Die Qual der Wahl...

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Bridus

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7. Okt. 2015
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Hallo liebe Clavio-isten :)

ich lese schon eine ganze Weile mit, habe mich mit Freude registriert und möchte Euch um Eure HIlfe bitten.

Ich habe unheimlich Freude am Klavierspiel, das ich allerdings erst seit 1,5 Jahren lerne. Daher: ich spiele zwar gern, aber nicht unbedingt schön. :) Nichtsdestotrotz: um zu Hause spielen zu können, brauchte ich ein Klavier, auch um festzustellen, ob ich dauerhaft Freude und zumindest mäßig Talent habe. Dazu habe ich mir ein ePiano, ein Yamaha P 35, zugelegt.
Nachdem Freude und Talent grundsätzlich bejaht sind, möchte ich mir nun ein akustisches Klavier zulegen.

Ich habe dazu bereits Klavierhäuser in der Gegend aufgesucht und Probe gespielt. Ich mochte den Klang des Yamaha B2. Allerdings sind knapp 4.000 EUR eine große Summe für mich, mit dem Mietkauf würde daraus ein noch schlechterer Deal, denn dann zahle ich zwar "nur" Miete, müsste aber nach einem bzw. zwei Jahren den Listenpreis minus Mietzahlungen zahlen, was auf dasselbe herauskommt, nämlich wieder 4.000 EUR.

Ich kann bis zu 2.000 EUR ausgeben und hätte am liebsten eine deutsche Marke, gern in schwarz, gern vom Händler mit Garantie. Ist das die eierlegende Wollmilchsau? Ich fürchte es fast...

Nun habe ich auch nach gebrauchten Klavieren geschaut. Ich bin völlig überfordert, habe aber verstanden, dass sowohl Alter, Standort, Hersteller (bzw. Produktionsstandort) als auch Regelmäßigkeit der Stimmung/des Bespielens wichtig sind. Am besten einen Klavierbauer zum Kauf mitnehmen, habe ich auch verstanden. Oder meine Klavierlehrerin.

Mir wird z.B. aktuell ein Yamaha Eterna angeboten, ein Jahr alt, kaum benutzt, von einem Händler mit Garantie. Wie steht ihr zu dem Modell? Ich bin unsicher, weil es ja eigenlich ein böser Chinese ist (oder? das Netz ist da uneins) :)

Lieben Dank im Voraus
Brigitte
 
Hallo Brigitte, willkommen im Forum!

Lies doch mal eine Weile im Schnäppchenfaden mit:
https://www.clavio.de/klavierforum/threads/schnaeppchen.16693/page-60

Um unter 2000 eur bekommst du mit etwas Glück eine deutsche Marke von privat, aber schwarz ist es dann wohl nicht, und einen Fachmann solltest du jedenfalls mitnehmen. Gute gebrauchte Klaviere gibt es viele, nur etwas Zeit sollte man haben.
Viel Erfolg!

LG jbs
 
Hallo Brigitte,

wo wohnst Du denn und wie weit würdest Du fahren um ein passendes Instrument zu finden? Da könnten sicher einige Tipps aus dem Forum kommen.

LG
Christian
 
Hallo Brigitte,

wo wohnst Du denn und wie weit würdest Du fahren um ein passendes Instrument zu finden? Da könnten sicher einige Tipps aus dem Forum kommen.

LG
Christian

Danke Christian!
Ich wohne in Düsseldorf, würde 150 Kilometer fahren, hab ich mir so gedacht. Ist aber eine flexible zu verstehende Entfernung, ich fahre gern Auto für ein schönes Klavier :)
 
Danke Christian!
Ich wohne in Düsseldorf, würde 150 Kilometer fahren, hab ich mir so gedacht. Ist aber eine flexible zu verstehende Entfernung, ich fahre gern Auto für ein schönes Klavier :)

Na, da hast Du ja eine riesige Auswahl im Umkreis:puh:. Die oben genannte eierlegende Wollmilchsau könntest Du da eventuell z.B. beim Mitglied dieses Forums @GSTLP finden. Viel Erfolg und Freude bei der Suche und halte uns auf dem Laufenden.
 
