Hilfe bei Digitalpiano Kauf für Klavieranfänger

Und ja, auch wenn hier andere Behauptungen beschrien werden, mein CLP hatte damals einen Holzkern (es ging mir auch nicht um die gesamte Tastatur) im vorderen Bereich und dies konnte man sogar sehr gut erfühlen, sprich durch eine erhabenere Anschlagtechnik nutzen. Der Rest war natürlich aus Kunststoff. Das hat ja auch @FünfTon schon sehr gut erklärt.
Ich weiß auch nicht, woher piano-rostock ihr CLP her hat. Meins kam bestimmt nicht von dort her oder ich hatte eine Special Edition erwischt ;-)

Das Mißverständnis beruht vermutlich darauf, was Klavierbauer und Kunde unter "Taste" verstehen. Für ersteren ist der gesamte Holzstift bis zur Pilote die Taste, für den Kunden, das was vorne aus dem Gerät herausschaut und dieser "ertastet".

Yamahas Holztaste reicht bis zum (mehrere Zentimeter versenkten) Kunststoffgelenk und ist natürlich vorn und obendrauf mit Kunststoff belegt, wie normale Klaviertasten auch. Eine Hintertaste gibt es bei einer gefalteten Mechanik nicht. Und natürlich ist auch die Kunststoff-Pilote der Untertasten-Hammermechanik unter der Taste zu finden - wo auch sonst?

Wenn es keine Hintertaste gibt, was soll dann bitte noch aus Holz sein? Das Gelenk? Wohin dann mit den schwarzen Plastiktasten? Soll eine Metall-Pilote unten die Holztaste geschraubt werden? Wie soll dann das Gegenstück (Gleitlager) dazu aussehen, insbesondere wenn wir weiterhin schwarze Plastiktasten mit Plastikpilote haben?

Ist euch bekannt, daß Kawais Holzmechanik-Digi-Konstruktion an der Pilote regelmäßig Probleme gemacht hat, so daß sie für den aktuellen Jahrgang ("Grand Feel 3") nochmal geändert werden mußte? Sind euch solche Problem von Yamahas oder Rolands Digi-Tastaturen bekannt?
 
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Das Mißverständnis beruht vermutlich darauf, was Klavierbauer und Kunde unter "Taste" verstehen. Für ersteren ist der gesamte Holzstift bis zur Pilote die Taste, für den Kunden, das was vorne aus dem Gerät herausschaut und dieser "ertastet".

Yamahas Holztaste reicht bis zum (mehrere Zentimeter versenkten) Kunststoffgelenk und ist natürlich vorn und obendrauf mit Kunststoff belegt, wie normale Klaviertasten auch. Eine Hintertaste gibt es bei einer gefalteten Mechanik nicht. Und natürlich ist auch die Kunststoff-Pilote der Untertasten-Hammermechanik unter der Taste zu finden - wo auch sonst?

Wenn es keine Hintertaste gibt, was soll dann bitte noch aus Holz sein? Das Gelenk? Wohin dann mit den schwarzen Plastiktasten? Soll eine Metall-Pilote unten die Holztaste geschraubt werden? Wie soll dann Gegenstück (Gleitlager) dazu aussehen, insbesondere wenn wir weiterhin schwarze Plastiktasten mit Plastikpilote haben?

Ist euch bekannt, daß Kawais Holzmechanik-Digi-Konstruktion an der Pilote regelmäßig Probleme gemacht hat, so daß sie für den aktuellen Jahrgang ("Grand Feel 3") nochmal geändert werden mußte? Sind euch solche Problem von Yamahas oder Rolands Digi-Tastaturen bekannt?

Soweit wollte ich überhaupt nicht gehen, da wirst du wohl besser drüber Bescheid wissen als ich, klingt aber sehr interessant ;-)
Mir ging es nur um eine Feststellung bzw. einer Behauptung die ich so nicht stehen lassen konnte, weil ich hier ohne großes Klavierbauwissen belegen könnte, das die hier angegebene Aussage, Yamaha hätte kein Vollholz verwendet, so nicht stimmt.
Und ja, es führt leider auch in der Werbung zu Missverständnissen, die der Laie nicht so leicht durchschauen kann.
 
Ich bin zwar nicht davon überzeugt, dass klappernde Tasten nur durch Holz verhindert werden können, aber ich hatte seinerzeit auch irgendwie ein besseres Gefühl bei Holztasten. Ich bin allerdings relativ sicher, dass das Voodoo war. War ich sogar damals schon. Aber hey, wenn ich mich dabei besser fühle. :005:

Sagt der Don, der nach zwei Jahren Digi und drei Jahren Silent-Pianino noch zwei Jahre warten muss, bevor er sich gestattet, intensiver über eine Umgestaltung der Wohnung zwecks Flügelplatzierung nachzudenken. :007:
 
Mir ging es nur um eine Feststellung bzw. einer Behauptung die ich so nicht stehen lassen konnte, weil ich hier ohne großes Klavierbauwissen belegen könnte, das die hier angegebene Aussage, Yamaha hätte kein Vollholz verwendet, so nicht stimmt.
Und ja, es führt leider auch in der Werbung zu Missverständnissen, die der Laie nicht so leicht durchschauen kann.

Es gibt viele Behauptungen in diesem Thread, z. B. es gäbe zwischen Vollholztasten und Vollplastiktasten am Digi nur einen rein optischen Unterschied ("Holzverzierungen"). Daß das nicht stimmt, kann man natürlich ganz simpel beim Anspielen von CLP-735 und CLP-745 erkennen. Die "GrandTouch STM" in beiden Modellen ist abgesehen vom Tastenmaterial baugleich, deshalb verwendet Yamaha jetzt sogar dieselbe Bezeichnung dafür statt früher GH3X und NWX.
 
Ich bin zwar nicht davon überzeugt, dass klappernde Tasten nur durch Holz verhindert werden können, aber ich hatte seinerzeit auch irgendwie ein besseres Gefühl bei Holztasten. Ich bin allerdings relativ sicher, dass das Voodoo war. War ich sogar damals schon. Aber hey, wenn ich mich dabei besser fühle. :005:

Ich bin bei meinem letzten Showroom-Besuch Anfang März 2020 mit den Holztasten wesentlich besser zurechtgekommen als mit Plastiktasten. Obwohl die Mechanik darunter identisch ist (und nicht mal ansatzweise wie eine Flügelmechanik funktioniert).
 
Das ist falsch, Yamaha hat weiße Vollholztasten.

Falls es jemanden interessiert, ich hab mal bei Yamaha bezüglich der Tastatur nachgefragt und folgende Rückmeldung bekommen:

Die Taste als mechanisches Gebilde besteht aus Holz, Kunststoffüberzug (synth. Elfenbein), Gewichten und Gegengewichten aus Metall.
Die weißen Tasten verfügen über Echtholzelemente und haben eine Tastenoberfläche aus synthetischem Elfenbein.
 

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