Dreiklangs Ansichten

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Autsch das hat jetzt lange gedauert, bis bei mir der Groschen gefallen ist. :-D
 
Diese Umbenennung trägt dem Ernst der künstlerischen Lage in keinster Weise Rechnung. Mit seiner Metronom-Methode hat der Fadenersteller die Praxis revolutioniert. Nun kommt die Theorie dran, deshalb muss der Faden mindestens "Die Dreiklang-Philosophie" heißen.

Anschließend ist die spirituelle Ebene an der Reihe. Die fünf Evangelisten des Neuen Testaments heißen bekanntlich Matthäus, Markus, Lukas, Johannes und Dreiklang.

Es gibt viel zu tun, packen wir ein.

LG von Rheinkultur
 
Der fünfte war der zum Messianismus bekehrte letzte Vertreter der einst blühenden paganen Philosophenschule der Keponanologen und sein Name war Triphonos.
Eine große Unbekannte in dieser Definition verbirgt sich hinter dem Begriff des "Keponanologen", für den Onkel Google null Treffer verzeichnet. Alles andere ist schlüssig: "Triphonos" ist das einfachst mögliche Pseudonym, nämlich die Namensübersetzung des Fadenerstellers ins Rausländische, das in Pleitistan, äääh, Kriechenland gesprochen und geschrieben wird. Paganini ist der Oberheide des Virtuosentums, der seinen Namen in der paganen Philosophenschule geklaut hat und deshalb so heißt wie er heißt. Dessen Markenzeichen ist die Campagnella-Etüde, von der der dem Faden seinen Namen gebende Ansichtsverfechter nur jenen Teil der Noten geklaut hat, den er irgendwie spielen kann. Damit wäre dann wohl die Bildungslücke von Onkel Google geschlossen: "Keponanologen" sind sachkundige Experten für Glöckchenkunde, die man zum Verständnis der Glöckchenetüde zwingend benötigt. Sonst wäre man so impotent, äääh, inkompetent wie ein Orgelmann ohne Schwengel:



Oder handelt es sich um die Lehre von der Selbstbefriedigung im Garten? Egal, Hauptsache versaut und damit unterhaltsam!

LG von Rheinkultur
 
Eine große Unbekannte in dieser Definition verbirgt sich hinter dem Begriff des "Keponanologen", für den Onkel Google null Treffer verzeichnet.

Da sieht mamal wieder, wie einst blühende Zweige der Philosophie von diesen parvenühaften Maschinerien mit Füßen getreten werden. Lösung:
wende Dich doch mal an Tante Google, die Übersetzerin, stelle sie auf Griechisch und gib nacheinander ein: kepos und nanos - es erscheint jeweils eine Frage am unteren Rand "meinten Sie ...", die Du als zutreffend anklickst. Der restliche -logos sollte für einen echten Schalker Bierologen aka Bierwissenschaftler ja kein Problem sein. ;)
 

Also ich bin froh, dass meine Ärzte zunächst mal das Leben aus Leichenobduktionen ergründet haben :D.
Medizinische Kenntnisse, sind nicht das Leben!

Zu wissen wo welche Organe sitzen und wie diese funktionieren ist eine Sache. Das Leben zu kennen heißt in dem Zusammenhang aber eher, was löst Schokolade bei Menschen aus oder auch Alkohol. Genau solche Sachen oder auch Situationen, welche das Leben ausmachen, lassen sich eben nur am lebenden Objekt erforschen. ;-)
 

Also,

Von Zeit zu Zeit erscheint es mir notwendig, einige der größten Lügen bzw. Irrtümer, die bei Clavio so gern (...) verbreitet werden, geradezuziehen.

Keine Sorge, das Gender-Thema ist noch nicht bis ins Innerste der Suchmaschine vorgedrungen. Den Irrtum, dass es sich um „Onkel Google“ handelt, stelle ich jetzt mal richtig: 30.800 Suchergebnisse bei „Onkel Google“ und 131.000 für Tante Google!

Das nur als kleiner Hinweis, aber als wichtiger....
;-)


Diese Umbenennung trägt dem Ernst der künstlerischen Lage in keinster Weise Rechnung.

