Empfehlung für Laptop

Mir wäre es zu heikel nur ein Notebook zu Hause zu haben, insbesondere, wenn ich es beruflich benötige.
(Sorry, heute kein Online Unterricht. Mein Notebook geht nicht- klingt nicht so toll)
Das ist eine Frage, wie schnell sich Ersatz beschaffen lässt und wofür. Für Online Unterricht bräuchte man nicht unbedingt ein Notebook. Bisher ist @Stilblüte wohl auch mit einem Gerät ausgekommen.

Es kann mit dem Alter zu tun haben, aber zum Arbeiten mag ich einen vernünftigen Schreibtisch, große Monitore und Hardware, die mindestens 10 Prozent mehr kann, als ich brauche.
Das lässt sich ja unabhängig von der Frage Notebook/Desktop einrichten.

Mit ner teuren fetten Grafikkarte, die völlig überdimensioniert ist für @Stilblütes Zwecke? Und im Zweifelsfall auch noch durch Lüftergeräusche nervt? Ansonsten Arbeitsspeicher 32GB, egal ob Notebook oder Desktop. Und 1TB SDD.
 
Ich arbeite seit Jahren (und beruflich) nur auf dem Laptop, abwechselnd Thinkpad oder ein besseres Lenovo. Ich würde mir auch nie mehr einen Stand-PC anschaffen. Du brauchst aber jedenfalls einen Business Laptop, also Core i7 oder besser, und SSD. Full HD ist klar, Displaygröße ist Geschmackssache. Gute externe Monitore sind inzwischen günstig und einfach anzuschließen, dann hast du das beste aus beiden Welten.
 
Nur um ein wenig Klarheit zu schaffen, die oben von Gefallener oder mir verlinkten Geräte sind in etwa das, was Du hast, nur in aktueller Form.
Das von Hekse vorgeschlagene Standgerät ist im Vergleich viel schneller, eigentlich eine andere Geräteklasse.
Für Sibelius ist das egal, beim Videoschnitt ist die Frage, was Du brauchst, wie flüssig in welcher Auflösung möchtest Du durch ein Video scrollen können. Wie lange darf der Export dauern.
Mein Laptop, ziemlich gutes Gerät aus Mai 2019 ohne dezidierte Grafikkarte braucht für Rendering etwa 7-10x so lang wie mein Standrechner mit Technik aus 2017.
Klar gibt schnellere Laptops, aber da muss man dann das Netzteil mitnehmen (ausgenommen Apple M1).
 
Mir ist nun eingefallen, dass es zum Aufnehmen evtl. doch sinnvoll wäre, einen Laptop zu haben. Wenn ich das nicht immer mit dem Tablet machen will...?
 
Mit in Laptops eingebauten Kameras wirst Du wohl nicht weit kommen.
 
Sind das nicht alles Anforderungen die unter denen eines Spielecomputers liegen? Die meisten Rechner die als komplett fertig angeboten werden, sind auf Spiele optimiert, und da Spiele recht hohe Anforderungen an einen Rechner haben, sollte das meines Wissens passen.
Eine andere Kamera per USB anstöpseln, ist kein Thema.
 
Also irgendwie habe ich das Gefühl, dass es mit Computern wie mit Autos, Politik oder Immobilienmaklern ist. Fragt man 10 Personen, bekommt man 11 Meinungen, die alle felsenfest zu sein scheinen :-D.

Ich glaube @Stilblüte meint mit "Aufnehmen" ein mobiles Aufnahmesetup mit angeschlossenen Mikrofonen und parallel laufender (oder angeschlossener) gescheiter Kamera.
 

