Ein Konzert im Wohnzimmer mittels High Fidelity....

Von den 3 o.g. Lautsprechern gefielen mir die B&W (das Pärchen 4000 €).

Tannoy und Gauder kosten ca 5000 € das Paar
 
Angeregt durch die Diskussion hier (und weil ich mit meinem Skrjabin auf Kriegsfuß stehe) hab ich ein bisschen Boxen und Sessel gerückt. Konkret bin ich einfach mit dem Sessel näher an die Boxen herangerückt, auf unter 2m (die Basisbreite ist durch die Raumsituation bedingt ohnehin nicht größer). Was soll ich sagen, es ist ein ganz anderes (viel präziseres) Hörerlebnis. Solltest Du, @Klein wild Vögelein, auch mal erwägen. Stichwort: Nahfeld-Hören.

Es funktioniert nicht mit allen Lautsprechern. Mit der Stirling würde es sicher gehen. Der Trick ist, ungünstige Raumeinflüsse zu eliminieren. Nochmal ein Stichwort zum Weiterlesen: Hallradius.

Musik war übrigens "The Letting Go" von Bonny "Prince" Billy. Sehr schöne transparente Musik zum in Ruhe genießen. Hier ein Auszug:
 
Optisch sind die Tannoy eine Sünde wert, die Stirling im Walnussgehäuse, aber vom Klang her gefielen mir die B&W am besten. Die Verstärker waren gehobene klasse, Marken weiß ich nicht, aber ich habe mich heute nur auf die Boxen konzentriert.

Das klingt nicht nach Begeisterung. Schade, dass die Tannoy dich akustisch nicht voll überzeugt haben. Das kann natürlich gut sein, dass die B&W für dich absolut am besten klingen. Aber es könnte auch sein, dass die Tannoy in einer anderen Raumsituation (halliger oder trockener, größer oder kleiner, wandnah oder weiter weg, an einer kurzen oder langen Wand, etc.) oder bei anderer Musik vielleicht doch überzeugen - nur so eine Überlegung.

Als Alternativen wurden ja hier noch andere Marken genannt, die du ausprobieren könntest. Mir fällt da noch ein, dass viele auf https://www.nubert.de schwören, deren Produkte in Tests regelmäßig auch sehr gut abschneiden.
 
Angeregt durch die Diskussion hier (und weil ich mit meinem Skrjabin auf Kriegsfuß stehe) hab ich ein bisschen Boxen und Sessel gerückt. Konkret bin ich einfach mit dem Sessel näher an die Boxen herangerückt, auf unter 2m (die Basisbreite ist durch die Raumsituation bedingt ohnehin nicht größer). Was soll ich sagen, es ist ein ganz anderes (viel präziseres) Hörerlebnis. Solltest Du, @Klein wild Vögelein, auch mal erwägen. Stichwort: Nahfeld-Hören.

Es funktioniert nicht mit allen Lautsprechern. Mit der Stirling würde es sicher gehen. Der Trick ist, ungünstige Raumeinflüsse zu eliminieren. Nochmal ein Stichwort zum Weiterlesen: Hallradius.

Musik war übrigens "The Letting Go" von Bonny "Prince" Billy. Sehr schöne transparente Musik zum in Ruhe genießen. Hier ein Auszug:


Sowohl in dem einen Hi-Fi-Studio , als auch in dem anderen entsprachen die Aufstellung der Boxen und der Sessel in etwa einem gleichschenkligen Dreieck. Ich habe mich in beiden näher an und zwischen die Boxen gesetzt und empfand das Hörerlebnis als deutlich besser. Vielleicht entspricht das dem Nahfeld-Hören.:-)

Das klingt nicht nach Begeisterung. Schade, dass die Tannoy dich akustisch nicht voll überzeugt.

Ja, finde ich auch, denn die Optik der Tannoy-Boxen wäre das Tüpfelchen auf dem i
gewesen. Aber gerade bei diesen hab ich nach dem Hören verschiedener Musikstücke ( Joni Mitchell, das Mädchen mit Gitarre), Mozarts Schlussarie aus dem Figaro, Brothers in Arms und einem weiteren Rockstück) gedacht, dass ich bei meiner alten Anlage bleiben kann. Ich kann den Klang nur als zu dumpf beschreiben.

Ich hatte schon immer den Eindruck, dass ich eher nicht die basslastigen Boxen neige, sondern höheren Hörgenuss im Mittel- und Hochtonbereich Erlebe.

Das ist schwer zu beschreiben. :konfus:

Die B&W und die Gauder -Boxen sind in Klavierlackoptik gehalten und das gefällt mir auch, allerdings nur in schwarz.
 
Ich meine die Schlussszene im Figaro, mick.

