Der C3 hat gepunktet ......

B

Barock

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Nachdem mir nun der Brodmann erfolgreich ausgeredet wurde, will ich auch nicht mehr in diesem Faden weiterschreiben.

Heute hatten wir die Chance mal drei Kandidaten, die nun in der engeren Wahl sind, in einem Musik-Haus sozusagen nebeneinader zu spielen. Diesmal war dann aus Expertise-Gründen auch der Schwager dabei (der wirklich klasse spielen kann).

C3
RX3
Schimmel K189

Naja ... langer Rede kurzer Sinn: Der C3 hat überzeugt. Sohn war sowohl vom Klang als auch vom Spielgefühl begeistert. Phänomenal auch, was mein Schwager aus dem Teil heraus gezaubert hat .... so unterschiedlich, so dynamisch, so farbig. Wow!

Den RX3 empfanden wir nicht ganz so gut. Ich kann schlecht sagen wieso.

Unisono waren wir eigentlich vom Schimmel Flügel enttäuscht. Wenn man den direkt neben dem C3 hört .... ne geht gar nicht. Da hätte ich mir viel mehr erwartet. Persönlich liegt mir (aber auch eigentlich allen anderen in unserer "Mannschaft") das Teil wohl überhaupt nicht.

Naja, die Präferenz ist jetzt erst mal klar. Einige andere Kandidaten wurden ja bereits verworfen. Mal noch etwas wirken lassen und dann sehen.
 
Hallo Barock,

ich war auch letzte Woche in einem Klavierladen.
Habe ebenfalls alle Flügel angespielt, auch den C3.
Er war vom Preis/Leistungsverhältnis (neue Flügel) einer der Besten.
Schimmel habe ich auch angespielt, ich fand sie ebenfalls gut, aber bei Schimmel ist es glaube ich Geschmackssache (Thema: spitz).
Klar nachdem ich einen Förster gespielt habe, kam mir der C3 gar nicht mehr so gut vor.
Aber man würde locker das Doppelte zahlen.

Ich bin mir nicht sicher, aber hast du nicht vorher schonen einen Thread deswegen erstellt ?
Hast du schon über einen gebrauchten Flügel nachgedacht ?
 
Ach sorry, stimmt es ging ja am Anfang um den Brodmann.
 
In Piano_News 1/2013 lobt der Chef-Redakteur in einem Artikel über die neuen CX-Instrumente, die die C-Serie ablösen, insbesondere die Verbesserungen des C3X, bei dem die Veränderungen in der akustischen Anlage weiter reichen als bei C1X und C2X. Es lohnt sich also bestimmt, den C3 mit dem C3X zu vergleichen, insbesondere, wo der C3X bis auf eine gewöhnliche jährlich Preissteigerung von ungefähr 5 % nicht teuerer geworden ist als der C3 bisher war, obwohl wesentlich mehr Aufwand für die Intonation betrieben wird. Andererseits sind für die C-Instrumente Sonderangebote zu erwarten, was deren Preis-/Leistungsverh. wieder optimiert, wovon ich aber im www noch nichts sehen konnte. Die Händler tun sich vielleicht schwer. Wem der C3X aber besser gefällt als der C3 und nicht auf den letzten Euro achten muss, sollte sich von einem relativ geringen Preisunterschied wohl nicht abhalten lassen.
 
Klar nachdem ich einen Förster gespielt habe, kam mir der C3 gar nicht mehr so gut vor.
Aber man würde locker das Doppelte zahlen.

Da liegst Du falsch. Alle vergleichbaren Förster (nur 170 und 190 sind vergleichbar, der 215er und der 275 sind von der Länge eher nicht mit dem C3 mit 1,86 m vergleichbar, bzw. dann muss man auch einen größeren und teureren Yamaha heranziehen) liegen im Kaufpreis (etwa zwischen 25.000 und 32.000) nicht weit weg vom C3 (mit üblichem Rabatt aber ohne Auslaufmodell-Rabatt für z. B. 25.150 erhältlich), auf jeden Fall weit unter dem Doppelten.
 
Ich habe bisher noch keinen einzigen C3X in einem Musikhaus gesehen :( (und wir haben schon einige durch).
 
@Bassplayer: Sry, da hast du Recht, ich habe gerade ein bisschen Internet rumgestöbert und hab es auch festgestellt.

@Barock: Habt ihr schon mal einen Förster angespielt? Vielleicht kommt ein guter gebrauchter Förster in Frage.
Schöne reine Handarbeit aus Deutschland. Bisher konnte ich nur Positives über Förster hier lesen.
Ein Versuch ist es vielleicht wert.
 
