CN 34 für (fortgeschrittenen) Klavierunterricht geeignet?

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pppfff

Guest
Hallo,

ich interessiere mich für das Kawai CN 34-Digitalpiano oder das CLP-430 von Yamaha (derzeit 1499 vs. 1649 Euro). Ursprünglich wollte ich in den sauren Finanzapfel beißen und mir sogar ein CA 65 oder ein CLP-470 leisten, um ganz "sicher" zu gehen. Allerdings müsste ich dann noch viel zu lange warten - und ich weiß nicht, ob es nötig ist. Dies ist auch das Thema meiner Frage...

Ich bin (bislang) Autodidakt auf dem Keyboard (PSR-640) mit guten Notenkenntnissen aus einer grundständigen (klassischen) Akkordeon-Ausbildung. Auf dem Keyboard spiele ich nicht nur Fingerakkorde mit der Automatik. Das beidhändige Spiel klappt nach jeweils umfangreicher Übung eines Stückes auch einigermaßen. Ich möchte nicht ausschließen, dass ich - sobald mein Digitalpiano gekauft ist - Klavierunterricht nehmen werde, um das Spielen von Klassik, Rock, Pop oder Jazz zu "professionalisieren".

Gerne möchte ich nun ein geeignetes Digitalpiano kaufen, das auch vom zukünftigen Klavierlehrer bzw. von der Klavierlehrerin akzeptiert wird, ohne dass er oder sie sich die Hände über dem Kopf zusammenschlägt. Es sollte mir mit dem Digitalpiano möglich sein, mich weiterzuentwickeln, also später auch einigermaßen ausdrucksstark mit Tastatur und Pedal spielen zu können.

Leider ist derzeit kein echtes Klavier möglich, weil die örtlichen Bedingungen dafür nicht passend sind. Darauf muss ich warten, bis ich Renter bin und woanders wohne - aber dann... ;->

Die Preisdifferenz zum CA 65 möchte ich lieber später noch in ein Stagepiano für unterwegs bzw. für das Spielen in einer Band ausgeben. Da schwebt mir zum Beispiel ein Kawai MP 6 vor.

Wie sollte ich mich eurer Meinung nach entscheiden?

- CN 34 jetzt und später noch ein MP 6?

- Unbedingt auf ein CA 65 oder CLP-470 setzen und daher weiter sparen?

- Habe ich etwas übersehen bei meiner Auswahl und gibt es bessere Kombinationsmöglichkeiten?

Noch eine Zusatzfrage: Beim CA 65 wäre umfangreiches Notenmaterial dabei, gibt es Noten auch im Paket mit dem CN 34? Bei Kawai finde ich nur den Hinweis im Forum, dass z.B. keine Noten beim CA 15 u.s.w. dabei sind und ein direkter Link zur Edition Peters.

Vielen Dank für eure Hilfe und eure Tipps.

pppfff
 
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Willkommen pppfff,

ein CN 34 jetzt und später noch ein MP 6 erscheint mir doppelt gemoppelt. Dann hol dir lieber gleich ein MP 6 mit einem guten Ständer und gut ist. Ein Stagepiano ist eine gute Ergänzung zu einem akustischen Klavier, da es 1. transportabel ist und du 2. mit Kopfhörern spielen kannst. Dieses sich zu einem gleichwertigen Digi zuzulegen macht in meinen Augen wenig Sinn.

LG der alte Sack
 
Hallo,

ich habe seit 2-3 Monaten ein Kawai Cn 34 hier in meinem Zimmerchen stehen. Ich bin mir dem Insdtrument sehr zufrieden. Hast du vielleicht spezielle Fragen dazu, die ich dir beantworten kann?

Ansonsten würde ich auch meineM Vorredner zustimmen. Ein CN34 UND ein MP6 ist doppelt gemoppelt. Das macht keinen Sinn. Wenn du dir nen MP6 oder ES7 oder so holst, hast du darin quasi die gleiche Technik verbaut, nur eben kein "Möbelstück".
 
Das ist prima, dass ich hier einen CN 34-Besitzer direkt ansprechen kann.

