Das Schneemann-Klavierlernsystem

  • Ersteller des Themas Annaklena
  • Erstellungsdatum

Anschließend gemeinsames Auflecken der Sauerei durch Schüler und Lehrer - Unterricht mit SPASS!
 
@Carnina
Ach was!
Einfach die Traubenmethode in verflüssigt-vergorener Form in rauen Mengen verinnerlichen, dann spielt man ohne weitere Mühen wie ein junger Gott.
Zumindest klingts dann für die eigenen Ohren so... :005:
 
Zum Thema "Auflecken der Sauerei" fällt mir ja ein Witz ein, aber der ist sowas von versaut...
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar - dass jemand "sympathisch" ist, ist natürlich das Nummer-1-Zeichen, dass jemand hochkompetent und vertrauenswürdig ist.
Wer will schon mit einem unsympathischen Klavierlehrer zusammenarbeiten? Von dem lernt man sicher nichts, weil sich innerlich alles dagegen sträubt. Sympathie, auch gegenseitige Sympathie, ist schon sehr wichtig, oder findest Du nicht? Und dass jemand sympathisch ist, heißt ja nicht, dass er inkompetent oder weniger vertrauenswürdig ist. Eher im Gegenteil. Wenn jemand einen unsympathischen Eindruck macht, ist er sicher - für mich - nicht vertrauenswürdig. Und Kompetenz hängt nicht nur davon ab, was man selbst alles weiß, sondern auch davon, dass man das auch nett und freundlich vermitteln kann. Nicht mit der Peitsche und nicht mit einem grantigen Gesicht. Das sind keine guten Voraussetzungen fürs Lernen.
 
Zum Thema "Auflecken der Sauerei" fällt mir ja ein Witz ein, aber der ist sowas von versaut...
Und was hat das mit dem Thema hier zu tun? Wieso ist es für viele hier immer so schwierig, beim Thema zu bleiben? Wenn man nichts zu sagen hat (was in Deinem Fall offensichtlich der Fall ist), dann hält man am besten den Mund. Dann merken die anderen wenigstens nicht, was man ist. :004:
 
Mal wieder so eine angebliche Wundermethode, die den langen Weg zum vorspielreifen Können und schnellen Erfolg angeblich verkürzt - mit einfacher visueller Prima-Vista-Orientierung auf der Tastatur durch "Zwillinge" und "Drillinge" und einer einfachen visuellen Metapher für die Notation von Dreiklängen?? Ernsthaft jetzt? Nichts gegen das Arbeiten mit Bildern und Metaphern, es kann eine große Hilfe sein. Aber auch wenns noch so "einladend" erscheint, entlarven sich solche überzogenen Versprechen und Erwartungen eigentlich schon von selbst als unseriös, wie eigentlich auch jede/r wissen könnte, der oder die nicht zum ersten Mal an den Tasten sitzt oder auch sonst irgendwie Lernerfahrungen gesammelt hat: Auf kurze Wege und einfache, schnelle Erfolge aus zu sein ist langfristig sicher keine gute Grundlage. Schnelles Geld verdienen lässt sich mit solchen Versprechungen dagegen bestimmt.
Sie macht das seit 18 Jahren und ist eine "ganz normale" Klavierlehrerin. Also schnelles Geld ... Dann hätte sie sich längst zur Ruhe gesetzt. :001: "Überzogene Versprechen" macht sie keine. Du hast Dir das nur nicht richtig angeschaut. Aber es ist eben immer leichter, ein Urteil abzugeben, wenn man sich nicht mit der Sache beschäftigt hat. Spart auch viel Zeit. Ich verstehe das nicht. Ich stelle eine ganz harmlose Frage, ob jemand damit Erfahrung hat, und es kommen nur Vorurteile und dumme Sprüche.
 
„Schneemänner“ nenne ich im Unterricht Dreiklänge in Grundstellung. Dadurch lässt sich auch die Terzschichtung (Terzenturm: durchgehend Linien oder durchgehend Zwischenräume) anschaulich erklären. Das hilft Schülern bei der Orientierung auf jeden Fall, v.a. wenn deutlich werden soll, dass die Umkehrungen eben nicht diesem Schema entsprechen.

Das war’s dann aber auch schon. Aus dieser Verbildlichung eine ganze Methode als Königsweg zum Klavierspiel zu konstruieren halte ich für übertrieben.
Da wäre jetzt mal die Frage, ob das die ganze Methode ist. (Was sie nicht ist, wenn ich das richtig sehe.) Meine Klavierlehrerin hat mir das auch mal gesagt, dass sie das mit Kindern so macht. Da malt sie Schneemänner, um die Dreiklänge einzuführen und schön darzustellen. Als ich das hier sah, hat mich das an das erinnert, was sie gesagt hat, und ich dachte, es ist vielleicht eine allgemein gängige Methode für Kinder, um denen das Klavierspielen beizubringen. Aber dazu kommen natürlich keine Antworten. Das wäre zu sachbezogen. :006:

Aber Deine Antwort hier ist genau so etwas, wie ich es erwartet hatte. Dass man mal darüber spricht, wie sich das überhaupt in den Klavierunterricht einbauen lässt. Danke dafür, @Demian ! Ansonsten hat es wohl keinen Sinn, den Thread weiterzuführen. Wenn Leute nie gelernt haben, sachlich über etwas zu diskutieren, lässt man es dann wohl besser ganz.
 