So, Barock, mit DEM Post von Dir gehe ich gerne 100% konform ;-). Jetzt bleibt in der Preisklasse nicht mehr viel: CX3 und Förster 170. Und jetzt muss ich sagen: Unter der gleichen Prämisse wie beim Brodmann (Wer weiß, was Sohnemann in 6 Jahren macht, Wiederverkauf, Upgrade, etc), ist wirklich zu überlegen, ob man noch weiter suchen soll (klar, was in der Nähe ist, MUSS angespielt werden).

Was sagt denn der Sohnemann nu? Vergleich Brodmann - C3...
 
Broadway? Sorry ... ich habe gerade was am Ohr. Das ist doch der C3 Faden. :D

Ja, in der Preisklasse bleibt nur noch Förster, den ich wirklich gerne mal hören würde (nochmal 200km einfach) und CX3, den ich -wie gesagt- bisher noch nirgends (auch wenn 5+ Yamaha Flügel rumstanden) gesehen habe.

Ich muß aber auch offen zugeben, dass selbst eine Preisklasse höher mich die Flügel nicht so überzeugt haben, dass ich da Feuer und Flamme gewesen wäre. Im Gegenteil: Einen Steinberg IQ77 fand ich irgendwie blechern und ein W. Bechstein lag mir auch gar nicht. Es gab nur einen Flügel im (naja) Hochpreissegment, den ich einfach (und nicht nur ich) aber mal soooooo richtig geil fand. Aber da reden wir nicht von Liga- sondern Ligen-Unterschied. :cool:
 
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Ich denke, jetzt ist die zweite Pulle fällig.

Nochmals zur Richtigstellung: ich habe EINEN Förster 170 angespielt. Der war klasse. Ob das für alle anderen gilt, weiß ich nicht. Die Streuung ist nicht bei jedem Hersteller so gering wie bei Yamaha.

Vielleicht kann ich mit einem "Bild" dienen:

Du bist in einer Bar mit einem Barpianisten: Ist das ein gepflegter Steinway, trinkst Du Champagner, Roten zu 500,-/Flasche oder uralten Cognac.
Ist das ein C3, trinkst Du sehr guten Prosecco, einen guten Riesling o.ä.
Bei einem Förster (oder Feurich) kannste auch ein Bier kippen, Vinho Tinto süppeln oder einen Single Malt schlabbern. Vor allem aber: Du darfst die Zigarre rauchen. ;-)

"Mein" Bild. Andere mögen anderes sehen. Aber vielleicht hilfts.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Gerade in dieser Preisklasse würde ich alles daran setzen, Förster zu testen. Die Instrumente, die ich spielte, waren alle hervorragend, besonders der Bass ist schon geil. Bei Förster werden glaube ich die Basssaiten noch selbst hergestellt. Wäre ich nochmal in der Situation, einen Flügel kaufen zu müssen (spiele einen Bechstein 220cm von 1906 voll restauriert), wäre Förster unbedingt eine Reise wert.

Vielleicht ist es der C3, aber ich hätte immer das Gefühl, es fehlt der Vergleich. Und irgendwann lernst Du Förster kennen! Dann denkst Du vielleicht Gott sei dank, habe ich den C3, oder aber auch, mann, der Förster wärs gewesen. Unbedingt probieren! Flügelkauf hat Zeit, man braucht einen laaaaaaangen Atem.

Ich suchte damals 3 Jahre (natürlich mit Unterbrechungen!).
 

Da kann ich nur zustimmen.

Es stimmt die Saiten werden selber von Förster hergestellt.
Ich habe von meinem Händler eine DVD bekommen, wo die Firma und die Marke vorgestellt werden.
Es werden auch keine Maschinen eingesetzt, es ist alles Handarbeit.
In den Hallen sieht es aus, als ob es ein Klaviermuseum ist, weil alle Werkzeuge und Einrichtungen so alt sind.
Es wird sogar in dem Film behauptet, dass manche Werkzeuge älter als 50 Jahre alt sind.
Das nenne ich Tradition und Liebe zum Detail.
 
Es wird sogar in dem Film behauptet, dass manche Werkzeuge älter als 50 Jahre alt sind.

Das sind sie in der That, die haben da zum Teil noch Werkzeuge die kriegst heut gar nimmer - es tät mich nicht wundern wenn die auch noch irgendwo ihre Handsaitenspinnmaschine haben, und selbige auch noch in Benutzung ist - das ist ein nettes Theil, einer dreht am Rad der andere spinnt - und wehe die Geschwindigkeit stimmt ned, dann ist die ganze Baßsaite verdorben...die beiden müssen eine gut aufeinander eingespielte Mannschaft sein um der Baßsaite den entsprechenden Wohlklang zu verleihen. Gut, inzwischen gibt es stufengereglete Saitenspnnmaschinen, da ist es wahrscheinlich nicht mehr notwendig sie von Hand zu spinnen :D

Viele Grüße

Styx
 
Ja, C3X wird auch noch probiert (wenn ich mal einen finde :sad:). Ideal wäre jetzt ein Laden, in dem C3, C3X und Förster (denke mal fairerweise müßte es ein 190er sein) gemeinsam stehen. Beim direkten Vergleich kann man das gut beurteilen. Höre ich die Teile nacheinander und dann auch noch mit längerem Zeitabstand, fällt ein vergleichendes Urteil mir persönlich ziemlich schwer. Mann kann dann immer nur absolut was sagen, aber ich mag schon den direkten Vergleich.
 
