Hallo Fire Freak, wenn ich Dir einen Rat geben darf, wenn Dir an diesem Titel gelegen ist: spiel einfach die Noten, ohne auf die Leadsheets zu achten.
Wenn Du Dich nach den Leadsheets gelegentlich richtest, hast du kein homogenes Klangbild mehr, wenn Du dabei die Dreistimmigkeit verlässt. Jedenfalls stört die None "d" im Baß gewaltig, wenn du den Klang als C7 spielen willst. Da müßtest Du schon in die Baßfigur eingreifen- viel zu viel Umstand, und für Dich ganz sicher nicht ratsam.
Die Bezeichnungen C7 und F stehen da mehr falsch als richtig: der d-g-b-Akkord ist die 2. Umkehrung von g-moll (Subdominantparallele und nicht etwa Dominantsptakkord)), ein Quartsextakkord, dann folgt noch eine 2. Umkehrung, nämlich die der Tonika, ein C46. Unabhängig davon, dass die Bezeichnungen falsch sind, werden auch Regularien im Hinblick auf die Verwendung von Quartsextakkorden missachtet. Auch wenn Dir diese Erklärung jetzt vielleicht spanisch vorkommt: ignorier den notierten Leadsheet- Quatsch, und spiel das Ding nach Noten. Und wenn es doof klingt: Papierkorb.
Übrigens nochmal zur Wiederholung, weil Du es angefragt hast: g und b ergeben g-moll. Und g-moll gehört in der Grundtonart F-Dur zu den Moll-Parallelen,ist nämlich Subdominantparallele (von B-Dur ), aber egal, dafür müßtest Du Dich mit Harmonielehre eingehend befassen.
Noch kurz zu den Generalvorzeichen: sie gelten natürlich auch über alle Oktaven hinweg. Hast Du ein b im Violinschlüssel auf der 3. Linie, so ist eben nicht nur das eingestrichene b gemeint, sondern alle anderen auch. Es sei denn, es steht da urplötzlich vor dem Ton ein Auflösungszeichen ..