Digitalpiano für Kind (gebraucht kaufen)

ist das wahr mit den "10.000" für eine komplett Restaurierung? Oder bloss so dahin gesagt? Ich hätte gedacht, sowas kann beliebig teuer werden.
 
Das ist natürlich richtig. Einen Steinway für 120.000 kann man locker für 10.000 komplett restaurieren lassen.
Ökonomisch vernünftiger ist ein Feurich 218 für 20 T€. Da kann ich sechs davon kaputt spielen, bis ich an die 120 T€ ran komme. :party::musik:

Zum eigentlichen Thema: Hier wird generell das Roland FP-30 als ideale Preis-Leistungs-Balance empfohlen. Das liegt zwar neu über 600 €, man kauft damit aber nicht daneben.
 
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Oh wow :—) !
Jetzt habe ich viele Antworten bekommen, da muss ich mal schauen, was ich damit mache. Das Instrument sieht sehr gut aus und ich gehe eigentlich nicht von einem direkten Vollschaden aus, aber man weiß ja nie.. Ich schaue mich mal um.
 

@fisherman Der Sospiro im Klangbeispiel ist jedenfalls eindeutig zu erkennen. :-) Das klingt wie jedes andere Klangbeispiel auch.

Dieses Gerät gibt es für neu und mit Garantie für 460 € vom renommierten Händler. Niemals würde ich für den aufgerufenen (viel zu teuren) Preis ein alt-gebrauchtes Digi kaufen. Das gibt kommende Woche den Geist auf, und dann? Für wenig mehr gibt´s das hier immer wieder gut beleumundete Roland FP 30. So etwas kann man auch später noch mit-nutzen, wenn man ein echtes Klavier hat.





Gleich kommt der erste Schlauberger um die Ecke und referiert was von gebrochenen Akkorden über 7 Oktaven bei getretenem Pedal. Da muss man als Anfänger natürlich mit rechnen... :-D

:lol::super:
 
Nee, Peter, GERADE bei knappen Budget ist das gefährlich. Denn WENN es kaputtgeht ist es ein Totalverlust. Und dann? Wider 350,- für ein ähnliches Teil?
Das ist Problem bei solchen Liebhaber-Werten. Es kann noch zehn Jahre halten oder morgen im Eimer sein. Das preist keiner ein. Der intrinsische Wert eines Digitalpianos ist Null - das ist kein Steinway-Flügel.

Meine generelle Richtlinie für den Gebrauchtkauf von Digitalpianos:

Das Modell auf der Herstellerseite suchen. Ist es noch in Produktion (also im aktuellen Produktkatalog)? Falls nicht, ist es zu alt und sollte nicht mehr gekauft werden. Ende.

Gebrauchte Digitalpianos müssen jung und günstig sein, dann lohnt es sich. Weder ergibt es Sinn, ein fast neues Digi mit "nur" 30 % Abschlag vom Listenpreis, dafür aber ohne Herstellergarantie zu erwerben (die gilt nur für den Ersterwerber), noch ist es sinnvoll ein komplett antikes Teil zum damaligen Herstellungspreis zu übernehmen.

Damit es sich lohnt, sollte es ein aktuelles Modell sein, maximal wenige Jahre alt und die bereits erfolgte Nutzung deutlich vom Preis abgezogen. Daß es für Käufer schwer ist, solche Angebote zu finden, heißt nicht, daß man schlechtere akzeptieren muß, sondern nur daß es eine Menge Zitronen auf der Angebotsseite gibt, die es zu meiden gilt.
 

Ist es noch in Produktion (also im aktuellen Produktkatalog)? Falls nicht, ist es zu alt und sollte nicht mehr gekauft werden.
Dafür geht doch die Entwicklung viel zu schnell, um das so pauschal zu sagen.
Ich würde aktuell z.B. ein CLP440 empfehlen (guter Zustand natürlich immer vorausgesetzt). Das wird ja nicht schlechter nur weil Y alle Jahre eine andere Modellbezeichnung hat.
 
Meine generelle Richtlinie für den Gebrauchtkauf von Digitalpianos:

Das Modell auf der Herstellerseite suchen. Ist es noch in Produktion (also im aktuellen Produktkatalog)? Falls nicht, ist es zu alt und sollte nicht mehr gekauft werden. Ende.

Plakativer kann man die Auswüchse unserer Wohlstandsgesellschaft nicht beschreiben:idee:. Und wir wundern uns dann, dass wir unseren Kindern und Enkeln bei dem ganzen Abfall und Elektroschrott eine kaputte Umwelt hinterlassen:schweigen::dizzy::heilig:.
 
Das, was Fünfton angemerkt hat, ist wohl das absolute Gegenteil von Nachhaltigkeit. Je länger man darüber nachdenkt, desto mehr wirkt der Beitrag wie eine Killerphrase. Klar macht man ein Schnäppchen, wenn man ein fast neuwertiges E-Piano für 30 bis 50% des UVP erhält. Man kann versuchen, ein solches Piano zu finden. Vielleicht hat man Glück. Es gilt aber auch: Time is Money.
 
Da kann aber Fünfton nix für! Wenn ein Digi nicht mehr produziert wird, siehts halt mit Ersatzteilen i.d.R., mau aus. Und nicht jeder hat einen Elektronik-Freak als Kumpel...

Wurde man ALLE E-Hersteller zur langfristigen Ersatzteilversorgung zwangsverpflichten, gäbst wohl nicht so viele Modellwechsel.
 
Da kann aber Fünfton nix für! Wenn ein Digi nicht mehr produziert wird, siehts halt mit Ersatzteilen i.d.R., mau aus. Und nicht jeder hat einen Elektronik-Freak als Kumpel...
Den Nachhaltigkeitsschuh können sich bitte die Verkäufer anziehen. Zum Beispiel indem sie das bereits gekaufte Instrument (weiter oder überhaupt) nutzen und nicht schon wieder loswerden müssen, weil es ja gerade mal wieder was Neues gibt. Soviel dazu. ;-)

Da es hier um Kaufberatung geht, betrachte ich primär die Käuferperspektive. Natürlich gibt es so Vintage-Klassiker wie das P-90, die der unbedarfte Gebrauchtkäufer aber nicht erkennen kann - das ist halt was für Kenner. Abseits davon findet man aber auch jede Menge schlechte Gebrauchtgeschäfte. Und genau deshalb gibt es grobe Richtlinien, an denen man sich orientieren kann, ohne sich zum Alt-Digi-Experten fortbilden zu müssen.
 
Kennt ihr die Seite Musikproduktiv? Ist diese seriös beim Kauf ? Danke !
 
Ja, das ist ein seriöser Händler. Habe dort auch schon gekauft.
 

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