Ich denke, Sympathie wird in einem Unterrichts-Verhältnis oft überbewertet. Gegenseitiger Respekt ist vollkommen ausreichend - allerdings auch notwendig.
Das ist Deine Meinung. Ich finde Sympathie sehr wichtig. Respekt ist für mich jetzt ein etwas antiquierter Begriff. Ich mag meine Klavierlehrerin und finde sie sehr sympathisch. Wir unterhalten uns auch mal über private Sachen. Und sicherlich respektiere ich ihr Wissen und Können. Wenn sie aber nur das hätte und mir nicht sympathisch wäre, würde ich nicht bei ihr weitermachen.
 
Und was hat das mit dem Thema hier zu tun? Wieso ist es für viele hier immer so schwierig, beim Thema zu bleiben? Wenn man nichts zu sagen hat (was in Deinem Fall offensichtlich der Fall ist), dann hält man am besten den Mund. Dann merken die anderen wenigstens nicht, was man ist. :004:

Tja, das sagst Du gerade unserem Leberwurst-Hamster-Rolex-Schüler... Spätestens beim dritten Beitrag merkt man doch, um wen es sich handelt.
 
Ich habe als 17jähriger bewusst bei einem Lehrer Kompositionsunterricht genommen, den ich eigentlich voll unsympathisch fand. Weil er derjenige war, den ich in der Gegend für mit Abstand am kompetentesten hielt.

Ging. Weil ich mich nicht mit den heute immer üblicheren Heuelereien aufgehalten habe wie "buhuhu, wird er mich DEMOTIVIEREN und durch unsensible Art mein zartes Kreativitäts-Pflänzchen und mein Selbstwertgefühl brutal zerstören?", sondern einfach DIE SACHE LERNEN wollte, peng, aus.
 
Wenn Leute nie gelernt haben, sachlich über etwas zu diskutieren, lässt man es dann wohl besser ganz.
Es hindert Dich doch niemand daran, sachlich auf Einwände/Beiträge einzugehen - wenn Du daran Interesse hast, fang einfach an. Die Diskussionskultur wird von allen Beteiligten geprägt.

Ich habe allerdings den Eindruck, dass Du Bestätigung dafür willst, dass es sich beim Schneemann um eine tolle Sache handelt und nix Gegenteiliges hören möchtest. Sollte ich mich irren, prima. Wenn das aber so ist, dann ist eine Diskussion tatsächlich müßig.

Ich habe mal in den alten Threads dazu quergelesen und habe dort nichts gefunden, das für die Methode spricht. Und daran dürfte sich in den letzten Jahren auch nicht viel geändert haben.
 
Ich kenne nur die Klavierschule „Schneemanns Traum“ von W. Brett Youens, die auf der „Schneemann-Methode“ basiert: Der musikalische Gehalt ist äußerst dürftig, und ein didaktisches Konzept kann ich nicht erkennen. Hätte ich damit Klavierspielen lernen sollen, hätte ich Triangel für das weitaus spannendere Instrument gehalten. - Was ist eigentlich aus der Musikakademie des zwielichtigen Schneemann-Erfinders Wei Tsin-Fu in Tübingen geworden?
 
Hat ein gewisser Din Kel-Dings übernommen. Läuft jetzt als Bio-Betrieb.
 
Grundsätzlich finde ich es hilfreich, Bilder, Metaphern, Erklärungen, Vorstellungsideen zu finden, die Anfängern / Kindern bzw. Menschen, die auf sowas ansprechen, helfen. In der Klavierschule mit der Maus werden bspw. Cluster als "Klangtraube" bezeichnet, womit ein Vierjähriger erstmal mehr anfangen kann, weil er weiß, wie ein Bündel Trauben aussehen. Natürlich kann das nur eine Hilfestellung und ein Übergangsmodell sein. Warum also nicht einen Dreiklang als Schneemann bezeichnen? Sieht nunmal so aus - das Bild hab ich auch schon benutzt. Viel mehr ist es dann aber auch nicht. Wenn da nicht mehr dahintersteckt, braucht man eigentlich nicht weiter drüber zu reden... Kann ich mir aber nicht vorstellen, wenn es als "Methode" angepriesen wird.
 

Zurück
Top Bottom