch immer - verlangen. Und sollten es auch. Oder den Kontakt beenden.

Ich war auch schon mal deprimiert nach einer Klavierstunde, weil ich nicht das leisten konnte, was ich selbst von mir erwarte. WAS ICH SELBST VON MIR ERWARTE ist hier aber der entscheidende Punkt. "Ich lerne das nie", "Ich bin zu dumm zum Klavierspielen", "Ich bin zu unbegabt", "Vielleicht bin ich doch zu alt". Das sind Dinge, dich ich MIR SELBST sage. Aber meine Klavierlehrerin hat weder das Recht dazu, so etwas zu sagen, noch würde sie das je tun. Wenn ich so etwas sage, sagt sie mir das Gegenteil und empfiehlt mir, Geduld zu haben. Das ist ihre Aufgabe. Mich aufzubauen. Nicht, mich fertigzumachen.

Und ich betone es noch mal: Ich bezahle sie dafür. Also sind meine Wünsche das Entscheidende, nicht ihre. Wenn meine Personal Trainerin mich quält, damit ich körperlich auf der Höhe bleibe, tut sie das auch nicht, indem sie mir ständig sagt: "Du kannst das nicht". Dann würde ich es ja nie schaffen. Und sie steht auch nicht mit der Peitsche da und macht mich fertig. Sie treibt mich mit positiven Erfolgserlebnissen immer ein Stückchen weiter. Genau wie meine Klavierlehrerin. So gehört sich das. Wir sind ja schließlich nicht in irgendeiner Armee, wo uns der Feldwebel durch den Matsch robben lässt. :-D Wir wollen Spaß haben an unserem Hobby.
 
Zuletzt bearbeitet:
Merkt ihr eigentlich gar nicht, dass ihr deswegen aneinander vorbeiredet, weil ihr alles zu pauschalisieren versucht? Es ist doch immer eine Typfrage. Die einen brauchen seelische Massage, die anderen (vielleicht auch nur gelegentlich) Arschtritte, und wieder andere einen abwechslungsreichen Mix daraus bzw. Abstufungen. Von manchen wird schon leise Kritik wie unter einem Vergrößerungsglas aufgenommen, andere haben ein dickes Fell und sind womöglich beratungsresistent. Das zu erkennen ist natürlich Aufgabe des Lehrers. Und wenn Kritik den Schüler nicht voranbringt, sondern über den kurzen Schock hinweg demotiviert, ist etwas falsch gelaufen. Wenn die Kritik aber (nicht unbedingt sofort, sondern z.B. am nächsten Tag) zu einem Ansporn wird, war sie pädagogisch sinnvoll.
 
Die Kritik diesmal war mir schon etwas zu heftig und auch nicht so nett. Und auch ein bisschen ungerecht, wie ich fand, weil einiges ja auch besser geworden war. Deswegen bin ich ja auch jammernd gleich damit hier aufgelaufen, um die Wunden zu lecken und mich ein bisschen auszuheulen... :tra192: und weil ich auch sauer auf sie war.
Aber sie hatte defintiv einen schlechten Tag und war wohl auch sauer auf mich, weil ich zum Klaviervorspiel nicht kann.
Also sind wir jetzt quitt. ;-)

So leicht verlasse ich eine KL jetzt nicht. Ich will ja auch was lernen und nicht nur für Geklimper gelobt werden.
Aber ich habe meinen Frust auch Zuhause erzählt und meine Tochter, die ich ja gern zum Wechsel bewegen würde, hat mit großen Ohren gelauscht und entschieden erklärt, dass sie da nicht hin will. Für Kinder wäre so eine Stunde wohl nicht gegangen. Obwohl: alle Trainer auch im Sport, die so richtig leistungsmäßig unterwegs sind, sind vermutlich nicht zimperlich mit ihren Schülern.... vielleicht sind wir alle zu verweichlicht. Ich entdecke meine masochistische Ader....:-D
 
Kunst entsteht (leider) nur, wenn man an die Grenzen geht. Alles andere ist nett, und nett ist bekanntlich der kleine Bruder von Sch… Diese Grenzen können physischer und/oder psychischer Natur sein. Der Mensch neigt zunächst einmal dazu, diese Grenzen zu vermeiden, was ja durchaus ein gewisser Schutzmechanismus ist. Aufgabe des Lehrers/Trainers sollte es sein, diese Grenzen zu verschieben. Dazu gehört auch das sachbezogene Motivieren. Aber für Streicheleinheiten und Wohlfühlmomente ist nicht der Lehrer zuständig. Dafür hat man Freunde, Partner, Katzen etc. Wer schon einmal Theaterproben miterlebt hat, weiß, wie hart es sein kann, an und mit diesen Grenzen zu arbeiten. Das geht häufig nicht ohne Tränen und Wutausbrüche ab. Seid froh, wenn Ihr einen Lehrer habt, der seine Aufgabe ernst nimmt und nicht bloß nett zu Euch ist und zu allem brav „Ja“ und „Amen“ sagt, weil er ja als „Dienstleister“ ökonomisch von Euch abhängig ist.
 
