Digitalpiano

  • Ersteller des Themas Lilianna
  • Erstellungsdatum

Lilianna

Lilianna

Dabei seit
13. Mai 2013
Beiträge
22
Reaktionen
0
Hallo zusammen :)

Da ich sehr gerne Klavier spiele (allerdings nicht professionell - habe leider weder Zeit, noch Geld für Unterricht), habe ich mir überlegt, mir ein eigenes Klavier anzuschaffen. Am liebsten wäre mir ein Digitalpiano.
Ich muss dazu sagen, ich spiele wirklich nicht professionell. Noten kann ich nicht lesen und das ganze theoretische Wissen fehlt mir auch.
Ich spiele Musikstücke immer nach Gehör (wenn die Akkorde über den Noten stehen, spiele ich auch nach denen).
Zurzeit versuche ich das Lied "River flows in you" von Yiruma zu spielen und vor allem zu perfektionieren. Es wird langsam besser, ist aber noch lange nicht so, wie ich es mir wünsche :)

Jetzt aber zum Thema: Ich hätte - wie oben schon erwähnt - gerne ein Digitalpiano. Und da ich - wie ebenfalls erwähnt - nicht sehr professionell bin, muss es auch kein Profi-Piano sein.
Es sollte einigermaßen gut klingen, sollte aber auch nicht mehr als 500€ kosten. Ich weiß, das wird sicher nicht einfach. Aber ihr habt da viel mehr Ahnung als ich. Vielleicht hat ihr ja einen guten Vorschlag.
Ich habe im Internet schonmal gestöbert und bin auf das Hemingway DP 501 gestossen, habe aber hier schon die vernichtenden Kommentare dazu gelesen. Somit ist diese Option wohl futsch.
Habt ihr noch Ideen?

Vielen Dank schonmal im Voraus :)

Liebe Grüße,
Lilianna
 
Die Show ist eröffnet :D.
Benutz mal die Suche! Wurde schon genug zu gesagt.
Ansonsten meiner Meinung nach ein gebrauchtes Kawai CL-25/26/36 usw. Nicht viel schnick schnack, klein, guteer Klang und vor allem gute Klaviatur.
 
Für 500.- Euro gibt es ja nicht viel Vernünftiges.

Homepianos, also Digitalpianos mit klavierähnlicher Verkleidung, fallen schonmal komplett raus. Diese ganzen Hausmarken und pseudo-gut klingenden Namen wie "Hemingway" bitte sofort abhaken. Wenn Homepiano, dann mind. 700.- für z.B. ein Yamaha YDP-141 anlegen oder es sein lassen. Ebay ist voll von solchen Teilen wie dem Hemingway DP-501, die nach 2-3 Jahren als defekt angeboten werden. Das gibt nur Ärger.

In dem Preisbereich bleiben nur Stagepianos ohne Verkleidung. Nachrüst-Verkleidungen gibt es zwar für die ein oder anderen Modelle, kosten aber auch so ca. 100.- Euro.

Gebrauchte Pianos sind unverschämt teuer, das lohnt sich nicht. Man muss eins in unmittelbarer Nähe finden, es darf nicht abgerockt sein, man hat meist keine Garantie drauf, und das für ein paar Euro unter Neupreis. Lieber sein lassen, wenn man nicht genügend Ahnung davon hat.

Meiner Meinung nach das Beste für 500.- Euro: Yamaha P-35 für 450.- Euro neu kaufen, dabei einen Klappständer und einen leidlich guten Kopfhörer. Das kommt dann auf gute 500.- raus. Man hat solide Qualität, die vom guten Namen des bis in den Luxusbereich anbietenden Herstellers profitiert. Der Sound ist recht akzeptabel, die Tastatur recht solide (wenn auch die günstigste Version), und wenn man die Nase voll vom Einsteugerzeugs hat, lässt sich das Teil auch wieder zum guten Preis verkaufen, da es recht verbreitet ist.

Nur eben keine Klavieroptik. Aber dann sind eben mindestens 700.- Euro angesagt.
 