Im Moment frage ich mich, wie das CN 34 in einem normalen Zimmer klingt. Ich kenne es nur aus dem Laden, wo der Raum immer sehr groß oder es dort etwas lauter/hektischer ist. Wie klingt es im Zimmer? Reicht die Verstärkung aus? Verzerrt der Ton, wenn man bspw. auf volle Lautstärke einstellt und Fortissimo spielt? Kann man andererseits feinfühlig genug bis zu Pianissiomo spielen? Unterscheiden die drei Sensoren des CN 34 das gut?

Wie klingen die tiefen Töne? Im Laden und auf Youtube-Videos fand ich sie schön "voll" bzw. "satt" (das liebe ich am Klavier). Bleibt das auch ohne Kopfhörer mit den normalen Boxen noch erhalten? Ich will da nicht zu empfindlich wirken bzw. sein, es muss kein Wow-Effekt auftreten, wenn ich das Piano höre, aber es sollte auch nicht billig oder schwach klingen. Viele Resonanzen werden ja auch schon bei der Klangerzeugung des CN 34 berücksichtigt, was ich gut für diesen Preis finde.

Wie beurteilst Du zudem die Tastatur? Dort ist ja anscheinend alles beachtet worden: Hammermechanik, 3 Sensoren, Druckpunkt. Würdest Du nach etwa drei Monaten sagen: "Mist, es hätte unbedingt Holz sein müssen oder eine bessere Mechanik (RM3 u.s.w.).". Vom Bauchgefühl und Ausprobieren aus betrachtet fand ich die CN 34-Tastatur gut, ich schätze mal, dass sie auch lange hält. Das ist ja wohl auch schon eine erweiterte Version von einer anderen Tastatur, weil eine römische II hinter der Mechanikbezeichnung steht. Mache ich mir da zuviele Gedanken? ;->

Das MP-6 ist toll, aber derzeit soll es tatsächlich erst mal ein schönes Möbelstück werden, auch was für das Auge und das Gefühl. Ich stelle mir dann eine Komponisten-Büste und einen Kerzenständer darauf, das motiviert noch mehr ;->
Das Stagepiano ist dann wirklich nur für den Proberaum, aber das hätte auch noch Zeit und darauf käme dann eine Dose Bier und ein Aschenbecher (nicht ernst gemeint). Leisten könnte und würde ich mir das MP 6 auch nur, wenn ich jetzt auf den Aufpreis für ein CA 65 oder CLP-470 verzichten könnte, wenn es nicht erforderlich ist, um ambitioniert spielen zu können.

Hat das CN 34 eigentlich ein Notenbuch für die Übungsstücke, die im Speicher programmiert sind?

Gruß und Danke an euch bisher... tolles Forum.

pppfff
 
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Richtig zwischen der Klaviatur RH und RH2 gibt es einen Unterschied. Letztere hat eben den 3. Sensor für schnellere Repetitionsfähigkeit (wie beim Flügel). Das ist auf lange Sicht dann schon sinnvoll.

Das CLP470 bietet zusätzlich noch echte Holztasten und eine lineare Gewichtung der Tasten (nicht in Zonen aufgeteilt), was dem natürlichen Spielgefühl noch näher kommt.
Die Verstärkung beim CLP430 reicht für Wohnzimmer völlig aus. 2x30 Watt bringen auch schon die tiefen Töne sehr voll rüber.

Was mich nur irritert: Du fragst nach ob bei voller Lautstärke der Ton verzerrt, möchstest aber ein E-Piano wegen der Wohnsituation...dann aber doch nicht wegen der Lautstärke? Was ist denn dann der Grund?
Platzmäßig sind E-Pianos auch nicht viel kleiner als ein Klavier...
 
Hallo Pianoplayer81, ich spiele überwiegend gerne laut, wenn es gesetzlich erlaubt ist. Die Dynamik kommt mehr oder weniger gut über die Tasten. Ich will jedoch auch spielen, wenn andere ihre Ruhe haben möchten. Daher das Digitalpiano. Es ist außerdem sehr viel leichter und praktikabler in einer Dachgeschosswohnung mit Ecken und Kanten ;-> Kennst Du auch das CN 34? Oder spricht zum Beispiel etwas für das CLP-430, weshalb ich zum Beispiel nicht das CN 34 in Erwägung ziehen sollte? Danke, pppfff
 
Dann hol dir lieber gleich ein MP 6 mit einem guten Ständer und gut ist.


So locker würde ich das nicht sehen. Wer gerne guten Sound über Lautsprecher hat, ist das eben nicht gut. Woher soll der OP denn guten Sound bekommen? Ist ja nichts eingebaut. Und an die Hifi-Anlage anschliessen kann man vergessen.

