Debussy Arabesque

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So, hier ist mal ne Aufnahme von besagter Arabesque. Muss aber dazu sagen, dass ich die Einspielung gemacht hab ca. 2 Monate nach meiner ersten Aufführung, und sie deshalb natürlich nicht mehr so saß wie ursprünglich. Immerhin hab ich fehlerfrei gespielt. :D



Bin gespannt auf Feedback. :)
 
Schön mal einen Debussy zu hören, auch wenn ich kein großer Fan von der Arabesque bin, finde ich sie, ohne die Noten zu kennen, doch schon recht gut. Hast du es auf einem sehr kleinen Klavier eingespielt? Die Töne klingen so quakend, das hatte ich bisjetzt immer bei sehr kleinen Klavieren, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht:konfus:

So und jetzt schnapp dir ein Scriabin Prelude und steuer was bei :-D

LG Lustknabe
 
Danke danke... :)
Was das Klavier angeht, das gehört einem guten Freund von mir (dem einzigen, mit dem ich mich über klaviertechnische Sachen austauschen kann so wirklich, abgesehen hier vom Forum und meiner KL), und er hat auch für die Aufnahmetechnik und Mikrofonierung gesorgt. Weiss nicht, was du meinst mit kleinem Klavier, hat doch jedes 88 Tasten? Aber er meinte, die damalige Einstellung war noch nicht perfekt, und er hat das auch nachbearbeitet, aber jetzt nicht übermäßig viel.

Scriabin ja hmm... wenn ich derzeit nicht so viele Projekte schon hätte, die ich in nächster Zeit angehen wollte. Den dritten Satz der Sturmsonate wollt ich lernen, von Brahms ein Intermezzo, grad bin ich an nem Stück aus Schumanns Waldszenen dran und den ungarischen Tanz Nr. 5 vierhändig mit meiner KL... hab ich erstmal genug zu tun. :-D
 
Hallo PianoAnnie,

Danke für die Einspielung, das ist Dir sehr schön gelungen. Ist das vielleicht ein historischer Hammerflügel/Klavier?

Gruß
Manfred
 
Hallo Manfred,

danke dir. :)
Laut Freund ist das ein "Gebrüder Birnbaum Plauen i.V." Klavier. Schon sehr alt, und die gibts schon auch nicht mehr. Ich kenn mich da auch nicht so aus ehrlich gesagt, aber vielleicht kannst du damit was anfangen.

LG
 
Toll gespielt. für gerade mal 3 Jahre. Respekt.
Ich hatte die vor ca. einem Jahr gespielt und musste bei 1:35 schmunzeln. An diesem Lauf bin ich auch ewig gescheitert. :-)
 
Ja hehe, das ist bei mir auch irgendwie immer noch "Glückssache", manchmal krieg ichs fehlerfrei und durchgängig hin, dann muss ich aber auch wirklich konzentriert sein, oder ich verkacks.
Jedenfalls hats damals beim ersten Vorspiel reibungslos funktioniert. *3 mal auf Holz klopf* :-D
 
Hallo Annie,

Deine Aufnahme hat mir gut gefallen. Der Sound der Aufnahme hat einen -wie soll ich sagen- ganz eigenen morbiden Charme;-). Nach 2,5 Jahren Unterricht ist das wirklich eine sehr gute Leistung, in einigen Jahren wirst Du aber noch viel mehr aus diesem berühmten Klavierstück raus holen. Was ist das für ein ständiges leichtes Knarren, Pedal?

Liebe Grüße
Christian
 
Hallo Christian,

danke für die Blumen. :)
Was meinst du mit morbidem Charme? *rätsel*
Das Knarren ist entweder das Pedal oder die Klavierbank, weiss ich jetzt auch nicht mehr so ganz genau.
Aber ich find, das kann man auch ausblenden. ^^

LG Annie
 
Hallo Annie,

mit morbidem Charme meine ich den Klang des Klaviers. Klingt für mich ein wenig nach dem Sound von alten flimmernden Stummfilmen. Ist nicht böse gemeint;-). Schön, dass Du Dich jetzt an die Waldszenen von Schumann begibst, die spiele ich auch sehr gerne, sind für mich der Inbegriff des Klavierzyklus in der Romantik.