...Diese ganzen Hausmarken und pseudo-gut klingenden Namen wie "Hemingway" bitte sofort abhaken. Wenn Homepiano, dann mind. 700.- für z.B. ein Yamaha YDP-141 anlegen oder es sein lassen. Ebay ist voll von solchen Teilen wie dem Hemingway DP-501, die nach 2-3 Jahren als defekt angeboten werden. Das gibt nur Ärger.

Rrrrrichtig! :D

Gebrauchte Pianos sind unverschämt teuer, das lohnt sich nicht....

Falsch! :D

Lieber Tastist,
ich weiß nicht, woher Du diese Weisheit hast, aber sie entspricht nicht der Realität... wenn man nicht ohne Sinn und Verstand dem erstbesten ebay Angebot hinterher rennt und sich bei der Suche Zeit lässt, sich VORHER informiert und bei Kaufinteresse einen guten Fachmann zu Rate zieht, kann man sehr wohl für "kleines" Geld ein ordentliches Klavier bekommen.

LG Georg
 
Lilianna, mit 500€ kommst du wirklich nicht sehr weit. In diesem Preisbereich sind die Yamaha Digitalpianos die einzigen, die m.E. halbwegs brauchbar sind, wie oben schon gesagt wurde. Übrigens gibt es ein Digitalpiano-Forum, auf dem sehr viele ähnliche Fragen wie deine gestellt und beantwortet werden, siehe hier.
 
Es sollte einigermaßen gut klingen, sollte aber auch nicht mehr als 500€ kosten.
Gibt´s nicht.
Gibt´s doch: Gebraucht.
Wenn es unbedingt ein Digi sein soll, empfehle ich ein gebrauchtes Clavinova (also ein Yamaha aus der CLP-Serie). Meine Nichte hat ein solches mit sehr gutem Klang und Tastatur für 500 € losbekommen.
Ansonsten gibt´s vernünftige gebrauchte Klaviere. Da sind manchmal richtige Klangwunder dabei, die mitunter sogar verschenkt werden (mein Bruder hat ein solches geschenktes und das ist um Klassen besser als so ein neuer 2000-Euro-Klapperkasten). Alleine bei der Suche danach muss man geduldig sein.
Was vernünftiges Neues wirst Du für 500 € nicht bekommen. Egal was Du in der Preisklasse kaufst, Du wirst es bereuen.

Gebrauchte Pianos sind unverschämt teuer, das lohnt sich nicht....
Halte ich für, sorry, Unsinn.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Das scheint wirklich ziemlich schwer zu sein. Evtl. muss ich mein Budget doch ein wenig erweitern.
Ich werde jetzt mal diesen Bogen ausfüllen, auf den maurus mich freundlicherweise aufmerksam gemacht hat. Vielleicht hilft der hier weiter.

(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung? (Bitte unbedingt angeben!)
500-700€
[X] Gebrauchtkauf möglich

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[ ] ja: ___________________________________ _______________
[X] nein

(3) Wie schätzt du deine spieltechnische Erfahrung mit Tasteninstrumenten ein?
[X] Anfänger
[ ] Fortgeschrittener
[ ] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4a) Wo wirst du das Instrument einsetzen?
[X] Zuhause
[ ] auf der Bühne
[ ] im Proberaum
[ ] im Studio

(4b) Wie oft wirst du es bewegen?
- gar nicht

(4c) Welches Gewicht willst du maximal schleppen?
bis zu ___ kg

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (als Klavierersatz, in der Live-Band, als Soundlieferant im Studio, als Alleinunterhalter-Board, ...)
- als Klavierersatz

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
überwiegend Klassik, aber auch Pop, Filmmusik und Volkslieder

(7) Welche Instrumenttypen kommen für dich infrage?
[X] Klangerzeugung und Tastatur in einem Gerät
[ ] Klangerzeugung ohne Tastatur plus ggf. externe Tastatur (Rack-Expander + MIDI-Masterkeyboard)
[ ] Computer-Software plus ggf. externe Tastatur (VSTi + MIDI-Masterkeyboard)