Barock, ich war investigativ tätig, hier das Ergenis: ;-)

Du hast am 20.02. geschrieben:

Ich habe Läden im Umkreis von 300km besucht. Ich attestiere auch Yamaha eine super Qualität (CX3 haben wir auch gespielt), aber macht eben nicht "ring" .....

Das war hier:
https://www.clavio.de/forum/klavier-keyboard-kaufen-reparieren/17043-brodmann-pe187-2.html

Wieso schreibst Du jetzt/gestern?
Ich habe bisher noch keinen einzigen C3X in einem Musikhaus gesehen (und wir haben schon einige durch).

Vielleicht erinnerst Du Dich ja noch, wo Du einen angespielt hast, falls die Aussage vom 20.02. bis auf den Zahlen-/Buchstabendreher (CX3 statt C3X) kein Irrtum war.

Ansonsten: Wenn Du die nächste größere Stadt in Deiner Umgebung nennst, kann man Dir vielleicht bei der Suche helfen. Vielleicht melden sich auch Händler bei Dir. Du kannst bestimmt auch bei Yamaha Deutschland nachfragen in Rellingen.

Gruß
BP
 
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Es stimmt die Saiten werden selber von Förster hergestellt.
...
Es werden auch keine Maschinen eingesetzt, es ist alles Handarbeit.
In den Hallen sieht es aus, als ob es ein Klaviermuseum ist, weil alle Werkzeuge und Einrichtungen so alt sind.
Es wird sogar in dem Film behauptet, dass manche Werkzeuge älter als 50 Jahre alt sind.
...

Das kann man ja für einen Wert an sich halten ...

es tät mich nicht wundern wenn die auch noch irgendwo ihre Handsaitenspinnmaschine haben, und selbige auch noch in Benutzung ist - das ist ein nettes Theil, einer dreht am Rad der andere spinnt - und wehe die Geschwindigkeit stimmt ned, dann ist die ganze Baßsaite verdorben...

... und auch das ...

(Übrigens: Yamaha und Kawai bzw. deren Zulieferer benutzen wahrscheinlich eine elektronisch geschwindigkeitsgeregelte Saitenspinnmaschine. Damit können sie natürlich niemals die Förster-Qualität erreichen, da die Förster-Mitarbeiter während des händischen Drehvorgangs den künftigen Klang der Saite erahnen und - fast unbewußt - die Drehgeschwindigkeit im 1000stel U/min -Bereich anpassen)

Gruß
Rubato
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Barock, ich war investigativ tätig, hier das Ergenis: ;-)

Du hast am 20.02. geschrieben:



Das war hier:
https://www.clavio.de/forum/klavier-keyboard-kaufen-reparieren/17043-brodmann-pe187-2.html

Wieso schreibst Du jetzt/gestern?

Vielleicht erinnerst Du Dich ja noch, wo Du einen angespielt hast, falls die Aussage vom 20.02. bis auf den Zahlen-/Buchstabendreher (CX3 statt C3X) kein Irrtum war.

Ansonsten: Wenn Du die nächste größere Stadt in Deiner Umgebung nennst, kann man Dir vielleicht bei der Suche helfen. Vielleicht melden sich auch Händler bei Dir. Du kannst bestimmt auch bei Yamaha Deutschland nachfragen in Rellingen.

Gruß
BP

Da stand die Investigation noch am Anfang und ich war wohl mit den Bezeichnungen verwirrt. Das war weder ein C3X, noch ein CX3 (den es ja offensichtlich nicht gibt), sondern ein ganz normaler C3. Asche über mein Haupt .....

Und ja ..... es ist unglaublich, wie man seine Meinung ändern kann. Yamaha kam für mich originär nicht in Frage. Es hatte wirklich nicht "ring" gemacht.

Mag auch sein, dass ich dies in ein paar Tagen auch wieder anders sehe. Wir sind ja noch nicht durch. Einen Brodmann neben einem C3 habe ich bisher auch noch nicht gehört. Wer weiß, wie man das dann vom Hören her empfindet (auch wenn der Brodmann aufgrund objektiver Betrachtung raus ist).

Es gibt bestimmt noch weitere Inkonsistenzen meiner Äußerungen über die Zeit. Du kannst diese ja gerne suchen, wenn Du Spass dabei hast. :D Persönlich lerne ich immer gerne dazu und ändere dann ggf. auch meine Meinung.
 

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