Einfache und günstige Videobearbeitungssoftware

Stilblüte

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Ich brauch mal eure Tipps:

Kann mir jemand eine günstige Software für das einfache Schneiden von Videos empfehlen? Der Windows Movie Maker hat ausgedient, wie ich gestern nacht um 2 Uhr feststellen musste... Ich brauche aber keine Profi-Software.

Das Ding muss verschiedene Videos aneinanderfügen können, Videos schneiden und mit Ton unterlegen. Einblenden von Schrift wäre auch noch ganz nett. Mehr brauche ich nicht.

Mir hat jemand Magix Video easy empfohlen, kennt es aber nicht selbst. Hat jemand von euch Erfahrungen / Tipps? Ich habe kurz nach Freeware geschaut und festgestellt, dass es da nichts brauchbares gibt, bzw. wenn doch, haben die bearbeiteten Videos entweder ein Wasserzeichen oder sonst irgendeine Einschränkung. Ich bin bereit etwas zu bezahlen, will aber keinen Schrott kaufen.
 
Ich würde noch 20 € mehr zahlen und das Magix Video Deluxe nehmen. Damit hast Du ein Rundumsorglospaket, was nach oben viel Spielraum hat aber auch ein sehr einfaches Editing zulässt.
Ich benutze das.
Es ist zuverlässig, es gibt reichlich Support seitens des Herstellers (ne Menge Lernvideos) und auch durch eine große Community.
Alternativ gibt es auch Freeware mit ähnlich vielen Funktionen, dann aber sehr komplex und auf anderer Plattform (Linux).

Ähnlich wie Moviemaker/Story Remix dürfte das kostenlose "Fastcut" von Magix sein, kann auf jeden Fall alles was Du oben an Ansprüchen geschrieben hast (auch Schrifteinblendungen).
 
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Ich verwende Adobe Premiere Elements, weil ich von Adobe auch Photoshop und Lightroom verwende. Ich bin damit zufrieden. Es schafft auch 4K. Intuitiver Einstieg, gute Ergebnisse. Für deine Anwendung genau richtig. Ein Freund arbeitet mit Magix, ist auch zufrieden. Ich würde es vom intuitiven Einstieg abhängig machen. Wenn der nicht klappt, bleibt die Software zumeist links liegen.
 
Die Audiounterstützung ist jedoch nur rudimentär und z.B. ein Nachvertonen ist recht umständlich.
 
Ich würde noch 20 € mehr zahlen und das Magix Video Deluxe nehmen. Damit hast Du ein Rundumsorglospaket, was nach oben viel Spielraum hat aber auch ein sehr einfaches Editing zulässt.

Sehr einfach fand ich das Programm anfangs nicht, intuitiv konnte ich es zu Beginn nicht bedienen. Anfangs hatte ich einige Fragen (z.B. in Bezug auf die Funktion und Auswirkungen des blauen Balkens über den Spuren). Wenn man die Bedienung aber einmal verstanden und die Funktionen durchschaut hat, ist es einfach zu bedienen. Ich kann es auch empfehlen.

Ein Problem mit den anfänglichen Problemen bei der Bedienung könnte aber daran liegen, dass ich es hasse Bedienungsanleitungen zu lesen. Ich wurschtele mich lieber mit "learning by doing" durch. Das dauert zwar länger, aber so verinnerliche ich die Dinge besser.
 
Ein Problem mit den anfänglichen Problemen bei der Bedienung könnte aber daran liegen, dass ich es hasse Bedienungsanleitungen zu lesen. Ich wurschtele mich lieber mit "learning by doing" durch. Das dauert zwar länger, aber so verinnerliche ich die Dinge besser.
Damit stehst Du nicht alleine. Das ist heute im semiprofessionellen Bereich eher die Normalität. Daher habe ich Adobe Premiere Elements empfohlen. Wenn man sich schon in etwas hineinfuchst, dann sollte das m.E. auch eine echte Marke wie Adobe sein.
 
Ich arbeite mit shotcut.
https://www.shotcut.org/
Open Source, verarbeitet alle Ein- und Ausgabeformate, braucht wenig Speicher, stürzt selten ab, komfortabel bedienbar.
Den HTML-Titler habe ich noch nicht probiert. AMD Videoencoder wird nicht unterstützt, geht bei mir nur über die CPU.
 
Sehr einfach fand ich das Programm anfangs nicht
Deswegen hat es auch ähnlich wie Premiere drei verschiedene Arbeitsoberflächen: Timeline, Storyline und "noch ne Line" :-D
Bei der Storyline ist die Bedienung ähnlich wie bei Moviemaker.

Adobe Premiere ist natürlich auch immer eine Empfehlung wert.
Hier ist eine ganz gute Übersicht aus letztem Jahr, wobei ich die Reihenfolge der Platzierungen ignorieren würde. Jedes Programm wird kurz aber gut vorgestellt.
 
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Super Übersicht, was will man mehr? Adobe Premiere Elements wurde im Bedienkomfort mit 95% am höchsten bewertet. Ein Easy-Modus ist auch vorhanden.

Ich finde den eigentlichen Arbeitsaufwand, aus manchmal hundert (oder mehr) Video-Schnipseln etwas Brauchbares zu basteln, eine eher abschreckende Aufgabe. Dann wird der Film einmal angeschaut, wenn überhaupt. Anschließend verstopft er in 4K die Festplatte. Das ist das eigentliche Problem.
 

Video-Schnipseln etwas Brauchbares zu basteln, eine eher abschreckende Aufgabe.
Ist es auch. Gerade gestern habe ich ein "Making Of" eines Vlogs gesehen, der mit bissel Story und Effekten versehen war. Bis zu 2 Stunden Arbeit für eine Minute Film.
Ich habe auch schon mal an 5 Minuten mehrere Tage gebastelt.

Aber es geht natürlich auch einfacher und wenn ich @Stilblüte richtig verstehe, will sie Klaviervideos mit Audioaufnahmen synchronisieren und bissel zurecht stutzen und evtl. noch beschriften. Das bekommt man dann auch in 10 min hin.
 
Ist es aber, vor Allem wenn man vorher mal in die Hände klatscht.
 
Im Windows Media Player war das maximal kompliziert, trotz Klatschen. UND war nach dem Exportieren nicht mehr so synchron wie vorher, alle Arbeit umsonst. Da hoffe ich mal, dass das mit euren Playern besser ist.
 
Ja, gängige Videoschnittsoftware (keine Player) ist framebasiert. Beim Mediaplayer ging das glaube nur zeitbasiert (sekundenweise oder so). Man kann also auf das Frame genau synchronisieren (normal sind 25 Frames per Sekunde) und das ist genau genug für Auge und Ohr (wenn man will geht es noch viel genauer).
 
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iMovie ist einfach zu bedienen und mächtig genug für solche Zwecke, sofern man einen Mac hat.
 
DaVinci Resolve wäre noch zu nennen, falls komplexere Projekte oder anspruchsvolle Bearbeitung erforderlich sind.
 
Japp, wird von vielen Youtubern verwendet, jedoch meist nur zum Colorgrading, weil der Schnitt wohl nicht so effizient damit ist.
Und es ist kostenlos.
 
Also für Premiere würde ich an deiner Stelle eher kein Geld ausgeben, das ist ein Programm mit dem auch Profis schneiden (nicht im Fernsehen, aber z.B. in der Videoproduktion von Zeitungsverlagen) und damit eher zu umfangreich. Magix sollte vollkommen reichen.
 

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