Lasst mich bitte nicht dumm den Tag verbringen. Wie war denn der ursprüngliche Titel und in welchem Unterforum hat das Thema vorher gesteckt?

(...) wie sehr eine gute Analyse die Musik verlebendigt und die weitere Beschäftigung mit ihr (das Hören und Spielen) intensiviert.

Wenn ich wüsste, wo ich da am besten anfange.... Dazu – so denke ich – muss man sich vermutlich


in die Hintergründe und Zusammenhänge vertiefen.


Da ich zu den
gehöre, bin ich ein wenig verwirrt über Deine Auflistung und hoffe, dass Du meine Gedanken in geordnete Bahnen lenken kannst.

a) Wer hat das denn behauptet?
b) Der Dirigent z.B. hat auf dem Podium kein Instrument. Er braucht – Deiner Aussage zufolge – also keine Parititur. Wie soll er denn – Deiner Ansicht nach - die musikalischen Zusammenhänge überblicken, wenn er keine Partitur vor Augen hat?
c) siehe a)
d) gut möglich
e) Wie muss ich das verstehen: Mir ist wohlig ums Herz und daher komponiere ich (wenn ich könnte) ein romantisches Stück? Den Zahn hat uns @rolf irgendwann irgendwo im Forum mit einem drastischen Vergleich gezogen. Da hat er sinngemäß geschrieben: Würde Monet einen braunen Haufen auf die Seerosen malen, wenn er gerade unter Diarrhoe leidet?
 
Da ich bereits von zwei Clavionisten missverstanden wurde, was meine Anmerkung zu e) angeht, möchte ich noch etwas nachschieben.

Diese Erklärung hat Rolf geschrieben, weil ich vor längerer Zeit meine Überzeugung kundgetan habe, dass Emotionen sehr wohl in die Kompositionen einfließen. Ich kann nicht glauben, dass es z.B. die Kompositionen von Herrn Bach nicht beeinflusst hat, wenn er nach einer Reise nach Hause kommt und erfährt, dass seine Gemahlin unter der Erde liegt. Oder der Tod seiner Kinder soll keinen Einfluss auf die Werke gehabt haben? Das ist für mich nicht nur schwer vorstellbar, sondern gar nicht.
 
Ja Marlene, die (trockene) Professoren sehen die Dinge halt anders. Es gab eine Epoche "Musik der Romantik"

Zitat aus Tante/Onkel Wikipedia:
Als Musik der Romantik (Romantik von altfranzösisch romance ‚Dichtung‘, ‚Roman‘) bezeichnet man die beherrschende Stilrichtung der Musik des 19. Jahrhunderts. Gewöhnlich werden drei Abschnitte unterschieden: Frühromantik, Hochromantik und Spätromantik. Die wichtigsten Eigenschaften der romantischen Musik sind die Betonung des gefühlvollen Ausdrucks, die Auflösung der klassischen Formen, die Erweiterung und schließlich Überschreitung der traditionellen Harmonik sowie die Verbindung der Musik mit außermusikalischen, häufig literarischen Ideen (Programmmusik).

Dagegen die Zeit Moderne (Messiaen, Schönberg, Stockhausen usw.): da ist nichts mit Gefühlen komponiert, es sind nach Grosshirn knallharte Kompositionen. Wobei ich muss sagen, dass mir einige Klangfarben der Moderne durchaus gefallen. Unseres Leben ist halt, chaotisch, schrill und teilweise auch emotionslos (Trump lässt grüssen), da hat auch emotionslose Musik durchaus eine Berechtigung.
 