(8 ) Welche Tastaturgrößen kommen für dich infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[ ] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[ ] 73/76
[X] 88 (Standardgröße Klavier)

(9) Welche Tastaturtypen kommen für dich infrage?
[ ] leicht- bzw. ungewichtet (Standard Keyboards/Orgeln/Synthesizer)
[ ] Druckpunkttastatur (typisch für Sakralorgeln)
[X] Hammermechanik (wie beim Klavier)

(10) Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
[ ] ja: ___________________________________ _______________
[ ] nein, lieber ein Allrounder

(11) Welche Funktionen sind dir besonders wichtig?
[X] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser etc.)
[ ] Synthese (Soundbearbeitung)
[ ] Sampling (eigene Sounds aufnehmen und spielen)
[ ] Sequencer (Songs aufnehmen und abspielen)
[ ] Begleitautomatik / Rhythmusgerät
[ ] Masterkeyboardeigenschaften (zum Ansteuern anderer Geräte)
[X] Eingebaute Lautsprecher
[ ] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret: __________)
[ ] sonstiges: ___________________________________ _______________

(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich etc.)
Es soll ein Klavierersatz sein und auch einigermaßen ansprechend aussehen.

(13) Sonst noch was? Extrawünsche, Hinweise oder Anmerkungen?
Wenn möglich kein Stage-Piano.
 
Hab ein wenig Geduld, Lilianna, hier werden immer wieder mal vernünftige Digis zu fairen Preisen angeboten. Was Du brauchst, ist eigentlich so ein Teil um 1200,- aufwärts. Das gibt es manchmal gebraucht in Deinem Budgetrahmen.
 
In dem Fall empfehle ich nach wie vor ein gebrauchtes Yamaha CLP.
Warum, beschreibt ein anderer ganz gut (da steckt allerdings auch Werbung dahinter):
Yamaha Clavinova Vorteile CLP CVP
 
Bei diesen ganzen CLP aufpassen, welches Baujahr die sind. Von 10 Jahre alten Geräten usw. die Finger lassen.
 

Auch wenn viele da vielleicht mit sehr viel Gottvertrauen dran gehen, aber ich bleibe bei meiner Meinung, dass man bei gebrauchten Instrumenten schon ordentlich Ahnung haben sollte, bevor man sich daran traut. Aktuelle Modelle werden so gut wie nicht verkauft, sondern irgendwelche Vorgängermodelle heutiger Modelle. Man kann sich schnell vertun, Verkäufer vertun sich bei den Beschreibungen usw.

Wer meint, da das tolle Schnäppchen machen zu können, soll das tun. Aber Einsteigern mit null Ahnung von der Materie kann und man nur dringend davon abraten. Diese Instrumente bestehen aus einer relativ verschleißanfälligen Tastatur und ansosnsten aus einer Platine mit massig elektronischen Bauteilen drauf. Ein Schaden daran bedeutet meist einen wirtschaftlichen Totalschaden.

Wenn es so wäre, dass man für deutlich geringeres Geld ein aktuelles Modell bekäme, wäre das noch ok. Aber ein wenig genutztes älteres Vorgängermodell für einen ordentlichen Gebrauchtpreis in seiner näheren Umgebung zu finden - das ist schon recht schwer. Ansonsten heißt es, auf Verdacht zu kaufen, und auf Miniaturbildchen abzuschätzen, ob der Verkäufer auch das hält, was er verspricht ...

Wer auf Garantie und Gewährleistung verzichten mag, zufällig genau das gewünschte Modell in einer Vorgängerform in der Nähe im Netz findet, und sich den Transport zutraut, kann sich auch ein älteres Arius 140 oder so für 450.- statt 700.- kaufen.

Nur bedenken: geht das Teil innerhalb von drei Jahren kaputt und man hat keine Kohle für den Klavierbauer (und Teile), ist die Erspanis doppelt und dreifach futsch. Besonders die Methode, das gleiche Geld wie für einen Neukauf, in ein etwas höherwertiges Gebrauchtes zu investieren, ist bei elektronischen Instrumenten finanztechnisch ein großes Risiko.
 
