Buch über Musiktheorie

samea

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Ich bin auf der Suche nach einem für einen Anfänger verständlichem Buch über Musiktheorie. Kann mir jemand eines empfehlen?
 
Von Wieland Ziegenrücker kenne ich das "Musik ABC" und die dreibändige "Praktisch Musiklehre". Letztere drei Bände stehen bei uns in der Musikbibliothek. Seine "Allgemeine Musiklehre" ist nur noch antiquarisch zu erhalten.

Evtl. muss ich mich genauer ausdrücken. Ich suche ein Buch, wo z.B. die Arten der Septakkorde, Dominantenseptakorde (Bildung, Umkehrung und Auflösung) verständlich und ausführlich erklärt werden. Das Musik ABC ist mir da zu kurz gefasst. Es ist eher ein Repetitorium. Ich brauche da eine etwas ausführlichere Erklärung.

Ebenfalls besitze ich das Buch "Harmonielehre im Selbststudium" von Thomas Krämer. Ich habe gerade angefangen es durchzuarbeiten. Einzelne Kapitel lesen klappt bei diesem Buch nicht. Dazu reicht mein Wissen nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ebenfalls besitze ich das Buch "Harmonielehre im Selbststudium" von Thomas Krämer. Ich habe gerade angefangen es durchzuarbeiten. Einzelne Kapitel lesen klappt bei diesem Buch nicht. Dazu reicht mein Wissen nicht.
Die Lehrwerke zur Harmonielehre setzen ein stabiles Fundament voraus, das im wesentlichen der "Allgemeinen Musiklehre" entspricht. Empfehlung:
https://www.breitkopf.com/work/7105/die-musikausbildung

Thomas Krämer (Saarbrücken) hat bei Erich Wolf in Detmold studiert. Mindestens den ersten Band könnte man also schon mal für kleines Geld ordern und sollte damit weiterkommen.

LG von Rheinkultur
 
Ebenfalls besitze ich das Buch "Harmonielehre im Selbststudium" von Thomas Krämer. Ich habe gerade angefangen es durchzuarbeiten. Einzelne Kapitel lesen klappt bei diesem Buch nicht. Dazu reicht mein Wissen nicht.

Hast Du hier schon mal reingeschaut?
https://www.clavio.de/threads/harmonielehre-im-selbststudium-kraemer-et-al.25727/

Was mich mal interessieren würde: Gibt es jemand im Forum, der sich Harmonielehre im Selbststudium (ohne regelmäßiges Feedback bei einem Lehrer) beigebracht hat?
 
Was mich mal interessieren würde: Gibt es jemand im Forum, der sich Harmonielehre im Selbststudium (ohne regelmäßiges Feedback bei einem Lehrer) beigebracht hat?

Wie soll das gehen? Dazu müsste man ja seine eigenen Tonsatzübungen oder sein eigenes Generalbassspiel validieren - also an etwas messen, was man noch gar nicht beherrscht.
 
Ich frage, weil ich neulich mal folgenden Satz gelesen habe: "Harmonielehre und andere theoretische Sachverhalte gehen sehr wohl im Selbststudium."

Das bezieht sich auf die Anfänge. Bevor ich meine erste Klavierstunde hatte habe ich mich ohne Klavierlehrer mit den Namen der Noten, Notenwerte, Pausenzeichen... beschäftigt. Auch das Erkennen von Tonarten zu erlernen, ist im Selbststudium möglich. Es ging mir hier um die Basics eines Anfängers. Ich kann mir gut vorstellen, dass man in der Harmonielehren im Selbststudium irgendwann an seine Grenzen stößt.
Direkt an den Tasten kommt man auch am Anfang alleine nicht weit. Falsche Handhaltungen usw. sind schnell erlernt und schwer wieder zu verlieren. Hier braucht man am Besten von Anfang an einen KL.
 

Hast Du hier schon mal reingeschaut?
https://www.clavio.de/threads/harmonielehre-im-selbststudium-kraemer-et-al.25727/

Was mich mal interessieren würde: Gibt es jemand im Forum, der sich Harmonielehre im Selbststudium (ohne regelmäßiges Feedback bei einem Lehrer) beigebracht hat?

Ja, habe ich gesehen. Ich habe die 3. Auflage und da ist im hinterem Teil des Buches ein Lösungsteil. Auch bin ich nicht total ohne Feedback eines Lehrers.
 