Ausserdem finde ich persönlich, daß ein Klavier auch wie eines aussehen sollte. Schon wegen der ordentlich befestigten Pedale. Es ist eine ungemeine Erleichterung bei späterem Klavierunterricht, wenn man sich nicht ständig zwischen Klavier (beim Klavierlehrer) und Stagepiano umgewöhnen muss.
 
Wenns denn unbedingt ein Möbelstück sein soll und du langfristig definitiv nicht auf ein richtiges Klavier zielst würde ich an deiner Stelle auf das CA 65 sparen. Ich bin mit den Holztasten und der RM3 Grand Mechanik von Kawai mehr als zufrieden.
 
Ich kann hier nur für das CLP 430 schreiben.
Ich spiele seit mehr als 30 Jahren auf Amateurniveau, habe zwischendurch diverse Klaviere und Digis gehabt und seit einem Jahr das CLP430. Auch nehme ich seit 6 Monaten Klavierunterricht. Das CLP430 kommt einem Klavier für den Preis absolut zufriedenstellend nahe. Es gibt Billigklaviere, die nach meinem Empfinden schlechter sind (Tastatur, Spielgefühl, Klanggestaltung).
Vieles an Klanggestaltung lässt sich am CLP430 recht gut üben und auf das Spielen am Klavier übertragen, aber natürlich nicht Alles. Als preiswerten Klavierersatz kann ich´s jedenfalls empfehlen (das CLP470 natürlich auch). Kawai habe ich noch nicht gespielt, kenne also die Unterschiede nicht. Ich denke aber, dass die hauptsächlich im Klang sind.
 
Hallo,

also ich habe das CN 34 in einem ca 16m² großen Raum stehen. Diesen Raum kann man gut damit ausfüllen. Für mein empfinden ist es laut genug. Man kann den Lautstärkeregler auch sehr weit hoch drehen. Für mein Empfinden sind die höheren Tonlagen bei maximaler Lautstärke aber etwas "klirren". Ich habe allerdings auch ein etwas "sensibles" Gehör. Also mir ist schon öfter aufgefallen, dass ich es ab einer gewissen Lautstärke nicht ertrage, wo andere noch kein Problem haben.

Die Sensortechnik macht (finde ich) ein feinfühliges spielen sehr gut möglich. Man kann sehr gut abgrenzen, das gefällt mir sehr gut. Hast du es noch nie angespielt? Das solltest du tun, bevor du es kaufst.

Von den tiefen Tönen bin ich weit mehr begeistert was den Klang angeht, als von den hohen. Diese klingen wirklich sehr voll und satt und mir macht es richtig Spaß, "da unten" zu spielen :) Gerade beim Kopfhörer kommt das natürlich noch besser rüber, aber auch mit den internen Boxen kommt der Effekt sehr gut rüber.
Sagen wir so, ohne Kopfhörer stellt das CN34 die tiefen Töner meiner Ansicht nach viel besser nach als die hohen. Sie wirken auf mich etwas "klirrend".

Was die Tastatur angeht bin ich zufrieden. Mir gefällt sie gut, sie ist schön griffig. Lässt sich in Summe einfach gut bedienen. Da wäre ich schon eher bei der Klangdarstellung über Lautsprecher unzufriedener als bei der Tastatur.

Beim CN34 gibt es keine Noten dazu o.ä.. Lediglich eine Bedienungsanleitung. Dies sollte aber auch kein ausschlaggebendes Argument sein.

Fazit: Mir macht das CN34 viel Spaß, ich bereue den kauf in keinster Form. Solltest du mit der Zeit merken, dass mit mit den internen Boxen nicht zufrieden bist, lässt sich da für 100 Euro was nachrüsten, was vermutlich um Welten besser klingt. Einfach kleine Studio-Nahfeld-Monitore draufstellen und das "Problem" sollte gelöst sein.

Ansonsten hast du natürlich die üblichen Spielereien. Metronom, 320 Sounds, Splitfunktion, Aufnahmefunktion (Wave, MP3), Rhythmussektion, Reverb etc. pp. In der Hinsicht lässt das CN34 eigentlich keine Wünsche offen.
Tastatur wie gesagt auch gut.