Meine persönliche Empfehlung für ein gebrauchtes Digi wäre das CLP-150 oder das 170... die sind mittlerweile auch so um die 10 Jahre alt, aber halten durchaus noch mit den neueren Modellen mit (Polyphonie/Tastatur etc.). Was mir bei beiden Geräten gefällt, dass sie durch die umfangreichen Einstellmöglichkeiten relativ nah an das akustische Verhalten eines "richtigen" Instrumentes ran kommen (ist natürlich immer noch ein anderes Paar Schuhe ;-)), denn üblicherweise sind Digis vom Werk aus - meiner Meinung nach - ziemlich weit weg von einem echten Klavier z.B. bei der Pedalwirkung.
Allerdings sind sie rar auf dem Gebrauchtmarkt... mit ein wenig Geduld und den nötigen Fachinfos ist es wahrscheinlicher für den Preis ein richtiges Klavier zu bekommen, welches eh das Digi in den Schatten stellt.
LG Georg

PS: Natürlich gibt es auch noch jüngere, die in Frage kommen... ich habe die beiden Modelle nur erwähnt, weil sie u.U. durch ihr Alter schon recht günstig zu bekommen sind.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
In dem Fall empfehle ich nach wie vor ein gebrauchtes Yamaha CLP.
Warum, beschreibt ein anderer ganz gut (da steckt allerdings auch Werbung dahinter):
Yamaha Clavinova Vorteile CLP CVP

sogar besser klingt als ein durchschnittliches Klavier. Das liegt daran, dass der Ton von einem Flügel aufgezeichnet wird, den die Firma Yamaha ebenfalls baut. Der Ton ist quasi ein Flügelton.

Lohnt es, hiernach weiterzulesen?
 
Mein Tip und
noch besser: Zu Georg fahren und was hübsches akustisches aussuchen und dann zuschauen, wie das Kleine unter Michael's Händen zu einem kleinen Schatz mutiert!
 
[QUOTEHoeHue]Lohnt es, hiernach weiterzulesen?[/QUOTE]Keine Ahnung. :D Ich gebe zu, das nur überflogen zu haben. Immerhin, ich habe vor Werbung gewarnt.
Ok, dann begründe ich es lieber selbst:
Bei den älteren Modellen haben meiner Meinung nach die CLPs, vor Allem hinsichtlich der Tastatur, die Nase vorn.
 
Das Problem bei den Clavinovas ist das alle die suchen und daher der Preis für Gebrauchte jenseits von Gut und Böse ist. Für ein 10 Jahre altes Digi noch 60% - 80% des Neupreises zu bezahlen halte ich, gelinde gesagt, für grenzwertig. Die Clavinovas sind halt die Golf-Klasse im Digibereich. Zuverlässig, begehrt und daher überteuert, aber es gibt durchaus vernünftige Alternativen.
 
Vielen Dank für die Tipps und Informationen und vor allem für die Vorschläge.
Ich weiß, dass 500€ nicht viel für Pianos und Klaviere sind. Aber verdiene auch nicht die Welt. Ich überlege schon, ob ich nicht mal in einen Klavierladen gehen soll und ggf. finanziere. Je nachdem. Aber 2000€ müssen es nicht unbedingt sein.
Ich werde mich mal genaustens nach den Vorschlägen hier umschauen.
 
Unter der Adresse gibt es in der Regel alte Clavinovas zu Preisen die fast an die damaligen Neupreise reichen !!!

Yep - diese Webseite halte ich für eine ganz perfide Masche, ahnungslose Leute aufs Glatteis zu führen und Uralt-Kram zu Höchstpreisen zu vertickern. Übelste Sorte.

Ich frage mich gerade, ob der überhaupt eine korrekte Anbieterkennzeichnung als Händler hat. Ich sehe da nix. Und Versand scheint er auch anzubieten. Müßte man mal die Link dem örtlichen Finanzamt zuschicken... :->
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

Zurück
Top Bottom