Digitalpianao Fragen zum Kauf

Wieviel Polyphonie wird benötigt

  • 256 sollte es schon sein

    Stimmen: 4 40,0%
  • 192 reicht für normales spiel ohne schnickschnack vollkimmen aus

    Stimmen: 3 30,0%
  • Hör auf dein ohr und herz

    Stimmen: 4 40,0%

  • Umfrageteilnehmer
    10
Hallo!

Ich bin ganz frisch hier!
Ich stehe kirz vor dem Kauf eines Digis und habe mich eigentlich schon entschieden.

Ich fand das Yamaha clp 635 ganz nett, das kawai cn37 noch besser. Heute habe ich das kawai ca48 angespielt und das wird es wohl werden. Die holztastatur sowie der klang der lautsprecher sagt mir sehr zu.

Nun habe ich gesehen, dass das cn37 256 stimmige polyphonie hat, das ca 48 sich zwar für mich besser anhört, aber nur 192er polyphonie hat.

Macht das einen großen unterschied. Ich will "NUR" klavier spielen. Nix da mit streichern hinterlegen und was weiss ich für ein pipapo.
Habe selber etwas gespielt (kann erst 1 stück auswendig... schäm) und mir auch vorspielen lassen. Auch mein freund, der selber nicht musiziert, findet das ca48 um einiges besser.

Soll ich mich auf gehör und herz verlassen?
Hallo Naddel, ich würde beim CA 48 bleiben. Das Äquivalent von Yamaha ist das CLP 645. Preislich tun die sich wohl nicht viel, liegen so bei round about 1850,-. Beide haben verlängerte Holztastaturen wie ein Flügel, so, dass man nicht nur wegen der Samples eigentlich auf einem E-Flügel spielt. Der Vorteil unter anderem liegt darin, dass durch den längeren Hebel nach dem Hebelgesetz die Tasten im hinteren Bereich leichtere Niederdruckschweren haben als bei den Digis ohne diese längeren Holztasten. Das kann bei bestimmten spieltechnischen Konstellationen, Trillern, etc sehr positiv sein, für den, der das mag. Ich selbst vertrau unsachlicherweise - aber aus guter Erfahrung - mehr der Firma Yamaha, daher hab' ich jetzt ein CLP 645 bestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das 645 hat doch eine NWX Tastatur, also eine GH3X mit Holz. Erst 675 und 685 haben doch die neuen langen Tasten. Nicht das es wichtig wäre wenn einem die NWX gefällt.
 
Aha, ok, gut zu wissen...
 
...und ich les "Wixtastatur" ... :lol:
 
Gott leute!

Danke für die lange informative diskussion, aber das verstehe ich dann alles wirklich nicht mehr...

Ich behne übrigens doch das cn37. Das ca48 ist den höhen doch etwas lasch...
 
Hallo Naddel, bei mir (Anfänger mit etwas Orgelunterricht vor 45 Jahren) zuhause wohnt seit knapp zwei Monaten ein CN-37. Ich finde es noch immer schön und mag, darauf zu spielen.
Vor dem Kauf hab ich intensiv diverse Modelle selbst ausprobiert und jemanden spielen lassen, ders kann. In mein Budget hätte auch das Yamaha CLP-645 gepasst, dessen Klang im Standard-Pianoklang ich eigentlich schöner fand. Aber beim Spielen fühlte ich mich an der Tastatur des Kawai wohler. Außerdem mochte ich es, dass das Kawai zehnmal so viele Sounds hat - auch wenn die nahezu nie genutzt werden. Tatsächlich probiere ich manchmal Marimba, MusicBox und ähnliches, entscheidend ist aber eher, dass mir von den diversen Klaviersounds einer aus der "zweiten Riege" am besten gefällt und nicht etwa die Hightec-Samplings zu SK usw.
Gut gefällt mir auch die Möglichkeit, Musik über USB abzuspielen (die zu übenden Stücke zB, aber eben auch jedes MP3-Musikstück und ganze Alben) und theoretisch die, ein Tablet über Kabel anzuschließen - wobei ich flowkey und Co so toll bislang nicht finde.

Die Entscheidung gegen Yamaha fiel auch deshalb, weil mir im Laden bei einigen Geräten an manchen Tasten ein lästiges leises Klicken auffiel. Die, die damit jeden Tag zu tun haben, überhörten das, aber mich nervte es.

Mein CN-37 hat nach vier Wochen nun bei den ersten Tasten in den Mitteloktaven dasselbe Problem. Schade, aber offenbar normal. Noch habe ich mich nicht daran gewöhnt, und es gibt ja 5 Jahre Garantie, kann also wohl auch immer wieder mal repariert werden.

Ich hab die Entscheidung jedenfalls bislang nicht bereut.
 

Wenn man sich vor dem Kauf Gedanken über Polyphonie macht. ;-)
Ich habe bisher drei Digis erworben. Technischer Schnickschnack hatte mich nie interessiert*. Rein in den Laden, budget-gerechte Digis angespielt und entschieden ... genau so wie man sich auch ein Klavier aussucht.

*) die Technik interessiert mich sehr, auch beim akustischen, ist bei mir aber für den Kauf völlig irrelevant. Da zählt nur "was hinten raus kommt", also Klang und Spielbarkeit.
 
So ist das wohl leider. Nix mehr mit "gut klingende Drahtkommode kaufen und losspielen".

Um im Digi-Bereich zu reüssieren, bedarf es einer vorgelagerten technischen Ausbildung. Gewissermaßen als Propädeutik des Musizierens.


Nana - Du unterschlägst jetzt aber das mehrwöchige durch-Läden-tingeln um die richtige Drahtkommode zu finden und das halbjährliche Einladen eines Drahtkommodenspezialisten mit 3,5 jähriger Berufsausbildung
 

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