Drill Drill und nochmals Drill

Nö. Das hier sind die richtig geschilderten Fakten, auf die Du Dich beziehst:
Du siehst nicht alle Beiträge, weil Teile des Threads moderiert wurden. Der TE hat gleich zu Beginn mehrere Threads eröffnet und auf Kritik darauf mit übelster Beschimpfung reagiert - wobei ich auch nicht alles gelesen habe... Jedenfalls hat das "Bashing" wie Du es nun bezeichnest einen tieferen Grund.
Wenn ein TE gleich mehrere gleiche Threads aufmacht, kann man durchaus von einem Thread sprechen. Teile davon (nämlich 2 von 3) habe ich gelöscht, also moderiert. Ich kann nachvollziehen, dass man das falsch verstehen kann, weil evtl. missverständlich geschildert....aber genau so ist es eben auch mit dem Drill chinesischer Kinder oder dem Verstehen / falsch Verstehen anderer Kulturen.
 
Besonders Höchstbegabungen sind sicherlich ab frühestem Alter nach pädagogischen Grundaspekten förderungswürdig. Höchstbegabte Kinder fordern dies auch von selber.

Stimmt das? rolf, würdest Du das unterschreiben, daß hoch- bzw. höchstbegabte Kinder immer nach entsprechender Förderung durch Erwachsene suchen und streben?

Schönen Gruß
Dreiklang
 
Stimmt das? rolf, würdest Du das unterschreiben,
warum fragst du mich?

man kann doch selber über dieses Thema nachdenken.
die einfachste Überlegung ist, dass man herausragende Leistungen, die sehr weit über dem Durchschnitt liegen, erst dann als solche erkennt, wenn sie da sind; wenn also ein Ergebnis vorliegt. ;)

niemand kann bei einer Handvoll kleiner Kinder, die "au ja ich will Klavier lernen / Geige lernen / Lokomotivführer werden / Atomkraftwerke verbessern" voraussagen, ob sie das dann auch wirklich tun werden - mit anderen Worten: bei niemandem ist auf der Stirn ein Stempel "hochbegabt" angebracht.

man kann beim Instrumentalspiel lediglich verfolgen, ob das Kind dabei bleibt, ob es sich gerne und lange damit beschäftigt und ob es dabei auffallende klangliche und motorische Verbesserungen gibt - trifft all das zu, dann ist Förderung und auch Forderung durchaus angebracht.
 
warum fragst du mich?

man kann doch selber über dieses Thema nachdenken.
die einfachste Überlegung ist, dass man herausragende Leistungen, die sehr weit über dem Durchschnitt liegen, erst dann als solche erkennt, wenn sie da sind; wenn also ein Ergebnis vorliegt. ;)

Und ein solches Ergebnis kann ich mir wiederum ohne eine vorherige professionelle Förderung eigentlich nicht vorstellen. Also: es ist wohl ein Henne-Ei-Problem ;)

niemand kann bei einer Handvoll kleiner Kinder, die "au ja ich will Klavier lernen / Geige lernen / Lokomotivführer werden / Atomkraftwerke verbessern" voraussagen, ob sie das dann auch wirklich tun werden - mit anderen Worten: bei niemandem ist auf der Stirn ein Stempel "hochbegabt" angebracht.

man kann beim Instrumentalspiel lediglich verfolgen, ob das Kind dabei bleibt, ob es sich gerne und lange damit beschäftigt und ob es dabei auffallende klangliche und motorische Verbesserungen gibt - trifft all das zu, dann ist Förderung und auch Forderung durchaus angebracht.

Danke, rolf. Das ganze (Hochbegabungsförderung) ist ein sehr interessantes Thema, finde ich. Und kontrovers ebenfalls, wie sich gezeigt hat.
 
Und ein solches Ergebnis kann ich mir wiederum ohne eine vorherige professionelle Förderung eigentlich nicht vorstellen.
...das ist jetzt nicht unbedingt das wichtigste aller Kriterien... ;):D

nochmal: macht einer in den genannten Angelegenheiten freiwillig und gerne, ohne Druck von außen zu benötigen, schnelle Fortschritte, dann ist derjenige ziemlich wahrscheinlich dafür talentiert -- dat is nu nich eben sonderlich kontrovers, sondern eigentlich recht banal ;):D
 
