Die Leistungsgrenze der "Klaviermuskeln"...

Ich kenne die Leistungsgrenze meiner "Klaviermuskeln"...

  • nicht - ich schöpfe sie nicht aus, und habe diesen Effekt nicht erlebt bisher

    Stimmen: 3 15,8%
  • sehr wohl - und habe das durchaus schon erlebt, daß meine "Finger schlappgemacht haben"

    Stimmen: 16 84,2%
  • sonstiges/anderes

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    19
OT... Brain-Trust-Prinzip...

Dreiklang ist auf seine Weise halt genauso speziell wie auf der anderen Seite ein Neronick, eine Manha, ein Hasenbein, ein Wikinger, eine Walküre oder eine Sesam.

Das genau ist doch die Mischung, die dieses Forum ausmacht und immer wieder Blickwinkel zu Tage fördert, die einem dermaßen fremd sind, das man selber nie darauf gekommen wäre.

Hallo Manha,

Du formulierst für mich gerade das "Brain-Trust"-Prinzip in einer neuen Reinform :). Verschiedenartige Menschen arbeiten zusammen, und liefern sich gegenseitig neue Gedankenanstöße, Ideen und Argumentationslinien...

So etwas kann sehr sehr mächtig sein zur Lösung und Bearbeitung allgemeiner Probleme, davon bin ich überzeugt. Nun, lösen wir beim Klavierspiel heutzutage zwar keine grundsätzlichen Probleme mehr. So sind ja z.B. die Zeiten, wo man die Hand in ein mechanisch fixierendes Korsett zwängte, und damit meinte, das Klavierspiel auf "mechanisierende" Weise verbessern zu können, zu unser aller Glück längst vorbei.

Und es wird wirklich schwer sein, gegenüber den heute allgemein anerkannten Lehrmethoden und Erkenntnissen etwas grundsätzliches neues und nützliches zu finden oder zu er-finden, was die Entwicklung des praktischen Klavierspiels anbelangt...

Aber trotzdem... für mich ist Deine "Darstellung" eine Perle, aus Gründen die etwas außerhalb des Forums liegen. Naja - nicht so wirklich wichtig :D

Schönen Gruß!
Ach, und einen schönen Sonntag, an alle!

Dreiklang
 
ich hätte da mal eine persönliche frage zum thema:

ich spiele jetzt so ca. 8 monate klavier (liegts daran? keine klaviermuckis?) und sitze gerade am schlusspart von rachmaninoffs op 3 no 2. letzte woche hatte ich mich drangesetzt um mögliche fehler beim vorspielen aus dem agitatopart auszuschließen und hatte diesen auch jeden tag ca. 1-2 stunden geübt usw usw. SO. dann, ich glaube nach 5 tagen oder so, wurde meine hand (vor allem im handgelenk) sehr träge und es war auch recht anstrengend diese stelle dann zu spielen obwohl ich meine hand eigentlich immer extrem locker lasse und die bewegung eher aus dem arm kommen lasse. nächsten tag inder shcule konnt ich auch nich grade ordentlichschreiben

müsste ich jetzt zum arzt? oder geht das von alleine weg? das hatte ich noch nie, vorher hatte ich rondo alla turca (mozart) gespielt und hatte selbst bei dem schnellen mittelteil nieee so ein problem. das wäre auch blöd wenn das noch länger anhalten würde, würd schon gern wieder spielen :xx
 
Hm, das klingt nicht besonders gut, vor allem die Nachwirkungen beim Schreiben machen mich besorgt.
Also, 1. pausierst du noch ein paar Tage. 2. Besprich das in Ruhe mit deinem Klavierlehrer. Ganz offensichtlich haben deine Schwierigkeiten technische Gründe.
Wenn du wieder anfängst zu üben, übe die Stellen absolut pianissimo und sehr langsam, so dass du dich gut kontrollieren kannst. Wo findest du auf einmal noch Anspannungen, die dir vorher nicht bewusst gewesen sind?
3. (ja, ich wiederhole mich, liebes Forum) Mit Gold nicht aufzuwiegen sind die Klavierübungen (Buch mit DVD) von Peter Feuchtwanger.

Viel Erfolg!
 
ich hätte da mal eine persönliche frage zum thema:

ich spiele jetzt so ca. 8 monate klavier (liegts daran? keine klaviermuckis?) und sitze gerade am schlusspart von rachmaninoffs op 3 no 2.


Also meiner Ansicht nach ergeben sich Deine Probleme daraus, dass Du noch nicht die (physischen und spieltechnischen) Grundlagen besitzt, um dieses Stück zu spielen. Bitte nicht falsch verstehen, das soll jetzt kein Vorwurf an Deine Fähigkeiten sein, ich finde es nur - naja, sagen wir mal "ehrgeizig", nach nur 8 Monaten Rachmaninoff zu spielen.
Zwar zählt das Stück nicht zu den allerschwersten Kompositionen, aber gerade für einen Anfänger ergeben sich doch sehr viele Herausforderungen auf einmal (große Akkorde, große Sprünge, schnelle gebrochene Akkorde, große Akkorde und große Sprünge in schnellem Wechsel...). Alles Dinge, bei denen man wunderbar verkrampfen und seine Hände und Finger überlasten kann.