Ich verstehe den großen Frust von @Viva la musica sehr gut! Es ist hart, wenn die eigene Einschätzung so rüde hinweggefegt wird.

Aber dies hier
aber wenn sie mir so ankommen würde, wie Du das hier beschreibst, würde ich mein Geld für diese Stunde von ihr zurückverlangen und ihr fristlos kündigen.
würde ich nicht machen. Wer das 4 Ohren-Modell von Schulz von Thun kennt, weiß, dass Gesagtes ganz anders ankommen kann als es gemeint war. Und wenn es doch so gemeint war, wie es angekommen ist, sollte die Lehrerin ein Feedback bekommen. Also ist das Mittel der Wahl: in der nächsten Stunde ansprechen, was gestört hat, wie man die Kritik der letzten Stunde empfunden hat. Darauf sollte die Lehrerin wertschätzend und empathisch reagieren.

Bei aller Kommunikation ist Wertschätzung das Zauberwort. Wenn zwischen Lehrer und Schüler eine aufmerksame und wertschätzende Kommunikation besteht, kann der Lehrer viel sagen, denn der Schüler weiß, es geschieht in seinem Interesse. Er vertraut dem Lehrer.

Das Vertrauen kann gestört werden, wenn Grenzen überschritten werden, wenn wunde Punkte getroffen werden, wenn unachtsam miteinander umgegangen wird. Gerade bei erwachsenen Schülern mit ihrer Lebensgeschichte kann es schon einmal passieren, dass solche wunden Punkte getroffen werden, ohne dass der Lehrer es merkt. Hellsehen kann keiner. Also wieder: ansprechen! Ein guter Lehrer ist froh, wenn das geschieht und Dinge geklärt werden können, die ansonsten das Unterrichtsverhältnis belasten. Effektives Lehren und Lernen braucht unbedingt ein grundsätzlich offenes, positives und vertrauensvolles Unterrichtsklima. Mit Druck und Angst lernt es sich nicht gut, das ist durch zahlreiche Studien bewiesen. Auch der Arschtritt ist dann positiv, wenn der Lehrer dem Schüler zutraut, sich zu entwickeln, sein Verhalten zu ändern und dies wertschätzend kommuniziert.

Bei dir, liebe Viva la Musica, ist nach meinem Eindruck das Vertrauen in deine Lehrerin etwas erschüttert. Ich würde ihr das mitteilen.

Liebe Grüße

chiarina
 
Liebe @chiarina , wie immer hast du vollkommen recht und Klavierunterricht bei dir wäre wirklich ein sehr triftiger Grund wieder nach Hessen zu ziehen... :super: aber auch die Lehrer müssen ja mal schwierige, unfähige und schlecht gelaunte Schüler (und deren Eltern) ertragen, sicher auch nicht immer einfach...
Mit Druck und Angst lernt es sich nicht gut, das ist durch zahlreiche Studien bewiesen.
Ja, das hat sich dann in der Stunde auch gleich in völliger Desorientierung meinerseits in meinem aktuellen Paradestück gezeigt, das ich dann nach der vernichtenden Kritik spielen sollte. Das war dann ein richtiges Desaster. Man kriegt den Kopf dann ja gar nicht mehr frei....
Bei dir, liebe Viva la Musica, ist nach meinem Eindruck das Vertrauen in deine Lehrerin etwas erschüttert. Ich würde ihr das mitteilen.
Ja, das war während der Stunde tatsächlich der Fall. Aber wir sehen uns jetzt zwei Wochen nicht und ich werde das nur nochmal ansprechen, wenn es sich von der Situation anbietet oder wenn es nochmal vorkommt.

Ansonsten verbuche ich das jetzt einfach als schlechten Tag und ich war vermutlich mit meinem Terminkonflikt zum Schülervorspiel ja auch der Anlass für die schlechte Laune. In zwei sonnigen Wochen sind wir dann hoffentlich alle wieder gut gelaunt. Und ich versuche aus dem Arschtritt das Beste zu machen und übe jetzt fleissig und hoffe, das trägt dann auch zu guter Stimmung auf allen Seiten (Saiten ;-)) bei.
 