Danke Euch schon einmal für Eure Hilfe.
Könnt Ihr mir vielleicht auch etwas zu dem Yamaha Eterna sagen? Gute Idee oder eher nicht so?

Dankeschön!
 

Hallo @Bridus, du kannst dir alles schönreden, aber die große Frage ist halt, ob du in ein paar Jahren auch noch glücklich mit dem Instrument sein willst. Spiel einfach möglich viele verschiedene Marken an und mach dir selbst ein Bild. Dann kommst du vielleicht bald drauf, dass 30 Jahre kein Alter für ein gutes Klavier ist, und eine Renner-Mechanik etwas ist, das du haben solltest.
 
Hallo @Bridus, du kannst dir alles schönreden, aber die große Frage ist halt, ob du in ein paar Jahren auch noch glücklich mit dem Instrument sein willst. Spiel einfach möglich viele verschiedene Marken an und mach dir selbst ein Bild. Dann kommst du vielleicht bald drauf, dass 30 Jahre kein Alter für ein gutes Klavier ist, und eine Renner-Mechanik etwas ist, das du haben solltest.

Schönreden will ich mir nichts, das wäre ja kontraproduktiv - mir ging es hier um eine Einschätzung von Profis, da ich nicht beurteilen kann, ob der Händler meine Unwissenheit für einen einseitig guten Deal nutzt :)

Probegespielt habe ich bereits einiges, wie ich in meinem ersten Post schrieb. Ich habe einige Marken gespielt, allerdings alle neu und leider zu teuer für mich. Daher dachte ich, dass ich hier ein paar Tipps bekomme, wie ich das Thema "gebrauchtes Klavier" am geschicktesten angehe. Daher danke für den Rat mit der Renner-Mechanik, das war mir nicht klar - auch nicht, dass 30 Jahre zu alt ist (ich dachte, hier kommt es auf das Fabrikat an).
 
Auch 50 oder mehr Jahre sind kein Alter! Und es kommt sowohl aufs Fabrikat an, als aber auch natürlich auf die Pflege und den Standort!
Hier im Forum sind einige gut beleumendete Händler, die Dich vielleicht anschreiben, wenn sie was in Deiner Kragenweite haben. Bei klavierretter.de ( ©GSTLP ) steht z.B. ein hübsches Ibach um 2.600,- ...

Aber generell dürfte vieles (fast alles) besser als ein Y. Eterna sein. Um 2.000 (+) sollte man z.B. durchaus mit ein wenig Glück ein Y. U1 aus den 70er/80ern finden (sogar in schwarz ;-)). Und das wäre bereits eine andere Liga.
 
Nachdem es ja deutsche Marken wie Sand am Meer gab, gibt es auch viele gute Gebrauchtinstrumente. Ob das Klavier jetzt ein Sauter, Seiler, Schimmel, May, Pfeiffer, Zimmermann, Steingräber, Ibach, Förster, ... ist. Gott sei Dank gibt es hier im Forum Experten, die auf Basis von Seriennummer und Fotos meist etwas dazu sagen können.
Aufgrund der hohen Qualität und relativen Menge verfügbarer guter Gebrauchter sähe ich für mich auch keinen Grund, ein Neuinstrument zu kaufen.

... - auch nicht, dass 30 Jahre zu alt ist (ich dachte, hier kommt es auf das Fabrikat an).
falls ich mich missverständlich ausgedrückt habe - ein gutes Klavier kann auch im Alter von 30 Jahren in hervorragendem Zustand sein.
 
Auch 50 oder mehr Jahre sind kein Alter! Und es kommt sowohl aufs Fabrikat an, als aber auch natürlich auf die Pflege und den Standort!
Hier im Forum sind einige gut beleumendete Händler, die Dich vielleicht anschreiben, wenn sie was in Deiner Kragenweite haben. Bei klavierretter.de ( ©GSTLP ) steht z.B. ein hübsches Ibach um 2.600,- ...

Aber generell dürfte vieles (fast alles) besser als ein Y. Eterna sein. Um 2.000 (+) sollte man z.B. durchaus mit ein wenig Glück ein Y. U1 aus den 70er/80ern finden (sogar in schwarz ;-)). Und das wäre bereits eine andere Liga.

