Digitalpiano

  • Ersteller des Themas Lilianna
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Empfehle doch nicht so einen Mist. Das Teil hat 32-fache Polyphonie!

Ich weiß noch, wie ich vor 30 Jahren meinen Proteus 2 gekauft habe - da wurde mit 32-facher Polyphonie geworben als neueste Technik.

Also - wer Nachkriegstechnik in modernem Design haben will, kauft es :D

Soviel ich weiß, war der Proteus 2 ein Rompler, der ab 1992 oder so verkauft wurde. Falls Du da nicht was gleichnamig anderes meinst, kannst Du den erstens nicht vor 30 Jahren gekauft haben. Und zweitens ist das in dem Falle kein Digitalklavier, sondern ein simples Sampler-Modul aus der Technoszene ...

Aber Du kannst ja gerne was insgesamt Besseres an Neugerät vorschlagen für max. 500 Euro, inklusive Zubehör wie ständer, Kopfhörer usw. Lass uns doch einfach von Deiner grenzenlosen Weisheit und Erfahrung profitieren.

Tipp: erstmal 32fache Polyphonie mit dem von Lilianna gewünschten Klaviersound ausreizen können, dann darüber her ziehen.
 
...erstmal 32fache Polyphonie mit dem von Lilianna gewünschten Klaviersound ausreizen können, dann darüber her ziehen.

32-fache Polyphonie bedeutet bei den heutigen Stereo-Samples nur 16 (!) Töne gleichzeitig! Ein Arpeggio links, ein paar Akkorde rechts... das Ganze mit Pedal... schon ist das Ding am Ende.
Das Minimum für "normales" Klavierspiel ist 128-fache (64 in Stereo) Polyphonie.
Wobei die Tischhupe für Reisen durchaus eine Ausnahme machen kann :D
LG Georg
 
32-fache Polyphonie bedeutet bei den heutigen Stereo-Samples nur 16 (!) Töne gleichzeitig! Ein Arpeggio links, ein paar Akkorde rechts... das Ganze mit Pedal... schon ist das Ding am Ende.

So wie Liliana sich beschreibt, reichen auch 16 x 2 Stereotöne für die nächsten Jahre vollkommen aus. Sicher, wenn man richtig knackig rein haut, wird da vielleicht irgendwann der 1. Ton verschluckt, wenn der 17. Ton angeschlagen wird. Das ist aber in Lilianas Spielstärke zu vernachlässigen.

Bis Liliana so viel Töne auf einmal ohne Notenkenntnisse und mit dem Nachspielen nach Gehör packt, braucht sie schon ordentlichen Unterricht und nicht zu knappe Übungszeit. Wie man hier sieht, reicht das P-35 für ihre Lieder vollkommen aus.

Sie kann sich ja überlegen, für 200.- mehr in die nächst höhere Geräteklasse zu gehen. Solange sie aber 500.- als Maximum angibt, heißt es eben P-35 oder irgendein ähnliches Gerät. Selbst eine vergoldete unterste Leitersprosse hat keinen Sinn, wenn man sie nicht erreicht ...

Davon ab: ich habe auf einem uralt-Gerät mit 4facher (!) Polyphonie angefangen. Da war in der Tat Ende mit Arpeggien der linken Hand. Das P-35 habe ich nur mal kurz im Laden angespielt, aber für den Normalgebrauch beim Nachspielen bekannter Poplieder reicht das meiner Meinung nach vollkommen aus. Wer klassische Stücke mit hoher Geschwindigkeit und hohem Akkordanteil spielen will, sollte aber in der Tat was anderes nehmen. Wenn er denn das Geld dafür hat.

Wer Liliana was Besseres verschaffen will, kann ja sammeln ;)
 
32-fache Polyphonie bedeutet bei den heutigen Stereo-Samples nur 16 (!) Töne gleichzeitig! Ein Arpeggio links, ein paar Akkorde rechts... das Ganze mit Pedal... schon ist das Ding am Ende.
D

So sieht es aus. Und Du bist noch großzügig. Denn 4 Sounds/Taste sind auch keine Seltenheit. Außerdem hat es ja auch noch neben Piano andere Sounds, ich denke da an Orgel etc.

@Tastist: Der Proteus ist von 1989. Ok, nicht ganz, aber gefühlte 30 Jahre :)

Übrigens sind seine Piano-Sounds immer noch besser als so manches Billg-DP heute schafft.

Ich empfehle etwas mehr Geld hinzulegen und das P-105 zu kaufen. Ist ja nun wirklich nicht viel teuerer.
 
Yep - diese Webseite halte ich für eine ganz perfide Masche, ahnungslose Leute aufs Glatteis zu führen und Uralt-Kram zu Höchstpreisen zu vertickern. Übelste Sorte.
Ich habe ja auch nicht den Shop empfohlen sondern nur mal was zum Lesen verlinkt, um überhaupt zu verstehen, was die CLP-Serie von Yahama ist.
 
Ich empfehle etwas mehr Geld hinzulegen und das P-105 zu kaufen. Ist ja nun wirklich nicht viel teuerer.

Da hast Du ja vollkommen recht. Der sinnigere/nachhaltigere Kauf ist das bestimmt. Nur was soll man machen, wenn das Budget bei 500.- liegt? Mit dem notwendigen Zusatzkrams liegt man beim P-105 eben schon bei 700.- Euro. Selbst ohne Pianoständer usw. sind das ja schlanke 30% über Budget. Irgendwo sollte man sich ja auch an die Vorgaben der Fragesteller halten.
 
Ich hoffe nicht! Ich bin auch schon vor Ewigkeiten auf diese seit Jahren unveränderte Seite gestoßen. Aber den Shop dazu habe ich erst jetzt gefunden.
Ich bin ganz sicher kein Yamaha-Fan, aber eben felsenfest davon überzeugt, dass bei älteren Digis die CLPs am nächsten an ein Klavier rankommen und man deswegen auch für 500 € was vernünftiges erwerben kann.
Natürlich ist Gebrauchtware ein Risiko, aber das ist nicht größer, als 500 Euro für was Neues auszugeben, mit dem man sich nur ärgert. Ich habe das selbst erfahren, mich 7 Jahre mit einem YDP-schlagmichtot (113 glaube) herumgequält und mich maßlos geärgert, dass ich nicht was Besseres Gebrauchtes genommen habe.
 

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