Bei aller Kommunikation ist Wertschätzung das Zauberwort. Wenn zwischen Lehrer und Schüler eine aufmerksame und wertschätzende Kommunikation besteht, kann der Lehrer viel sagen, denn der Schüler weiß, es geschieht in seinem Interesse. Er vertraut dem Lehrer.
:super::super::super:
Ja, das war während der Stunde tatsächlich der Fall.
Ich gehe mal stark davon aus, dass das auf Gegenseitigkeit beruht. Du hast die vermutete Ursache ja selbst benannt und an anderer Stelle geschildert, dass Du Dein Verhalten eigentlich ziemlich sch... findest. Also ganz normales Karma. :-D Es ist ja auch ein Zeichen von Wertschätzung, wenn sie ihrer Enttäuschung Ausdruck verleiht und es ihr nicht egal ist, ob Du beim Vorspiel mitmachst oder nicht. Natürlich könnte sie das klarer formulieren.

Ich bezahle sie dafür. Also sind meine Wünsche das Entscheidende, nicht ihre.
Das allerdings hat so gar nichts mit gegenseitiger Wertschätzung zu tun. Als Handwerker renne ich vor solcher Kundschaft weg; als Lehrer würde ich solche Schüler sogar ignorieren.
 
dass Du Dein Verhalten eigentlich ziemlich sch... findest.
Na ja, also so würde ich es jetzt nicht sagen. Ich habe immer gesagt, dass ich zu dem geplanten Vorspieltermin evtl. nicht kann, weil wir da voraussichtlich einen Kurs haben. Aber sie hatte wohl auf das Prinzip Hoffnung "evtl. doch" gesetzt... nächstes mal sag ich besser gleich ein für alle mal nein. Aber ob mein Chopin davon besser wird? :denken:
 

Wer das 4 Ohren-Modell von Schulz von Thun kennt, weiß, dass Gesagtes ganz anders ankommen kann als es gemeint war.

Bei so manchem Kommunikationsproblem frage ich mich, ob dieses Modell überhaupt jemand kennt. Andere kennen es, hören aber trotzdem nicht auf, Appelle zu hören, wo keine sind, oder Dinge über Gebühr persönlich zu nehmen (Beziehungsohr). Ein solches Modell kognitiv verstanden zu haben, heißt halt noch lange nicht, es auch anwenden zu können.

Ansonsten verbuche ich das jetzt einfach als schlechten Tag und ich war vermutlich mit meinem Terminkonflikt zum Schülervorspiel ja auch der Anlass für die schlechte Laune.

Das hat die Lehrerin wohl auch persönlich gekommen, wieder mal das falsche Ohr. Deswegen sauer zu sein dient als Erklärung für diesen übertriebenen Zusammenschiss, legitimiert diesen aber nicht, wie ich finde.
 
Zwei Menschen harmonieren miteinander und verstehen einander oder eben nicht. Wenn zwei Menschen permanent einen Dolmetscher brauchen oder sich nur in engem Feedbackloops wie z.b. beim aktiven Zuhören wirklich verstehen, dann sollten die besser nicht dauerhaft zusammen sein. Das ist einer der Bausteine wenn man davon spricht, ob die Chemie stimmt. Tut sie das nicht, hilft es auch nicht sehr viel, dieses 4 Ohren Modell verstanden zu haben.

Von einem Lehrer würde ich eine gewisse Sensibilität erwarten, dass er/sie merkt, wie weit man bei einem Schüler mit Kritik gehen kann. Und eine Professionalität, die nicht gleich eine beleidigte Leberwurst raushängen lässt, nur weil ein erwachsener Schüler zum Vorspiel Terminkonflikte hat. Schlechte Laune hat jeder mal, aber die lässt man nicht am Kunden aus!
 
Mir ist es heute das erste Mal gelungen, bei einem einfachen Stück die Melodie komplett oktaviert zu spielen, ohne dass sich meine Hand hinterher in irgendeinerweise verspannt anfühlte.

Bei anderen ruft meine heutige Freude mit Sicherheit nur ein müdes Lächeln hervor, aber für mich mit meinen kleinen Händen ist es eine echte Hürde, die ich heute übersprungen habe.

Wir haben in den letzten 2-3 Wochen relativ viel mit Major Akkorden gemacht. Meistens in der Grundstellung und der der 2. Umkehrung.
Unter anderem haben wir Sprünge vom Basston in den Vierklang geübt und dann auch den Akkord anzuschlagen, den Basston dann liegen zu lassen und mit den anderen 3 Tönen sanft zu pulsieren. Diese Übungen habe bei mir wieder ein ganzes Stück zu mehrLockerheit in meinen Händen beigetragen.
Vor allem Sprungübungen helfen mir ungemein.
 
Zuletzt bearbeitet:

Zurück
Top Bottom