Erfahrungen mit Wilh Steinberg P-Serie

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kaspere

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24. Nov. 2017
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Hallo,

Hat jemand hier (gerne etwas längere) Erfahrungen mit der China-gebauten Wilh Steinberg P-Serie?

Als ich bald umziehen werde, kriege ich endlich einen guten Zimmer für einen Flügel (Grösse 165-180 cm). Zu meiner Verfügung steht maximal 16.000 EUR, was mich in der Richtung asiatischer Instrumente schickt. Ich habe schon einige Yamahas (C3, GB1, GC1) und Kawais (GE10, GE30, GX3), dazu ältere, renovierte Steinways (M, 1927, M, 1930) und Blüthner (10, 1969) ausprobiert. Aber dann auch einige Wilh Steinberg (P-165, P-187). So weit gefallen mir klänglich die Steinbergs mich am besten - sie sind in meinen Ohren ein Bisschen wärmer und komplexer als die Yamahas und Kawais, und egaler als die alten, renovierten Instrumenten. Mechanisch und im Bau merkt man, dass die Yamahas und Kawais etwas verfeinter sind, oder präziser, glatter laufen. Die Steinbergs sind aber nicht so weit hinterher.

So, klänglich neige ich zu Steinberg, habe aber die üblichen Bedenken ein grundsätzlich chinesisches Instrument mit deutschen Teilen und Namen zu kaufen. Wird der Klang einigermassen halten? Wird der Mechanik aushalten? Sollte man lieber ein japanisches Instrument mit bekannter und gewährter Bauqualität kaufen, obwohl sie mich klänglich nicht genau den selben Genuss bereiten? Die letztere waren als gebrauchte innerhalb mein Budget zu finden (ein 10-15-jähriges C3 oder RX2 gibt es hier um 13000 EUR, entspricht den Preis eines neuen Steinberg P-165, das ich klänglich sehr mag und zum Zimmer passt).

Es grüsst euch aus Kopenhagen, DK
Kasper

PS.: Mein Gebrauch ist nicht-professionell, bis eine Stunde pro Tag. Spiele meistens späte Klavierwerke Brahms (Op.116-119), möchte gern leichtere Sonaten von Beethoven (z.B. Op.10,1) ausprobieren.
 
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