Qual der Wahl......

  • Ersteller des Themas maddin62
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Ein Digitalpiano für an die 2000 Euro wäre drin, aber ich möchte eigentlich keines. Bin gerade sehr traurig und würde am liebsten alles an den Nagel hängen.

Schade, dass der Blüthner-Traum fürs erste nicht realisierbar ist, aber auch mit €2000 kannst Du ein brauchbarer akustisches Klavier bekommen, wenn Du Kompromisse machst. Du musst nach "deutsche Eiche" Modellen aus den 70ern und 80ern suchen. Die will heute kein Mensch, weil sie als hässlich empfunden werden, aber das ist eine Frage der Gewöhnung (und zur Not kannst du es auch rosa streichen) . ;)
Nach weniger bekannten Marken zu suchen, kann Geld sparen und das u.U. auch ohne Qualitätseinbuβe. Ein Beispiel: Statt Seiler Zeitter&Winkelmann; oder statt Feurich Euterpe oder W. Hoffmann oder Haegele. Das waren einmal exakt dieselben Instrumente unter vier verschiedenen Namen. Die Marken Euterpe und Haegele sind vollkommen verschwunden und daher billiger zu haben als die beiden anderen.
Auch bei dem hier im Forum aktiven @GSTLP mal nachzufragen, kann hilfreich sein.
Courage, Madame!
 
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Bin gerade sehr traurig und würde am liebsten alles an den Nagel hängen. Warum suche ich mir auch immer die teuren Hobbys aus?

Nanana... :010: Wir reden von einem Klavier und nicht von einem Reitpferd.

  • Sparen. – Du lebst bereits sparsam? Es geht immer noch sparsamer! Liste interessehalber mal ein oder zwei Monate exakt jeden Pfennig auf, den Du wofür ausgibst. Oft findet man dabei Kostenfresser, an die man gar nicht so gedacht hat. Versuch über Kleinanzeigen zu versilbern, was Du nicht mehr brauchst.
  • Zeit. Da Du ohnehin noch ein bisschen was ansparen willst, nutz die Zeit zur Marktbeobachtung und schaff Dir die Kompetenzen drauf, die Du (Deinen Fragen zufolge) noch nicht hast. Du bist Wiedereinsteigerin? Sammel alle alten Noten zusammen, die Du noch finden kannst, und beschäftige Dich damit.
  • Umfeld. Erzähl jedem, dass Du keine Geschenke willst, keine lässlichen Mitbringsel usw. sondern dass Du auf ein Instrument sparst. Die meisten Menschen sind froh und dankbar, wenn sie Geld verschenken "dürfen". Oft finden sich auch Leute, die das Projekt förderungswürdig erachten. Kommunizieren, kommunizieren, kommunizieren!
  • Mach Dich kundig über weitere Optionen: Mietkauf. Oder kleine feine Läden mit gutem Renommee wie zum Beispiel: Erstens oder zweitens. Beide hier im Forum sehr gut beleumundet. Wahrscheinlich gibt es auf Clavio noch weitere gute Adressen, die mir gerade nicht einfallen.

Der Wunsch nach einem Konzertflügel kann am Geld scheitern, aber nicht der Wunsch nach einem guten gebrauchten Klavier.
Wie heißt es so schön unter uns Pastorentöchtern? Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott! :026:
 
Es gäbe noch eine Alternative die hier (es sei denn, ich habe es übersehen) noch nicht in Erwägung gezogen wurde. Ich bin eigentlich keine Freundin vom Kaufen „auf Pump“. Aber in Anbetracht der nach wie vor niedrigen Sollzinsen wäre dies vielleicht eine Option. Würde sich der Verkäufer des Blüthners auf Ratenzahlung einlassen (falls Du Dich damit arrangieren könntest)? Denn ob man nun Mietkauf vereinbart oder Ratenzahlung, das Klavier stünde in der Wohnung und erfreute einen weitaus mehr als ein Digitalklavier.
 
Danke für eure lieben Tipps.

Vielleicht zur Erklärung: Die finanzielle Situation ist momentan deshalb so ungünstig für die Anschaffung eines Klaviers, das 3000 Euro übersteigt, weil ich mir erst im Oktober den großen Wunsch nach einem neuen Motorrad erfüllt habe. Darum sind momentan fast keine Sparreserven mehr da. (Das meinte ich mit teuren Hobbys ;-) ) Die Idee mit dem Klavierspielen hat mich ja erst kurz vor Weihnachten ereilt, weshalb da natürlich kaum Zeit war, wieder etwas anzusparen. Ansonsten halte ich mich aber schon für recht gut darin, mein Geld zusammenzuhalten und unnötige Ausgaben zu vermeiden. Ich führe auch ein Haushaltsbuch, habe den Handytarif schon vor einem Jahr auf einen günstigeren umgestellt, mache das gleiche jetzt mit dem DSL-Vertrag usw. usf. Sachen über Kleinanzeigen zu verhökern, werde ich jetzt noch mal verstärkt ins Auge fassen. Und in ca. fünf Jahren bekomme ich einen Sparvertrag ausbezahlt, der mir noch einiges ermöglichen könnte.

Genau, Kaufen auf Pump möchte ich eigentlich um beinahe jeden Preis vermeiden, insbesondere möchte ich nicht für Luxusartikel Schulden machen, sondern so etwas nur von vorhandenem Geld bezahlen.

Die beiden Linktipps von @Barratt sind super, das schaue ich mir mal näher an. Danke! :-)
 
@Apfelblüte

Das Motorrad könnte als Geldquelle
dienen ,

und Du mietest Dir ab und an bei schönem Wetter mal ein Maschinchen und sparst Dir auch die sonstigen Unterhaltskosten.

Oder Du verleihst deine Maschine an seriöse Kunden, wobei man versicherungsseitig gucken müsste, wie das geht...


Fakt ist, dass eine engagierte Motorradistin meist zu viel Zeit schon für das Herumkurven und Werkeln mit der Maschine braucht und ihre Finger durch dieses Hantieren ungeschmeidig werden.
Alles gute Gründe die für eine Abwägung
Klavierspiel ODER Motorradsport sprechen.
 

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