...das ist jetzt nicht unbedingt das wichtigste aller Kriterien... ;):D

nochmal: macht einer in den genannten Angelegenheiten freiwillig und gerne, ohne Druck von außen zu benötigen, schnelle Fortschritte, dann ist derjenige ziemlich wahrscheinlich dafür talentiert -- dat is nu nich eben sonderlich kontrovers, sondern eigentlich recht banal ;):D

Stimmt. Man kann ja auch autodidaktisch vorgehen, man braucht keinen Lehrer. Wenn ich Aufnahmen von gutem Klavierspiel habe, und weiß wie es klingen kann, dann kann ich auch selbst versuchen, da hin zu kommen. Die Vorlage ist ja da. Ein interessiertes Kind kann auch ganz von alleine ein Klavier erkunden, wenn es herumsteht. Die Eigenschaften dieses speziellen Instrumentes.

Das wichtigste ist, bei Kindern, daß sie in einem Umfeld von Liebe aufwachsen, finde ich. Daraus kann sich dann vieles ergeben. Aber das scheint nicht einmal Vorraussetzung für spätere Höchstleistungen zu sein, oder?
 
Wenn ein TE gleich mehrere gleiche Threads aufmacht, kann man durchaus von einem Thread sprechen. Teile davon (nämlich 2 von 3) habe ich gelöscht, also moderiert.

Sorry Peter, aber da rollen sich mir gerade meine sprachlichen Fußnägel auf. Ich möchte jetzt keine sprachwissenschaftliche Erörterung aus dem Thema machen, aber meiner Meinung nach ist die Auffassung zu diesem Thema daneben. Die anscheinend in einem der gelöschten Threads liegenden gegenseitigen Anmachen des Threadstarters vs. über mehrere Threads erbosten User löschen, aber die so nicht mehr nachvollziehbaren aggressiven Äußerungen (mancher) User in diesem übrig gebliebenen Thread stehen zu lassen - das ist das eigentliche Missverständnis.

Im Prinzip hast Du recht - Du hast keine Beträge in besagtem Thread gelöscht, sondern "nur" die diversen gleichnamigen Threads, wo anscheinend auch exklusiv gewisse userprovozierende Äußerungen des Threaderstellers drin waren. Das als einen einzigen Thread zu definieren, ist - nun ja - sprachlich gewagt ...


Stimmt das? rolf, würdest Du das unterschreiben, daß hoch- bzw. höchstbegabte Kinder immer nach entsprechender Förderung durch Erwachsene suchen und streben?

Du hast anscheinend noch nie höchstbegabte Kinder betreut, die sich langweilen ;)

Die fordern natürlich nicht per direkter Ansprache ihre Förderung, sondern das ergibt sich aus ihren Reaktionen, wenn man sie unterfordert ...
 
Du hast anscheinend noch nie höchstbegabte Kinder betreut, die sich langweilen ;) Die fordern natürlich nicht per direkter Ansprache ihre Förderung, sondern das ergibt sich aus ihren Reaktionen, wenn man sie unterfordert ...

Ich kenne das mit der Langeweile von Hochbegabten in der Schule. Wenn aber jemand speziell für das Klavierspiel hochbegabt ist, wird er wohl kaum herumlaufen und überall nach Erwachsenen suchen, die ihm das beibringen. Im Regelfall weiß er gar nicht, daß er hochbegabt ist - allenfalls merken das irgendwann andere. Bei reinem Interesse an einer Sache mag das vielleicht anders sein, obwohl Interesse und Begabung meiner Meinung nach zusammenhängen. Aber nicht jeder Interessierte ist automatisch auch hochbegabt.
 
Wenn aber jemand speziell für das Klavierspiel hochbegabt ist, wird er wohl kaum herumlaufen und überall nach Erwachsenen suchen, die ihm das beibringen.

Das wurde auch nicht behauptet. Allerdings ist eine partielle Hochbegabung auch gar nicht das Problem. Solche Kinder fangen eher nicht von selbst an themenübergreifend im Alltag, oder auf vorhandenen Instrumenten, in erstaunlicher Qualität Gesehenes, Gehörtes nachzuahmen. Solche Begabungen zeigen sich meist explosionsartig, wenn das Kind auf irgendeine Art und Weise angestoßen wurde.

Das heißt aber nicht, dass diese Kinder in ihrer Altersklasse allgemein unterfordert sind, oder bei Erwachsenen nach Förderung ihrer selbsterkannten Begabungen Ausschau halten. Das ist eine Interpretation meines Posts, der sich bei auch nur geringer Erfahrung mit Kleinkindern von selber ausschließt.
 

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