Ist es nicht sinnvoller, zur Audio-/Video-Aufnahme eine „hochwertige“ kompakte externe Lösung zu wählen und einen Computer/Laptop zur Weiterverarbeitung? Das hat den Vorteil, daß man gegebenenfalls einzelne Komponenten aufrüsten kann. Meiner Erfahrung nach sind Laptops bei gleicher Leistung um einiges teurer als ein stationärer Computer (Minitower). Die Frage ist ja auch hier, welche Ansprüche man an die Mobilität hat, ob man wirklich im Café oder auf der Parkbank Audio-/Videobearbeitung machen will. - Elfte Person, zwölfte Meinung. Vor der 13. Meinung würde ich mich an Deiner Stelle in Acht nehmen!
 
Für die Aufnahme an sich ist das Aufnahme- Speichermedium erst einmal völlig egal! Tablet, Laptop, Convertible, PC, was auch immer. Darauf muss deine Aufnahmesoftware laufen und du brauchst die Schnittstellen zu deinem Aufnahme Equipment.

Die Bearbeitung ist ja dann ein ganz anderer Schritt und den mache ich NICHT mobil in nem Café, oder auf der Parkbank ... (ich hatte das mal ausprobiert, weil ich mir da Gott weiß was für einen Kreativitätsboost von versprochen habe ... -> Scheiße.) Ich brauch da Ruhe und "gescheites Umfeld" / Peripherie UND die Hardware.

So wie man Beiträge hier auch nicht auf dem Handy tippt, oder ich zumindest.

Aber schön, an einem Beispiel wo ich mich am Ende doch mehr auskenne als an der eigentlichen "Hardware" Klavier, zu sehen wie verwirrend 20 Meinungen sein können.

Daraus schlussfolgere ich für mich: Viele Beiträge "im vermeintlichen Klavier - Alle haben Ahnung Forum" sind ähnlich gestaffelt hinsichtlich ihrer unterschiedlichen Meinungen und Verwirrungspotentiale.

Das beruhigt mich ungemein. Ihr habt also doch nicht alle die Weisheit mit Löffeln gefressen. Hatte schon Angst. xD


Über ein paar Dinge sollte man sich aber generell im Klaren sein:

1. Fertig PC´s sind mit Vorsicht zu genießen! Da wird oft Hardware verschnitten und die Ignoranz des Kunden als Marge genutzt. (Hekses´ PC Vorschlag dürfte nur die Hälfte kosten, bspw. UND ist immer noch (mMn) nicht nur suboptimal konfiguriert, sondern auch ungeeignet fürs Editieren.)

2. Bei Laptops zahlt man, nach wie vor, für Kompaktheit, Ästhetik, Transportabilität etc. Es ist quasi überall "abgespeckt" und "tot- optimiert". Außerdem ist man dahingehend unflexibel dass alles fest verlötet ist und man nicht eben mal hier noch einen RAM - Riegel, hier noch eine SSD etc. einbauen kann.

3. Beim PC KANN man einen Baukasten kaufen. Ich kann einzelne Teile vernachlässigen, oder auslassen und ich kann individueller konfigurieren. Bin flexibel hinsichtlich der Halbwertszeit. Die selbe Leistung PC zu Laptop kostet bei letzterem signifikant mehr. Ich denke da an 1000€ Aufpreis.

ABER man merkt, wie "hip" und "mächtig" Laptops sind. Sie werden ja als "Produkt an sich" vermarktet bspw. Bärchenwurst. Der PC ist eher ein Wurst- Präsent -Korb. "Der Laptop". In wirklichkeit ist das Chaos der Innereien bei Laptops noch viel größer und was da verbaut ist noch viel kurzlebiger.

Ein schöner Vergleich ist vielleicht das Klavier. Ja ein portables ist "praktisch", aber worauf "arbeitet" ihr lieber? Seid ihr nicht froh am heimischen, akustischen Klavier? Ein Laptop KANN eine passable Tastatur haben, aber eine richtig geile mechanische (beleuchtet) ... Man gewöhnt sich sicherlich an alles.

