N
Nearlynicklesshead
- Registriert
- 08.09.2025
- Beiträge
- 1
- Reaktionen
- 0
Hallo zusammen,
ich bin neu hier im Forum und würde mich über eure Einschätzung zu einem möglichen Flügelkauf, vor allem dazu, was in dem Zuge noch anhand persönlicher Vorlieben an dem Instrument eingestellt werden kann, freuen.
Ich spiele schon lange Klavier (klassische Musik, gutes Amateurniveau) und hatte immer im Hinterkopf, mir irgendwann einmal einen Flügel zuzulegen. Eigentlich passt das im Moment nicht so recht zu meiner Wohnsituation – bislang war das eher ein vager Zukunftstraum.
Jetzt hat das örtliche Klavierhaus ein Angebot was mich so sehr reizt, dass ich überlege was ziemlich Unüberlegtes zu tun: Einen Yamaha CF6 (212cm) für einen ziemlich attraktiven Preis. Das Instrument ist etwa 12 Jahre alt und stammt aus dem Konzertverleih des Klavierhauses.
Eigentlich mag ich Yamaha ohnehin sehr gerne. Hatte aber beim Anspielen nicht das absolute Wow-Gefühl, sondern fand ihn zwar richtig gut, aber einen Ticken zu laut. Vor allem das Pianissimo könnte für meinen Geschmack noch feiner und kontrollierbarer sein mit einer niedrigeren Mindestschwelle, und insgesamt geht er mir etwas „schwer“ an. Auch der Bass ist sehr mächtig – ich hatte sowohl beim Probespielen als auch hinterher (hab ein Aufnahmegerät mitlaufen lassen) das Gefühl, dass der manchmal alles andere ziemlich erdrückt (gerade im leisen Spiel).
Nachdem ich keine Erfahrung mit den handwerklichen Aspekten bei Klavieren und Flügeln habe wollte ich euch fragen, was da der Techniker noch ändern könnte. Ich habe den Eindruck, dass der Flügel ganz gut auf den Einsatz als robustes Konzertinstrument abgestimmt ist, was aber weder meinem Einsatzbereich noch meinen Vorlieben entspricht. Ist es realistisch, dass man den Anschlag in eine leichtgängigere Richtung mit besserem Ansprechen im Pianissimo trimmen kann und vielleicht sogar die klangliche Gewichtung etwas vom Bassregister weg verschieben kann?
Als Hintergrund zu meinen Erfahrungen und zur räumlichen Situation:
Ich habe in dem Zuge über die letzten Wochen die einschlägigen großen Marken in verschiedenen Klavierhäusern in der Umgebung durchprobiert. Eigentlich hatte ich auch dort keine ganz großen Wow-Effekte, hab mich aber bei der Concert-Serie von Bechstein und bei Bösendorfer noch etwas besser gefühlt, jeweils aber nur bei Neuinstrumenten, wo es preislich für mich noch unrealistisch ist (etwa das 2-3fache über dem Angebot für den Yamaha CF6). In der Preiskategorie vom Yamaha hab ich nirgends das Gefühl gehabt, was annähernd Vergleichbares zu finden.
Ich könnte den Flügel aktuell nur mit ziemlich großen Kompromissen bei meinen Eltern unterstellen und dort am Wochenende spielen. Dann würde der in einem 25qm-Wohnzimmer stehen, das aber glücklicherweise relativ vollgestellt ist. Ich hoffe, in ein paar Jahren mal umzuziehen und würde dann meine neue Bleibe auch auf ihre Musiktauglichkeit hin aussuchen.
Ich würde mich sehr freuen, von euren Einschätzungen zu hören, vor allem wieviel individuelle Einstellung durch das Klavierhaus möglich (und üblich bei einem Kauf) ist.
Viele liebe Grüße,
nearlynicklesshead
ich bin neu hier im Forum und würde mich über eure Einschätzung zu einem möglichen Flügelkauf, vor allem dazu, was in dem Zuge noch anhand persönlicher Vorlieben an dem Instrument eingestellt werden kann, freuen.
Ich spiele schon lange Klavier (klassische Musik, gutes Amateurniveau) und hatte immer im Hinterkopf, mir irgendwann einmal einen Flügel zuzulegen. Eigentlich passt das im Moment nicht so recht zu meiner Wohnsituation – bislang war das eher ein vager Zukunftstraum.
Jetzt hat das örtliche Klavierhaus ein Angebot was mich so sehr reizt, dass ich überlege was ziemlich Unüberlegtes zu tun: Einen Yamaha CF6 (212cm) für einen ziemlich attraktiven Preis. Das Instrument ist etwa 12 Jahre alt und stammt aus dem Konzertverleih des Klavierhauses.
Eigentlich mag ich Yamaha ohnehin sehr gerne. Hatte aber beim Anspielen nicht das absolute Wow-Gefühl, sondern fand ihn zwar richtig gut, aber einen Ticken zu laut. Vor allem das Pianissimo könnte für meinen Geschmack noch feiner und kontrollierbarer sein mit einer niedrigeren Mindestschwelle, und insgesamt geht er mir etwas „schwer“ an. Auch der Bass ist sehr mächtig – ich hatte sowohl beim Probespielen als auch hinterher (hab ein Aufnahmegerät mitlaufen lassen) das Gefühl, dass der manchmal alles andere ziemlich erdrückt (gerade im leisen Spiel).
Nachdem ich keine Erfahrung mit den handwerklichen Aspekten bei Klavieren und Flügeln habe wollte ich euch fragen, was da der Techniker noch ändern könnte. Ich habe den Eindruck, dass der Flügel ganz gut auf den Einsatz als robustes Konzertinstrument abgestimmt ist, was aber weder meinem Einsatzbereich noch meinen Vorlieben entspricht. Ist es realistisch, dass man den Anschlag in eine leichtgängigere Richtung mit besserem Ansprechen im Pianissimo trimmen kann und vielleicht sogar die klangliche Gewichtung etwas vom Bassregister weg verschieben kann?
Als Hintergrund zu meinen Erfahrungen und zur räumlichen Situation:
Ich habe in dem Zuge über die letzten Wochen die einschlägigen großen Marken in verschiedenen Klavierhäusern in der Umgebung durchprobiert. Eigentlich hatte ich auch dort keine ganz großen Wow-Effekte, hab mich aber bei der Concert-Serie von Bechstein und bei Bösendorfer noch etwas besser gefühlt, jeweils aber nur bei Neuinstrumenten, wo es preislich für mich noch unrealistisch ist (etwa das 2-3fache über dem Angebot für den Yamaha CF6). In der Preiskategorie vom Yamaha hab ich nirgends das Gefühl gehabt, was annähernd Vergleichbares zu finden.
Ich könnte den Flügel aktuell nur mit ziemlich großen Kompromissen bei meinen Eltern unterstellen und dort am Wochenende spielen. Dann würde der in einem 25qm-Wohnzimmer stehen, das aber glücklicherweise relativ vollgestellt ist. Ich hoffe, in ein paar Jahren mal umzuziehen und würde dann meine neue Bleibe auch auf ihre Musiktauglichkeit hin aussuchen.
Ich würde mich sehr freuen, von euren Einschätzungen zu hören, vor allem wieviel individuelle Einstellung durch das Klavierhaus möglich (und üblich bei einem Kauf) ist.
Viele liebe Grüße,
nearlynicklesshead