Einzige Schwachstelle in meinen Augen sind dann die internen Lautsprechen, sobald es lauter wird. Für mich absolut ausreichend, könnte mir aber vorstellen, das andere damit unzufrieden sind.
 
Von den tiefen Tönen bin ich weit mehr begeistert was den Klang angeht, als von den hohen.
Ich glaube, dass haben alle Digis gemeinsam. Bass ist halt raumfüllender und strahlt nicht nur in eine Richtung. Manchmal habe ich auch das Gefühl, das "Diskantklopfen" ist bei manchen Digis übertrieben stark gesamplet.
 

Egal, was Du kaufst: Irgendwann wirst Du merken: Es ist "tot". Aber wenns wirklich nicht anders geht... dann das Bestmögliche, was Du Dir leisten kannst.

Möbelstück? Kauf Dir ein geiles Möbel, aber erkläre doch um Himmelswillen nicht so ein abgesägtes Klavier zum schönen Möbelstück! Ich hab selbst eines - sogar schwarz hochglanz statt Plastik. Sieht doch sch... aus! Und dann noch eine Büste drauf ... sorry, MIR tut das weh.

ICH würde mir gleich ein MP-10 kaufen. Wenn Dir das zu technisch aussieht, dann hol Dir ein Sperrmüllklavier - raus mit der Tastatur und MP-10 rein. Oder vom Schreiner was Schickes bauen lassen. Aber zweimal Geld für "das Gleiche" würde ich nicht ausgeben. Als Keyboarder wirst Du die Funktionen des MP-10 zu nutzen wissen.
 
Danke für eure Tipps und Hinweise. Ich werde das jetzt mal so machen: Ich suche mir einen Händler/Pianobauer, bei dem es richtig ruhig ist und spiele dort meine Favoriten und die von euch genannten zur Probe. Ich nehme mir viel Zeit, achte nicht mehr auf die Details, sondern lasse das Instrument auf mich einwirken. Entweder stellt sich sofort ein Aha-Effekt ein oder ich bilde mir abschließend eine Meinung auf Basis des Klangs und der Tastatur.

Wie ich aus euren Hinweisen feststellen kann, gibt es zumindest bei Kawai und Yamaha keinen grundsätzlichen Schrott zu kaufen ab - sagen wir mal - 1500 Euro. Das beruhigt mich. Nun müssen Hände und Ohren entscheiden.

Hat der Kauf eines Digitalpianos bei einem "reinen" Pianoladen oder Klavierbaumeister eigentlich bestimmte Vor- oder Nachteile? Ich muss nicht unbedingt 20 Euro sparen und per Internet bestellen, viel lieber wäre mir ein Händler, bei dem ich auch noch den persönlichen Kontakt hin und wieder pflegen könnte, um die eine oder andere Frage loszuwerden. Gibt es da Empfehlungen für das Ruhrgebiet?
 
Bei aller Sympathie für die kleinen wirst Du auf das Problem stoßen, dass die einfach nicht genug auf Lager haben oder aber auf eine Marke fixiert sind. Geh zu nem richtig großen Shop (Thoman / Musicstore, z.B.) zum Anspielen - kaufen kannste immer noch beim kleinen Händler!
 
Ich wohne in Dortmund und habe bei Piano-Reisberg gekauft
Piano Reisberg Klavierbaumeister | Klavierstimmer, Klaviere, Digitalpiano, Flügel, Cembalo, neu und gebraucht | Startseite | Dortmund, Bochum, Unna

Ich war recht zufrieden. Was mir bei ihm gut gefiel, war sein Finanzierungsangebot (Ich bin Student). Er hat mir das Digi geliefert (frei Haus) und ich habe 6 Monate Zeit, um es abzubezahlen (für den Originalpreis) ohne jegliche Zinsen oder sonstwas.

Aber dieses Angebot gibt es glaube ich bei ihm nur für Studenten.
 
Ich schaue mir Piano Schmitz in Essen und das Angebot vom Pianohaus Reisberg mal an. Pianohaus H. van Bremen in Dortmund hat interessanterweise nur Digitalpianos von Yamaha als Neugeräte. Reisberg wiederum nur Kawai... Ist das reiner Zufall oder ein Zeichen?

Evtl. gibt es Unterstützung, sodass auch ein CA 65 oder CLP-430 möglich ist. Muss ich aber dann noch mal in mich gehen, ob der Aufpreis es wert ist.
 
