Ein Meisterwerk (?)

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walsroderpianist

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7. Aug. 2012
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Normalerweise tu ich das nicht. Was Eigenes hier reinstellen. Aber angesichts der Lockdown-Depression, der Notwendigkeit, digital "Klavierunterricht" erteilen zu müssen, der zunehmenden Vergötterung der Künstlichen Intelligenz, des sinnlos galoppierenden Digital-Kapitalismus etc. etc. möchte ich doch ausnahmsweise mein jüngstes Werk präsentieren. Es ist, wie jeder gleich einsehen wird, von großer lyrischer Tiefe und Expression.
Es ist ein Stück für mein 2. Instrument, das Vibrafon. Der gymnastische Effekt beim Spielen des Werkes auf dem Vibrafon ist erheblich größer als wenn man es auf dem Klavier spielt.
Ob ich es einspielen werde? Eher nicht...
 

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  • F**k The Computerized World.pdf
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Aber hast du ein Midi-File der Versionen? Ich würde es sehr gerne hören!
 
Ist das so schwer für Dich?
 
Dieses Werk möchte aus Computersicht betrachtet werden. So Dinge wie "Hörenwollen" oder gar "Spielenwollen" rühren viel zu sehr aus einer menschlichen Perspektive her. Wir Menschen versuchen generell viel zu wenig, uns in Computer einzufühlen, werden uns daher leider noch lange selbst im Wege stehen.
 
Ich möchte es erstmal überhaupt kapieren: ist der erste Ton in Takt 2 (usw.) ein Fis? Denn danach folgt ja das Auflösungszeichen. Ich bin gewohnt, dass die in einem Takt eingeführten Vorzeichen im folgenden Takt aufgelöst sind.
 
Ich möchte es erstmal überhaupt kapieren: ist der erste Ton in Takt 2 (usw.) ein Fis? Denn danach folgt ja das Auflösungszeichen. Ich bin gewohnt, dass die in einem Takt eingeführten Vorzeichen im folgenden Takt aufgelöst sind.
Nach dem f kommt ein fis. Und vor dem f kommt ein fis. Es gibt in dem Stück keine Vorzeichen, nur Versetzungszeichen.
 
Ich lese es so, dass jedes Vorzeichen auf der betreffenden Linie solange gilt, bis ein Auflösungszeichen kommt. Rhytmisch ist es ja vorwärts und rückwärts gleich....
 
Toll!!! :011:Es fehlt noch der Hinweis, es als Kanon zu spielen! Gern auch nur sehr knapp versetzt. :musik018::003:
 
"Mille pardons, Monsieur Messiaen"
Wegen der valeurs ajoutées?
 
Zuletzt bearbeitet:

"Mille pardons, Monsieur Messiaen"
Wegen der valeurs ajoutées?
Eigentlich sind es keine valeurs ajoutées. Man könnte es so bezeichnen, da bei meinem Stück tatsächlich Tondauern hinzugefügt (und dann wieder abgezogen )werden. Bei Messiaen werden i.d.R. , sofern dieser Begriff gilt, kurze Dauern oder Pausen einer rhythmischen Gruppe hinzugefügt, aber nicht in so regelmäßig-systematischer Weise.
Ich verwende einfach einen nicht umkehrbaren Rhythmus, wie er auch bei Messiaen existiert. Ein Pendant zu den symmetrischen Skalen.
Valeur centrale ist die Halbe Fis in der Mitte.
 
mir gefällt es supergut, ich hätte aber einen anderen Hintergrund genommen...
 

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