Sie ist für mich eines der schönsten und erhabensten Musikstücke überhaupt, insbesondere der Moment, wenn Graf Almaviva "Contessa perdono" singt.

Kannst du mir eine gute Aufnahme empfehlen?
 
Weiterer Vorschlag:
Du fängst mit gutem Kopfhörer (KH) an, um zu schauen,

1. wie sich deine Lieblingsmusik mit guten KH anhört (= Gewöhnung an guten Klang), denn wenn man nur einfache Wiedergabequalität gewohnt ist, sind einem gute Lautsprecher (LS) auch fremd in ihrem Klangbild.

2. welche deiner Aufnahmen sich auf dem guten KH sehr gut anhören. Denn die haben eine gute Aufnahmequalität und mit denen kannst du auch das Potenzial guter Lautsprecher später ausreizen. Denn für die schlechten Aufnehmen nutzt eine gute Anlage nicht viel, verübelt den Hörgenuss im schlimmsten Fall sogar.

Bei mir ist es so, dass der Großteil meiner Musikneuanschaffungen aus dem Bereich Jazz-Combos besteht und das ist auch das, was sich mit meiner sehr analytischen Anlage am besten anhört und ich bin sehr zufrieden damit. Das heißt nicht, dass Alben anderer Musikrichtungen darauf nicht auch gut klingen können, aber tatsächlich höre ich z. B. Rock-Sachen wie Billie Talent lieber über die Yamaha-Mini-HiFi Anlage in der Küche, im Auto oder über die KH am Smartphone. Darum ist es meiner Meinung nach so wichtig, dass die LS deine Musikrichtung nach deinem Geschmack abbilden.

Und zum Raum müssen sie natürlich auch passen.

Neben der Hörposition spielt auch eine Rolle, wie weit man die LS zur Hörposition eindreht. Dreht man sie genau auf seinen Kopf, werden Mitten und Höhen intensiver, strahlen sie genau geradeaus, ist die Räumlichkeit am intensivsten. Meist dreht man sie ca. 10-15° ein - man sollte es ausprobieren.

Genau zwischen den Lautsprechern sollte der Klang eher schlecht sein, weil sich Frequenzen auslöschen oder stark verstärken können. Wenn dir der Bass zu intensiv ist, hilft es, LS weiter von den Wänden zu entfernen oder bassärmer abgestimmte LS zu wählen.

LG
 

Jetzt hast Du mich angefixt. Seit Jahren denke ich über ein LS-Upgrade nach. Bei Nubert gäb's ne kleine schlanke Standbox (nur 85cm hoch) im passenden Preissegment, mit guten Kritiken und 30-Tage-Testmöglichkeit. Hach!

Neben der Hörposition spielt auch eine Rolle, wie weit man die LS zur Hörposition eindreht. Dreht man sie genau auf seinen Kopf, werden Mitten und Höhen intensiver, strahlen sie genau geradeaus, ist die Räumlichkeit am intensivsten. Meist dreht man sie ca. 10-15° ein - man sollte es ausprobieren.
Die Bass-Höhen-Gewichtung kann man tlw. am LS einstellen. Früher gab es Stöpsel für die Reflexöffnung, bei der Stirling (oder der Nubert!) gibt es Schalter dafür. Für das Eindrehen habe ich aber ein anderes Kriterium gehört und meine, dass es sehr wirksam ist: Hat man seitliche Reflexionen auf Grund des Aufstellortes, kann man die Boxen bis zu 45 Grad eindrehen, so dass sich die Achsen vor dem Hörplatz kreuzen und man die Außenseiten der Boxen sieht. Das reduziert die seitlichen Reflexionen und kann somit die Abbildung durchaus verbessern. Die Notwendigkeit wie auch die Wirksamkeit einer solchen Aufstellung hängen natürlich vom Abstrahlverhalten ab. Aber da das Eindrehen die optische Raumsituation kaum verändert, kann man damit nach Belieben herumspielen.
 
Weiterer Vorschlag:
Du fängst mit gutem Kopfhörer (KH) an, um zu schauen,

1. wie sich deine Lieblingsmusik mit guten KH anhört (= Gewöhnung an guten Klang), denn wenn man nur einfache Wiedergabequalität gewohnt ist, sind einem gute Lautsprecher (LS) auch fremd in ihrem Klangbild.

2. welche deiner Aufnahmen sich auf dem guten KH sehr gut anhören. Denn die haben eine gute Aufnahmequalität und mit denen kannst du auch das Potenzial guter Lautsprecher später ausreizen. Denn für die schlechten Aufnehmen nutzt eine gute Anlage nicht viel, verübelt den Hörgenuss im schlimmsten Fall sogar.