4. Grafikkarten sind irrsinnig teuer. Ebenso sind die Prozessorenpreise momentan auf einem hohen Niveau. D.h. man zahlt da horrende Aufschläge! (Absurd was da grade passiert.) Man DARF also nicht einfach sagen "hey eine GTX 3060TI" ... NEIN man muss gucken welchen eigentlichen Wert sie hat und was man da grade für bezahlt.

5. Ach egal

6. Ich fände es toll wenn es mehr Verfechter "des PC´s" gäbe statt Laptopianer allenorts.

So ... Unterricht
 

Ja, ist es. Bei einem Budget von 2000 Euro wäre mein persönliches Setup sicherlich nicht dieser PC, aber zumindest ähnlich.
Der PC ermöglicht solide, semiprofessionellen Videoschnitt und Videobearbeitung. Kein Wartezeiten, nur minimales Ruckeln. Die "Fette" Grafikkarte @Kalivoda dient zur Entlastung der CPU, bei Bildverarbeitung. (Haus- und Hofkompetenz von Grafikkarten wird vor allem beim Videoschnitt nützlich)
Die einzelnen Komponenten sind nicht durchoptimiert, den gab's jetzt halt so vorkonfiguriert.
Da gibt's noch Sparpotential bei der Grafikkarte, aber im Bereich "grundsolide" würde ich bleiben.
Viel Arbeitsspeicher (RAM) zur Bildbearbeitung und vernünftige Rechenleistung der CPU. Platz auf der Festplatte kostet nicht mehr die Welt und nervt furchtbar, wenn nicht ausreichend vorhanden.

Ein Laptop braucht @Stilblüte auf jeden Fall auch. Da liegt mein Vorschlag bei einem 0815 Office Laptop. Der kann bis auf Bildbearbeitung alle Anforderungen erfüllen, arbeiten in der Pampa ist also kein Problem.

Die Power vom PC hängt davon ab, wie wichtig das Thema Videobearbeitung ist. Für 2000 Euro bekommt man auch ein solides professionelles Laptop. (Oder ein sehr stylishes in gebürstetem Alu) Für Office Tätigkeiten eindeutig drüber, für Videos eher drunter. Da liegt meiner Meinung nach "Best of both worlds" und "Weder Fisch noch Fleisch" dicht beisammen.

Es gibt ganze Foren über PC Gestaltung...
Bzw. In bestimmten Kreisen kann man abendweise nur über Grafikkarten debattieren...ob die in PC Foren wohl über die Vorteile von e-Pianos reden...

LG,
Hekse
 
Ja, ist es. Bei einem Budget von 2000 Euro wäre mein persönliches Setup sicherlich nicht dieser PC, aber zumindest ähnlich.
Der PC ermöglicht solide, semiprofessionellen Videoschnitt und Videobearbeitung. Kein Wartezeiten, nur minimales Ruckeln. Die "Fette" Grafikkarte @Kalivoda dient zur Entlastung der CPU, bei Bildverarbeitung. (Haus- und Hofkompetenz von Grafikkarten wird vor allem beim Videoschnitt nützlich)
Die einzelnen Komponenten sind nicht durchoptimiert, den gab's jetzt halt so vorkonfiguriert.
Da gibt's noch Sparpotential bei der Grafikkarte, aber im Bereich "grundsolide" würde ich bleiben.
Viel Arbeitsspeicher (RAM) zur Bildbearbeitung und vernünftige Rechenleistung der CPU. Platz auf der Festplatte kostet nicht mehr die Welt und nervt furchtbar, wenn nicht ausreichend vorhanden.

Ein Laptop braucht @Stilblüte auf jeden Fall auch. Da liegt mein Vorschlag bei einem 0815 Office Laptop. Der kann bis auf Bildbearbeitung alle Anforderungen erfüllen, arbeiten in der Pampa ist also kein Problem.