wie sehr eine gute Analyse die Musik verlebendigt
Musik ist immer lebendig.
Ist die Fachwelt nicht Dein erklärter Feind, von dem Du Dich ängstlich fernhältst? Und jetzt berufst Du Dich auf sie?
Ich gebe Dir vollkommen recht. Die einzige karge Erkenntnis der Diskussionen der letzten Zeit (und ganz sicher nicht den Haufen Unrat wert, der im Zuge dessen wieder über mich ausgekippt wurde):
Die Fachwelt interessiert wirklich nicht die Bohne. Genausowenig wie das Publikumsargument. Da in der Kunst sowieso nichts bewiesen werden kann, kann man ja auch gleich seinen eigenen Standpunkt unverblümt darlegen.
Die "hohe Dichte kompositorischer Ideen und deren Umsetzung" kannst Du gar nicht beurteilen, weil Du neben dem Hören eines Werkes jede Erkenntnisgrundlage ablehnst, sowohl Noten- bzw. Partiturkenntnis als auch Hintergrundwissen zur Werkentstehung, zum Komponisten und seiner Zeit. Sonst bekämest Du mit, daß man Werke mit unterschiedlich hohem Komplexitätsgrad (für den sich der Komponist jeweils entscheidet) nicht gegeneinander ausspielen darf
Was ist denn das für ein Unsinn? Was hat denn die Entstehungsgeschichte mit der Qualität eines Werkes zu tun...?
Das Werk ist fertig und liegt vor. Wie es entstanden ist, wie lange es gebraucht hat, usw. usf. interessiert nicht die Bohne bei einer Bewertung von dessen Qualität (und selbiges gilt auch bei Aufnahmen).
Beethovens 8. steht zwischen den sie umgebenden Monumentalsymphonien fast wie eine Sinfonietta da. (...)
Beethoven hat nur eine einzige geniale Sinfonie geschrieben. Welche, kann sich jeder denken...
Der Rest ist ... (bis auf die Ode an die Freude, dieses Musikstück hat besondere Qualität).
 
Zuletzt bearbeitet:
b) Der Dirigent z.B. hat auf dem Podium kein Instrument. Er braucht – Deiner Aussage zufolge – also keine Parititur. Wie soll er denn – Deiner Ansicht nach - die musikalischen Zusammenhänge überblicken, wenn er keine Partitur vor Augen hat?
Marlene: Du kannst Dir die Antwort doch selbst geben, das weiss ich. Kennt ein Musiker ein Werk, braucht er natürlich keine Partitur mehr, und spielt/dirigiert auswendig. Irgendwann hat er sich die Partitur aber mal angesehen (jedenfalls in aller Regel).
Tipp: selber denken... ;-)
e) Wie muss ich das verstehen: Mir ist wohlig ums Herz und daher komponiere ich (wenn ich könnte) ein romantisches Stück? Den Zahn hat uns @rolf irgendwann irgendwo im Forum mit einem drastischen Vergleich gezogen. Da hat er sinngemäß geschrieben: Würde Monet einen braunen Haufen auf die Seerosen malen, wenn er gerade unter Diarrhoe leidet?
Okay... die Rolle des Gefühls und Fühlens beim Kunstschaffenden. Auch das hatten wir schon einmal, wenn mich nicht alles täuscht...

Aufgestaute Gefühle, irgendetwas, das "heraus" will, und sich als Ventil die Kunst sucht (also in künstlerischem Schaffen mündet, und sich in diesem entlädt), kann zu großartigen künstlerischen Leistungen führen. Das sind Momente, oder Phasen, die es als Künstler unbedingt zu nutzen gilt (d.h. falls er diese überhaupt erlebt). Und sie gehen auch irgendwann vorbei.

Solche Momente oder Phasen sind aber offenbar keine unabdingbare Voraussetzung für künstlerische Höchstleistungen - diese können wohl auch ohne von einem emotionalen Motor getragen zu werden, gelingen.

Umgekehrt, ist äußerer Druck (zum Beispiel, finanzieller) nicht unbedingt die beste Voraussetzung für künstlerische Höchstleistungen. Verhindert solche aber auch nicht zwingend.

Es ist eben vielschichtig.
 
Umgekehrt, ist äußerer Druck (zum Beispiel, finanzieller) nicht unbedingt die beste Voraussetzung für künstlerische Höchstleistungen. Verhindert solche aber auch nicht zwingend.

Es ist eben vielschichtig.
gerade mit äusserem Druck, entstanden, entsteht grossartiges, so gut wie alle Künstler haben zum Teil dramatische finanzielle Probleme.
 
Druck hat manchmal natürlich auch seine guten Seiten.
 

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