Klavierhaus Rhein-Ruhr wäre auch eine Option ( in Essen). Da kann man jedes Instrument einfach nur mieten ( gar ohne Kauf).

Digital- / Stagepianos
 
Kawai und Yamaha sind scharfe Konkurrenten. Nur SEHR große Händler und Versender führen beide Marken, bei kleineren Läden heißt es da oft ent oder weder....

Wenn es wen in den Großraum Rheinruhr und Dortmund zieht, dem möchte ich auch mal die Klavierhalle in Altenberge ca. 15km NW von Münster anraten. Nur akustische Instrumente, teils (wenige) mit Silent etc. Wer sich umfassend und markenneutral UND im preiswerteren Segment mal informieren möchte, sollte die Chance von ca. 170-200 akustischen Instrumenten einfach mal zur Info nutzen. Zur Zeit erweitern sie. Ich kenne momentan kein Geschäft in Europa, das mehr akustische Klaviere auf einem Fleck zum Ausprobiern hätte. Allein wenn man sein bis dato unerfahrenes Ohr mal schult und seine Finger mal gezielt mit Varianz "beeindrucken" will, ist eine große Runde durch die Klavierhalle Gold wert.

(NB Joa, ich lege gern gelegentlich mal ein gutes Wort für Daniel Pantkes Klavierhalle ein. Die Klavierhalle hat sich in mehrerlei Hinsicht gut gemacht, finde ich.)

Nett sind in Münster auch weitere Klavierläden, Weldert im Süden, Teilzeit-Klavierhaus mit Gebrauchtinstrumenten, und Piano Micke östlich des Bahnhofs als Händler für Steinway und Anverwandte. Die Micke-People sind gold. Alter westfälischer Handwerker-Adel. Ganz entspannt und kompetent. Halfen mir grandios bei meiner Geschichtsforschung des Flügels. Drei Generationen Rudi M. Der vierte Rudi M läuft sich schon als Zwerg warm, Klavierbaumeister in Traditon Papa, Opa, Uropa werden zu wollen. Die machen schon seit den 30er Jahren in Sachen Klaviere. "Daheim" im angestammten Laden Neubeckum steht ein aecht westfälisch münsteraner Geradsaiter-Flügel von Knaake aus der Zeit Chopins um 1850. Auf deren Bühne hatte ich mal die Chance, zwei D-Konzertflügel nach- und nebeneinander auszuprobieren. Das hat man auch nicht alle Tage..

Zwecks elektronischer Instrumente ist in Dortmund der neu firmierte Laden in Dortmund-Marten zu empfehlen, noch Jellinghaus, die zu "Just Music" umfirmieren bzw. sich nun der Gruppe anschließen. Die Martener Jellinghaus-Crew ist uralterfahren an allen Keyboards und Digis. Wenn wer die gesamte Entwicklung der Keyboards in den letzten 30 Jahren kennt, dann die Jellinghaus-Peoples, die weitenteils auch selber musizieren, nicht nur verhökern.

In Dortmund selber ist natürlich Van Bremen in der nördlichen Innenstadt gesetzt. Immer auch mal richtig edle Flügel dort zu finden.

Wenn man Schon von HH nach DO/MS fährt: Nur für Digis wäre es ja langweilig.. ;-)

Noch ein Tip betreffs Noten. Wer IMSLP kennt, der braucht gewiss die bei Digis teils mitgelieferten Noten nicht mit Geld zu bewerten.. Zumal die japanischen Klavierbibeln teils m.e. ganz übel fest gebunden sind, immer wieder zuklappen wollen (Yamaha, gelber Klassiker-Band mit "100 best off" oder so.. , das Teil nervt nur..)
 
Um den Thread abzuschließen: Ich habe mich für das Kawai CN 34 entschieden. Es bietet den größten Mehrwert für mich. Kawai in Krefeld hat auch segr schnell und ausführlich auf eine Anfrage reagiert. Die besten Konditionen hatte in meinem Fall Piano Reisberg in Dortmund (Kombination aus Preis und Service). Aber auch die anderen Händler wie Jellinghaus oder H. van Bremen in Dortmund, Pomerin in Bochum sowie Piano Schmitz in Essen hätten es fast geschafft und haben einen guten Eindruck hinterlassen. Die schlechten Händler nenne ich nicht, sonst sind die böse ;-)
 
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