Die Power vom PC hängt davon ab, wie wichtig das Thema Videobearbeitung ist. Für 2000 Euro bekommt man auch ein solides professionelles Laptop. (Oder ein sehr stylishes in gebürstetem Alu) Für Office Tätigkeiten eindeutig drüber, für Videos eher drunter. Da liegt meiner Meinung nach "Best of both worlds" und "Weder Fisch noch Fleisch" dicht beisammen.

Es gibt ganze Foren über PC Gestaltung...
Bzw. In bestimmten Kreisen kann man abendweise nur über Grafikkarten debattieren...ob die in PC Foren wohl über die Vorteile von e-Pianos reden...

LG,
Hekse


Seufz ... ich geb´s auf. Macht ihr mal.
 
Haha, an diesem Punkt war ich vor Jahren schonmal beim Thema "Kopfhörer kaufen", es endete damit, dass ich gar keinen gekauft habe und mich jahrelang mit meinem Schrott herumgeärgert habe. In Corona-Zeiten, wo ich noch häufiger zu Hause bin, fällt es mir noch häufiger auf. Wie ihr evtl. mitbekommen habt, habe ich mir deshalb kürzlich einen einigermaßen teuren Kopfhörer zugelegt und bin seither deutlich zufriedener.

Bin noch immer nicht sicher ob Laptop oder Desktop... :lol: Irgendwie habe ich das Gefühl, mir fehlt Wissen, auf dessen Grundlage ich das entscheiden sollte. Ich brüte noch ein wenig über dieser Grundsatzfrage und melde mich dann wieder. Danke jedenfalls für eure interessanten Meinungen, Einblicke und Hinweise!
 
Ich fände es toll wenn es mehr Verfechter "des PC´s" gäbe statt Laptopianer allenorts.
Warum? Gibt doch so einige hier. Und noch viel mehr gibt es, die differenzieren.

Desktops haben genau einen bedeutenden Vorteil: den Preis.

Die Ergonomie (Tastatur, Maus, Monitore, etc) sind kein Vorteil eine Desktops. All das geht auch problemlos mit einem Notebook, ggf. mit einer entsprechenden Docking-Station. Die potenziell größere Leistungsfähigkeit eines Desktops hat nur in wenigen Anwendungsszenarien Bedeutung. @Stilblüte kann das egal sein. Auch das Thema der Erweiterbarkeit halte ich für überbewertet. Wenn Du Dir gleich ein sehr gut ausgestattetes Notebook holst, dann lässt sich das genau so lange nutzen wie ein Desktop. Denn auch bei denen kommt irgendwann der Punkt, wo eine Aufrüstung nicht mehr sinnvoll ist. Und wenn man an der Kiste nicht selbst schrauben will, dann ist so eine Aufrüstung auch immer mit nennenswerten Kosten verbunden.

Notebooks haben ebenfalls genau einen Vorteil: Mobilität.
 
Bin noch immer nicht sicher ob Laptop oder Desktop...
Bei Apple würde ich aktuell sagen: Macbook Air mit 16 GB Arbeitsspeicher und 1 GB SSD für 1859 Euro. Ich bin sehr sicher, dass reicht mindestens für die nächsten 5 Jahre für alles, was Du machen willst. Einzige Einschränkung: Falls Du auf Software angewiesen bist, die nur für Windows verfügbar ist. Dann würde ich aktuell die Finger davon lassen.

Vergleichbares muss es doch auch in der Windows-Welt geben, oder?
 
Da gibt es einfach zu viele Möglichkeiten. Wer die Wahl hat, hat die Qual.

Ich halte übrigens alle Standpunkte und vorgeschlagenen Lösungen hier für berechtigt. Zumal Stilblüte selber noch nicht genau weiß, was sie eigentlich will.
Genau, schnapp Dir den nächsten Nerd in Deinem Umfeld und er wird Dir einen Rechner zusammenstellen, den er selbst geil findet. Das er auch tausend andere Entscheidungen hätte treffen können, wirst Du wahrscheinlich überhaupt nicht merken und einen Rechner haben, mit dem Du gut arbeiten kannst. :-D
 

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