Hast Du denn Unterricht? Spielst Du das Stück im vorgegebenen Tempo?

Respekt vor Deinem Ehrgeiz, aber Deine Symptome deuten eindeutig auf Überlastung durch falsche Technik hin. Wenn Du auch noch Probleme beim Schreiben hast, auf jeden Fall mal pausieren, wird es nicht schnell besser, geh zum Arzt. Und sprich bitte mit Deinem Lehrer - falls Du einen hast - über Deine Symptome!

Viele Grüße,
Ragtimer
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
alles klar, danke euch beiden, dann wohlerstmal nicht spielen. schade. ich hatte mich beim spielen eigentlich üüüberhaupt nicht angestrengt oder so etwas, hatte alles ganz locker gemacht aber halt trotzdem VIEL gespielt. und nein, einen klavierlehrer habe ichnoch nicht, erst in 2-3 monaten, denke ich. dann warte ich jetzt ne woche und falls es dann immernoch so doof is, geh ich mal zuim arzt. danke

@ragtimer nochmal kurz
ja, ich denke ich spiels schon im angebenen tempo, war auch nicht leicht das ganze dann in einem gleichbleibenden rythmus hinzukriegen, hatte aber auch schonmal hier gepostet wie ich die lento und agitatostellen spiele und ein paar hilfreiche tips bekommen (cis moll - YouTube (der schluss ist hier nicht dabei, bin aber dran))
 
Also für 8 Monate Klavier ist das beachtlich! Kompliment! Einige wenige (Lese?-)Fehler bei den Noten. Tipps: Mehr dynamische Kontraste, deutliche Oberstimme in den Akkorden. Auch im piano die Tasten bis ganz nach unten bringen (das Wort 'drücken' mag ich nicht sonderlich).

Wenn du dich entschließen solltest, Unterricht zu nehmen, dann mach' bitte Nägel mit Köpfen. Suche dir einen *sehr* guten Lehrer. Nicht irgendeinen. Keinen, der dir von Leuten empfohlen wird, die 'ganz nett' spielen können. Nein, du suchst dir einen ganz ausgezeichneten Lehrer mit ganz ausgezeichneten Schülern.
In welcher Ecke Deutschlands steckst du? Vielleicht gibt es dann hier im Forum *aus berufenem Munde* Empfehlungen.
 
@ragtimer nochmal kurz
ja, ich denke ich spiels schon im angebenen tempo, war auch nicht leicht das ganze dann in einem gleichbleibenden rythmus hinzukriegen, hatte aber auch schonmal hier gepostet wie ich die lento und agitatostellen spiele und ein paar hilfreiche tips bekommen

War die Seite bei Euch gestern auch dauernd down?

Zu deiner Anmerkung:
Ja, passt soweit. Wie gesagt, Respekt, wenn ichs nicht wüsste würde ich nicht hören, dass Du erst seit 8 Monaten spielst. Lass Dir beim Schlussteil ruhig Zeit, der hats nämlich echt in sich - vor allem, wenn man ihn im geforderten Tempo spielen will. Es hat seinen Grund, warum viele Pianisten das nicht schaffen...

Was Schmickus gesagt hat, kann ich nur unterschreiben. Sicher kann man auch ohne professionelle Hilfe solche Stücke erlernen, aber wie du selbst gemerkt hast, kommt man auch schnell an seine Grenzen.

Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg und Lust am Klavierspielen!
 
danke euch beiden für die tipps zum stück nochmal. werde dann probieren, denen nachzugehen (vorallem nohcmal die noten überprüfen)

@Schmickus
naja, soviel geld habe ich nicht zur verfügung - werde wohl auf die nächstgelegene musikschule gehen. :p ach und ich wohne nahe fulda.

um nochmal zum thema zurückzukommen: ja, ich denke ich kenne die grenzen meiner klaviermuskeln und nächstes mal hör ich auf zu spielen, wenn meine hand zu müde wird. lieber an einem tag eine stunde weniger als nächste woche gar nicht.
 
Liebe Leute,

kennt jemand einen wirklich hochklassigen Lehrer für dooodii in der Nähe von Fulda? Und kann jemand Erhellendes zur "nächstgelegenen" Musikschule sagen?
 
Und kann jemand Erhellendes zur "nächstgelegenen" Musikschule sagen?

Kann ich zwar in bezug auf Fulda nicht; aber es ist Tatsache, daß die Wahrscheinlichkeit, in der nächstgelegenen Musikschule einen hochklassigen Lehrer zu finden, sehr gering ist. Die richtig Guten unterrichten meist privat, weil sie die Bedingungen an Musikschulen zu einengend finden und keinen Bock auf doofen Gruppenunterricht etc. haben.

LG,
Hasenbein
 

danke euch allen!

@tuxor
danke dir! das schaue ich mir auf jeden fall gleich mal an.
 
Wenn ich die Inventionen 4 oder 13 zwei oder drei mal hintereinander spiele, dann werden die Finger träge und langsamer, obwohl das mit der Zeit auch deutlich besser wurde. Allerdings vermute ich, dass es eher die Konzentration/Lust ist, die nachlässt, als die Muskeln.
 

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