Liebe Grüße
Christian
 
Achso ok, ja ich hab das auch nicht böse aufgefasst oder so. ;)
Auf romantische Sachen steh ich ja sowieso total, hab bisher nur Stücke aus der Epoche gespielt. Meine Lehrerin hat mir mal von Bach das italienische Konzert (den langsamen Satz, glaub der zweite war das) versucht, nahezubringen, aber das ging gar nicht. Hab dann irgendwann die Motivation verloren, weil ich das nicht einprägsam genug fand, so dass ich es hätte auswendig spielen können.
(Von den Waldszenen hab ich auch schon den "Eintritt" gelernt, find ich echt schön :))

LG Annie
 

Für drei Jahre echt eine gute Leistung! Versuch mal ein wenig mehr Fluss reinzubringen und weniger im Kopf zu zählen, zum Beispiel an den Stellen 2 gegen 3. das wird dir und dem Stück sicherlich gut tun!
 
Ok, danke! Du meinst diesen Abwärtslauf gleich zu Anfang oder? Ich hab da n bisschen Schiss immer, dass ich dann komplett aus dem Rhythmus komm, und es dann klingt wie planlos hingerotzt sozusagen. ^^
 
Für drei Jahre echt eine gute Leistung! Versuch mal ein wenig mehr Fluss reinzubringen und weniger im Kopf zu zählen, zum Beispiel an den Stellen 2 gegen 3.
Den gleichen Tipp gab mir damals mein Klavierlehrer.
Es ist ein schwieriger Punkt. Erst übt man ewig an 2 gegen 3, bis man es halbwegs hin bekommt und dann soll man genau da wieder loslassen, und nicht so sehr auf den Rhythmus achten.
 
Genau das meine ich. Konzentrier dich auf die rechte Hand, du solltest eventuell die dritte und vierte Triole etwas beschleunigen, dann wieder ins Tempo zurück kommen. Die linke Hand zieht automatisch mit. Trau dich einfach!
 
Streng mit Metronom üben. Basta!

Triolenlauf: Linke Hand einzeln üben, über den gespielten Akkord im klaren sein und guten Fingersatz überlegen. Die rechte Hand 2 gegen 3 dazu spielen, welches wirklich ein banaler Polyrythmus ist. Vorher klopfen oder rechte Hand nur mitsummen. Langsam mit Metronom anfangen.

Der Lauf nach oben: Gewicht auf den kleinen Finger der rechten Hand, damit diese Melodieführung deutich zu hören ist. Und ganz wichig, vor dem Tastendruck bereits mit kleinen und Mittelfinger an der Taste sein.
 
Ich hab auch noch meinen Senf zu den "2 gegen 3"-Stellen.
  • Mit Metronom üben.
  • Natürlich muss das Metronom die Viertel schlagen und man muss auch in Vierteln "denken". Also nicht jeden einzelnen Ton versuchen, in den Rhythmus einzusortieren, sondern stattdessen in einem Viertel eine Triolengruppe und gleichzeitig zwei Achtel unterbringen.
  • Dieses "Denken in Vierteln" klappt besser, wenn man nicht zu langsam spielt.
@PianoAnnie84: Ich habe schon zum Anfang Deiner Aufnahme den Eindruck, dass Du Dich zu sehr auf die einzelnen Töne statt auf Phrasen konzentrierst. Da Du auch ein eher langsames Tempo gewählt hast, fällt das Stück dadurch etwas auseinander. Das ist natürlich Kritik auf hohem Niveau, das Stück ist insgesamt sehr schön gespielt.

Ciao
- Karsten
 
Das hat mir geholfen: 2 gegen 3 mit einer Hand spielen und hören, wie das klingt. Diesen Klang beim Spiel mit beiden Händen wieder erzeugen.
Ausschnitt aus dem Klavierbüchlein von Georgii. Die Notation rechts ist anders, aber es ist im Ergebnis gleich.
2014-10-28_30_b.jpg


Noch besser ist die Etude von Saint-Saëns, aber ich weiß nicht wo die zu finden ist.

Gruß
Manfred
 
Danke, ich finde die didaktisch genial, auch die Pausen zum innerlichen Nachempfinden.
 

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