Bei mir ist es so, dass der Großteil meiner Musikneuanschaffungen aus dem Bereich Jazz-Combos besteht und das ist auch das, was sich mit meiner sehr analytischen Anlage am besten anhört und ich bin sehr zufrieden damit. Das heißt nicht, dass Alben anderer Musikrichtungen darauf nicht auch gut klingen können, aber tatsächlich höre ich z. B. Rock-Sachen wie Billie Talent lieber über die Yamaha-Mini-HiFi Anlage in der Küche, im Auto oder über die KH am Smartphone. Darum ist es meiner Meinung nach so wichtig, dass die LS deine Musikrichtung nach deinem Geschmack abbilden.

Und zum Raum müssen sie natürlich auch passen.

Neben der Hörposition spielt auch eine Rolle, wie weit man die LS zur Hörposition eindreht. Dreht man sie genau auf seinen Kopf, werden Mitten und Höhen intensiver, strahlen sie genau geradeaus, ist die Räumlichkeit am intensivsten. Meist dreht man sie ca. 10-15° ein - man sollte es ausprobieren.

Genau zwischen den Lautsprechern sollte der Klang eher schlecht sein, weil sich Frequenzen auslöschen oder stark verstärken können. Wenn dir der Bass zu intensiv ist, hilft es, LS weiter von den Wänden zu entfernen oder bassärmer abgestimmte LS zu wählen.

LG

Ich höre am liebsten Musik ohne Kopfhörer.

Trotzdem werden wir gute Kopfhörer brauchen, denn der Liebste hört unter anderem gerne Postpunk und andere brachiale Arten von Musik.
 
@Klein wild Vögelein , wenn Dir das grundsätzliche Klangbild zu dumpf erscheint, hilft auch kein Rumgeschiebe und -gedrehe der Boxen.
Du brauchst jetzt als Kontrastprogramm etwas völlig anderes: Auf auf nach Köln und Aktivboxen von Backes&Müller, Silbersand, Abacus etc. hören.
 
Ich höre am liebsten Musik ohne Kopfhörer.

Trotzdem werden wir gute Kopfhörer brauchen, ....
An beides hätte ich in meinen Post gedacht. Es ging mir um eine Möglichkeit, dass du dich an ein ordentliches Klangbild guter Aufnahmen gewöhnen kannst, bevor du eine Kaufentscheidung für LS für mehrere Tausend Euro triffst, damit du die Auswahl nicht aufgrund schlechter Aufnahmen triffst und gute LS nicht deshalb aussortierst, weil der Klang möglicherweise nicht den Gewohnheiten entspricht.
 
Jetzt hast Du mich angefixt. Seit Jahren denke ich über ein LS-Upgrade nach. Bei Nubert gäb's ne kleine schlanke Standbox (nur 85cm hoch) im passenden Preissegment, mit guten Kritiken und 30-Tage-Testmöglichkeit. Hach!

Die Bass-Höhen-Gewichtung kann man tlw. am LS einstellen. Früher gab es Stöpsel für die Reflexöffnung, bei der Stirling (oder der Nubert!) gibt es Schalter dafür. Für das Eindrehen habe ich aber ein anderes Kriterium gehört und meine, dass es sehr wirksam ist: Hat man seitliche Reflexionen auf Grund des Aufstellortes, kann man die Boxen bis zu 45 Grad eindrehen, so dass sich die Achsen vor dem Hörplatz kreuzen und man die Außenseiten der Boxen sieht. Das reduziert die seitlichen Reflexionen und kann somit die Abbildung durchaus verbessern. Die Notwendigkeit wie auch die Wirksamkeit einer solchen Aufstellung hängen natürlich vom Abstrahlverhalten ab. Aber da das Eindrehen die optische Raumsituation kaum verändert, kann man damit nach Belieben herumspielen.
Das Eindrehen bis 45° kannte ich nicht, würde aber regelmäßig zulasten der räumlichen Abbildung gehen und zur Vermeidung der seitlichen Reflexion könnte man alternativ über Dämmplatten, Bücher, Vorhänge etc. nachdenken.
 
Jein. Mein Eindruck ist, dass es bei gegebenem Raum die räumliche Abbildung verbessern kann. Allerdings sind wahrscheinlichdie besseren Maßnahmen, sofern sie anwendbar sind, ihnen also nicht WAF & Bewohnbarkeitsüberlegungen entgegenstehen.

Wir haben ca 4000 Bücher in mehreren Bücherregalen, unter anderem 2 als Raumteiler, 200 LPs, Samtvorhänge und einen großen Teppich.

Das müsste für eine gute Dämmung ausreichen.

Haben die Klaviere als Klangkörper ebenfalls eine Auswirkung?
 

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