Wunderbar, das macht mir Mut. Den Klavierretter habe ich schon angeschrieben, mal schauen, was er sagt.
Vielleicht darf ich mich ja bei einem neuen Fund hier einfach nochmal melden? ;-)
 
Nachdem es ja deutsche Marken wie Sand am Meer gab, gibt es auch viele gute Gebrauchtinstrumente. Ob das Klavier jetzt ein Sauter, Seiler, Schimmel, May, Pfeiffer, Zimmermann, Steingräber, Ibach, Förster, ... ist. Gott sei Dank gibt es hier im Forum Experten, die auf Basis von Seriennummer und Fotos meist etwas dazu sagen können.
Aufgrund der hohen Qualität und relativen Menge verfügbarer guter Gebrauchter sähe ich für mich auch keinen Grund, ein Neuinstrument zu kaufen.


falls ich mich missverständlich ausgedrückt habe - ein gutes Klavier kann auch im Alter von 30 Jahren in hervorragendem Zustand sein.

Ich danke Dir für Deine Hilfe - ich bin top motiviert und werde mir die nötige Zeit nehmen. "Mein" Klavier gibt es da draußen ja schon irgendwo, ich muss es nur noch finden! :-)
 
Hallo @Bridus, du kannst dir alles schönreden, aber die große Frage ist halt, ob du in ein paar Jahren auch noch glücklich mit dem Instrument sein willst. Spiel einfach möglich viele verschiedene Marken an und mach dir selbst ein Bild. Dann kommst du vielleicht bald drauf, dass 30 Jahre kein Alter für ein gutes Klavier ist, und eine Renner-Mechanik etwas ist, das du haben solltest.

Was ist an einer Renner-Mechanik besser als an einer Yamaha- oder Kawai-Mechanik ?
 
Hallo Bridus

zunächst mal schließe ich mich meinen Vorrednern an: Hab' Geduld und spiel so viel wie möglich an, dann wird sich schon DEIN Klavier finden.

Zu deiner Wollmilchsau:

Ein junges deutsches Qualitätsklavier für 2000€ in schwarz und vom Händler zu finden, daß dann auch noch in deiner Nähe ist und dir gefällt, ist schon ein ziemlicher Anspruch, der sicher noch mehr Geduld erfordert.
Für 2000€ findet man z.B. schwarze Kawais, oft CX5H, seltener K2 oder ähnliche. Von Yamaha gibts da mal ein jüngeres B2 z.B. oder ein Yamaha/Kemble. Oder auch ein älteres U1.
Bei den Deutschen wird man da bei den jungen schwarzen seltener fündig, kommt aber auch schonmal vor.
Wenn man etwas mehr anlegt, so ca 3000,- geht da schon eher was.
Hier z.B. ein Seiler 118K von 85/86 :http://www.ebay.de/itm/191701483853?_trksid=p2055119.m1438.l2649&ssPageName=STRK:MEBIDX:IT
Bei den Händlen findet sich eine große Auswahl an "echten" Japanern der U1 Serien.
Deutsche Klaviere sind für den Preis dann noch meist braun.
Für 4000,-€ wirds dann einfacher, die Auswahl deutlich größer, auch bei den Händlern.

Laß dir lieber Zeit, bis du was Ordentliches gefunden hast.

Grüße

Jörg

Lieber Jörg,

danke, das ist lieb, dass Du mir Mut machst.
Die Händler riechen vielleicht, dass ich ein totaler Rookie bin....
Auf Nachfrage: das Eterna ist "made in Japan", bestätigt durch die Seriennummer. Allerdings ist es nicht ein Jahr alt, sondern wurde nur ein Jahr gespielt, es hat 26 Jahre insgesamt.

Was hälst Du/haltet Ihr von diesen Optionen:
- Sabel neu lackiert in schwarz für 2.000 (Alter angefragt)
- Kemble, schwarz poliert für 1.650 (Alter angefragt)
- Roth & Junius, weiß (okok, man kann nicht alles haben), von 1996 für 1.750 EUR.

Natürlich! würde ich alles spielen wollen, um mir ein Bild zu machen, aber:
Bevor ich kreuz und quer durch die halbe Republik jette, könnt Ihr mir vielleicht sagen, ob es vergebene Liebesmüh ist?
 

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