Und diese Webseite, die ich sehr schätze, sei hier noch empfohlen:
http://www.lehrklaenge.de/PHP/Grundlagen/GrundlagenAllgemein.php

Da dann bitte im Inhaltsverzeichnis dorthin gehen was du braucht. Harmonielehre hat drei Unterkapitel.

Die Seite kenne ich und finde sie sehr gut. Jedoch ist sie für mich nur bedingt geeignet, da ich i.d.R. im Zug auf dem Weg zur Arbeit lerne und dann keine Internetverbindung habe.
 
Was mich mal interessieren würde: Gibt es jemand im Forum, der sich Harmonielehre im Selbststudium (ohne regelmäßiges Feedback bei einem Lehrer) beigebracht hat?
Größtenteils autodidaktisch Kenntnisse erwerben, das kenne ich aus eigener Erfahrung: Pianistische Ausbildung zwar bei einem Hochschullehrer erhalten, musiktheoretische Kenntnisse hatte ich mir selbst anzueignen. Wenige Monate vor den Aufnahmeprüfungen einige Privatstunden bei einem Theoriedozenten genommen, der mir ein paar anspruchsvolle Musterklausuren vorlegte - das musste reichen und reichte, um direkt mit dem Hauptfach Komposition anfangen zu können. Meine ersten Auftragswerke realisierte ich, ohne jemals zuvor Kompositionsunterricht gehabt zu haben.

Wie soll das gehen? Dazu müsste man ja seine eigenen Tonsatzübungen oder sein eigenes Generalbassspiel validieren - also an etwas messen, was man noch gar nicht beherrscht.
Sich Kenntnisse aneignen, das ist grundsätzlich nicht unmöglich. Es gibt auch vereinzelt Unterrichtswerke mit Musteraufgaben - aber ein "selbstbewertendes" Erlernen ist in der Tat kaum möglich. Nur mit einer ausgeprägten Begabung zum selbstständigen Erarbeiten von Lerninhalten gelingen zumindest brauchbare Resultate. Zu "meiner" Schüler-Zeit musste das Kaufen und Ausleihen von Literatur und das Wahrnehmen jeder Gelegenheit, viel Musik zu hören und zu spielen, ausreichen. Abseits der Großstädte nicht gerade leicht - und Computer plus Internet gab es nicht.

LG von Rheinkultur
 
Die Lehrwerke zur Harmonielehre setzen ein stabiles Fundament voraus, das im wesentlichen der "Allgemeinen Musiklehre" entspricht. Empfehlung:
https://www.breitkopf.com/work/7105/die-musikausbildung

Thomas Krämer (Saarbrücken) hat bei Erich Wolf in Detmold studiert. Mindestens den ersten Band könnte man also schon mal für kleines Geld ordern und sollte damit weiterkommen.

LG von Rheinkultur

Hi RK, Wolf hatten wir ja früher mal erwähnt, den Inhalt von Band 2 hatte ich mal abgetippt hier in #11 :

https://www.clavio.de/threads/suche-theorie-buch-zur-harmonielehre.19506/#post-379637

hab aber nur den 2. :-(

[...]
Sich Kenntnisse aneignen, das ist grundsätzlich nicht unmöglich. Es gibt auch vereinzelt Unterrichtswerke mit Musteraufgaben - aber ein "selbstbewertendes" Erlernen ist in der Tat kaum möglich. Nur mit einer ausgeprägten Begabung zum selbstständigen Erarbeiten von Lerninhalten gelingen zumindest brauchbare Resultate. [...]

Allerdings sind da auch Aufgaben drin, ob es jetzt "Musteraufgaben" sind, die sich für alle eignen, weiß ich aber nicht genau...

Jedenfalls braucht man m.E: , wie ich damals in #11 schon schrieb, als ( fast ) unbeleckter Autodidakt wirklich einen "freien Kopf" zum Verinnerlichen der in Wolf II ( und wahrsch. auch in den anderen Wölfen ) vorhandenen Inhalte. :-)

Ziegenrückers "ABC" liegt auch irgendwo hier, und das Buch von Christoph Hempel, so heißt er glaub ich.

LG, Olli!
 
Ich kann diese Theorien mir nur direkt am Klavier reinziehen um sie gleich in praxi auszuprobieren, dann kapier ich alles einigermaßen, nur vom Lesen geht da gar nix
 

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