Der Einstieg in Jazz

Meine Annahme kannst du nicht korrigiern, da es keine Annahme sondern eine Empfindung von mir ist. Ich rede da nur von mir und habe kein Interesse, das auf die Welt zu übertragen.
das verstehe ich nicht - eine abweichende Empfindung dem gegenüber, was nachweislich ist, bringt ja nicht sonderlich viel

Ja, ich werde auf jeden Fall beides machen, es geht nur darum auf was ich das Augenmerk legen will. Mein letzter Lehrer ist leider verzogen und nun muss ich einen neuen suchen :-(
Viel Glück bei der Suche! Hoffentlich findest Du jemanden, der Dich in beidem gut unterrichtet - denn beides ist interessant und macht viel Freude.
 
Wenn ich ein Stück vom Blatt spiele und es so vom Blatt spiele wie es aufgeschrieben ist, dann spiele ich einfach die Ideen einer Person nach. Natürlich kommt auch etwas eigenes dazu, aber solange man nicht Rhythmus, Melodie (und man mir fehlt Fachwissen!) ändert, bleibt es das gleiche Stück. Wie gesagt, vielleicht liegt es an der fehlenden Erfahrung, aber Jazz wirkt "freier" durch die Improvisation in jedem Stück. Es ist ja nicht so, als ob man das Stück neu erfindet in Jazz, nein das ist sehr ähnlich wie in der Klassik, aber in gewissen Abschnitten, da kann man sehr viel "Selbst" reinlegen. Sowas habe ich allerdings noch nie bei Chopin gehört. Mir scheint es, als ob verschiedene Pianisten einfach nur Dynamik und Tempo variieren (und dadurch natürlich dem Stück eine eigene Interpretation verleihen, aber zusätzliche Noten/Klänge/Melodien, einen Improvisationsabschnitt o.ä.?).
Das kann aber auch falsch sein. Ich habe zu wenig Erfahrung, um einen Stempel drunter zu setzen. Das sind im Moment meine Eindrücke, die sich über die Zeit deutlich ändern können. Mit mir darüber diskutieren zu wollen bringt nicht viel, da mir einfach die Erfahrung fehlt.
 
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Es macht unfassbaren Spaß, wenn man (durch Zufall?) eine Melodie findet und dann damit ausprobiert. Mist ist dann aber, dass ich dann fröhlich werde, wenn ich traurig angefangen habe -.- (das passiert aber immer am Klavier... und deswegen liebe ich es auch so)
So'n Mist aber auch, dann kann das mit dem echten Blues ja nie klappen! :D

Aber ernsthaft: ich denke es ist auch ein guter Einstieg - wenn man was als Solist produzieren will - zu trainieren LH ein stabiles Pattern zu spielen über dem man dann mit RH herumturnt, etwa so wie hier:


Das Pattern habe ich zwar identifiziert (5/4...), aber so einfach, wie es mir anfangs schien, ist es leider auch nicht, mit der RH darüber so locker zu turnen :(

Out Of Tune Tune.jpg
 
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So'n Mist aber auch, dann kann das mit dem echten Blues ja nie klappen! :D

Aber ernsthaft: ich denke es ist auch ein guter Einstieg - wenn man was als Solist produzieren will - zu trainieren LH ein stabiles Pattern zu spielen über dem man dann mit RH herumturnt, etwa so wie hier:

Das Pattern habe ich zwar identifiziert (5/4...), aber so einfach, wie es mir anfangs schien, ist es leider auch nicht, mit der RH darüber so locker zu turnen :(

Den Anhang 4726 betrachten

Hi stuemperle

zum ranrobben und ausloten für mich gerade machbar:

a.) Mollpentatonik wenn traurig :(
44 Takt und links 1 b3 4 5 / 1 b3 4 5 ... walken,
dann rechts darüber improvisieren 1 b3 4 5 und b7 nach Herzenslust .

b.) Durpentatonik wenn fröhlich :p
44 Takt und links 1 3 5 6 / 1 3 5 6 walken, dann rechts darüber improvisieren 1 2 3 5 6 nach Herzenslust permutiert.

Nach dem Blues Schema links auf Tonika und Subdominante wechseln , rechts stur die Anfangs-Tonart halten und unbeirrt weiter spielen.

Am Besten vorher licks ausdenken.
Pausen sind auch Bestandteil der Musik, vergess ich immer...

... nur als leichterer Einstieg zum Schnuppern.
(Du bist ja schon ein alter BluesBrother und mit Mississippiwasser getauft.)

Lieber Gruß, NewOldie
 
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Am Besten vorher licks ausdenken.
Pausen sind auch Bestandteil der Musik, vergess ich immer...


Lieber Gruß, NewOldie


am besten vorher einen lick anhören den man gerne hört, immer wieder, bis man ihn nachsingen kann.
dann, wenn man ihn singen kann, sich ans klavier setzen, den lick singen und die tasten ausfindig machen.
so kommt man der improvisation schon näher :)
 
zum ranrobben und ausloten für mich gerade machbar:...
Danke für die Vorschläge, werde ich morgen gleich ausprobieren!

(Du bist ja schon ein alter BluesBrother und mit Mississippiwasser getauft.)
Nene! Nur weil ich mal zum Blues von Glenn dazugestümpert hab?

Und der Typ in Memphis hat auch überlebt...

Liegrü
Stuemperle
(AKA Kiwi Fillmore)
 
Ich werde wohl hauptsächlich mit "der Klassik" weitermachen und nebenbei mit Tim Richards Jazz-Piano Band 1 und eigenen Ideen experimentieren ... vielleicht kommt dann auch der Sikora noch dazu, aber mal schauen, studier schließlich kein Musik...
 
Tim Richards Buch macht gigantisch Spaß!!!!!! :D Singe nun immer mehr beim Spielen :floet: hilft echt beim Spielen, irgendwie werden die Finger dadurch flinker/spielen das was ich will ... manchmal ... oder es ist Einbildung... ;-)
 
Tim Richards Buch macht gigantisch Spaß!!!!!! :D Singe nun immer mehr beim Spielen :floet: hilft echt beim Spielen, irgendwie werden die Finger dadurch flinker/spielen das was ich will ... manchmal ... oder es ist Einbildung... ;-)

und außerdem ist es konsequent analytisch und modular aufgebaut, ohne dass die Musikalität darunter leidet.
Sobald man versteht, was "hinter" den Stücken steht, kann man wesentlich besser improvisieren.

75% Analytik und Übungen, 25% modularer Notentext mit Impro-Anweisungen.
Mit den 4 Büchern werde ich wohl bis an mein Lebensende arbeiten...
(Habe mir gerade das Exploring Latin-Piano Buch gegönnt, aus der Ur-Angst, dass es es bald nicht mehr geben könnte. Hoffentlich bin ich in 5 Jahren so weit... :D)

Lieber Gruß, NewOldie
 
Na, danke! Nun muss ich schauen, das es nicht bald vergriffen ist ... danke! :mad: :D
 

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